Kapitel 983: „Die Lösung des Rätsels im Café Poirot“

Kapitel 983Kapitel 983 ist da, trägt den übersetzten Titel „Die Lösung des Rätsels im Café Poirot“ und zeigt uns (wer hätte es anhand des Titels gedacht) die Auflösung des Mordfalls im Café Poirot mit Heiji Hattori, Bourbon und dem mysteriösen Unbekannten!

Heiji und Kazuha waren für eine Straße voller Lichterketten nach Tokio gekommen, wobei Heiji mal wieder romantische Hintergedanken verfolgte. Während Ran und Kazuha das Abendessen für Kogoro vorbereiteten, schlugen Heiji und Conan die Zeit im Café Poirot tot. Beim Thema Freitag der 13. gerieten die beiden Oberschülerdetektive ins Gespräch mit Bourbon/Toru Amuro/Rei Furuya und einem mysteriösem Unbekannten, der uns Lesern nur mit „????“ vorgestellt wurde. Danach kamen in kurzen Abständen die Studenten Meisuke, Yui, Tengo und Minoru ins Café, da sie hier Yuis Geburtstag feiern wollten. Als Tengo, Yui und Minoru schonmal ohne Meisuke, der wegen Magenverstimmungen auf der Toilette war, auf Tengos Laptop das Geburtstagsvideo für Yui ansehen wollten, steckte Tengo sein Ladekabel in eine Steckdose und verursachte einen Kurzschluss, der das Café in Dunkelheit hüllte. Plötzlich stieß Tengo einen Schmerzensschrei aus und Blut spritzte auf Conans und Heijis Gesicht. Als das Licht wieder anging sahen nun alle Tengo mit einer blutenden Wunde im Rücken neben einem blutigen Messer auf dem Boden liegen. Conan, Heiji und Bourbon ermittelten in dem Fall, doch erst nachdem der Unbekannte ein altes japanisches Gedicht rezitiert, kommt den drei Detektiven der Geistesblitz zur Lösung des Falls.

Und hier ist nun die Zusammenfassung von Kapitel 983:

Inhalt Kapitel 983; drittes Kapitel zu Fall 284; später voraussichtlich in Band 93. Zu unseren Zusammenfassungen der vorigen Kapitel.
Auftretende Personen: Conan Edogawa, Ran Mori, Heiji Hattori, Kazuha Toyama, Bourbon, Azusa Enomoto, Juzo Megure, Wataru Takagi, Muga Iori, Momiji Ooka, Meisuke Odzumi, Tengo Anzai, Yui Yamashita, Minoru Nagatsuka
Ort: Café Poirot

Kapitel 983Wie der Unbekannte rezitiert Heiji das Hyakunin Isshu Gedicht von einem wunderschönen Mond, den man durch eine Lücke in den Wolken, welche vom Herbstwind geschaffen wurde, sehen kann. Danach erklärt er Megure, Takagi und den Verdächtigen, dass der Täter es genauso gemacht habe. Währenddessen hält der Unbekannte sein Smartphone in Richtung Heiji. Conan bemerkt dies, doch auf Nachfrage dazu erwidert der Unbekannte lediglich, dass Conan ihm keine Beachtung schenken solle. Nun benennt Heiji auch den Täter: es ist Meisuke Odzumi, welcher zur Zeit der Tat auf der Toilette war. Dieser widerspricht jedoch und beruft sich wieder auf das Argument, dass er nicht wissen konnte, wo das Opfer saß, da das Fenster in der Toilettentür mit Milchglas bestückt ist.

Conan bittet nun Azusa um etwas Tesafilm und erzählt, dass sein Physiklehrer ihm erklärt habe, dass man mit Tesafilm durch Milchglas sehen könne. Azusa entspricht seiner Bitte und tatsächlich ist sie so in der Lage, Megure und Takagi durch das kleine Fenster zu erkennen. Meisuke argumentiert, dass er ja kein Tesafilm dabei hatte, doch Conan erinnert ihn daran, dass sein Geschenk für Yui mit Tesafilm verpackt war, weshalb er das Klebeband nur vom Geschenk abmachen und hinterher wieder raufkleben musste. Nun argumentiert Meisuke damit, dass er auch mit dem Wissen, welche Person wo gesessen hat, nicht einfach so in kompletter Dunkelheit jemanden abstechen könnte. Heiji erwidert jedoch, dass dies sehr wohl möglich sei, denn immerhin hatte ihre Theatergruppe letztes Jahr ein Bühnenbild nach dem Vorbild des Café Poirot angefertigt und dafür hier sogar Tische und Stühle exakt ausgemessen hatten, um alles detailgetreu nachzubauen, weshalb Meisuke die Tat mit den alten Aufzeichnung leicht in seiner Wohnung üben konnte. Erneut versucht Meisuke gegen Heiji und Conan zu argumentieren, diesmal mit der Tatsache, dass er ja kein Blut an den Händen hatte, doch Conan erwidert, dass er dies mit einem bestimmten Hilfsmittel verhindern konnte.

Zur selben Zeit sind Kazuha und Ran bei den Lichterketten im Ginza-Viertel, welche die Straße wie einen Märchenland erscheinen lassen. Kazuha ist froh darüber, dass sie mit Ran hier ist und nicht mit Heiji, da sie ansonsten von gefährlichen Emotionen übermannt worden wäre. Ran versucht Kazuha aufzuheitern, indem sie ein Liebesgeständnis von Heiji nachahmt, welches er Kazuha hier sicherlich gemacht hätte, doch Kazuha korrigiert Ran, da diese ein veraltetes Wort des Osaka-Dialekts benutzt hat. Trotzdem ist Kazuha dankbar für den Aufmunterungsversuch und kann auch schon wieder lächeln. Durch eine Unterhaltung von zwei Passanten bekommen die beiden Mädchen mit, dass im Café Poirot ein Mord passiert ist.

Meisukes Hilfsmittel war Toilettenpapier, welches er sich komplett um die Hand am Messer gewickelt hatte, auch damit er keine Fingerabdrücke daran hinterlässt. Damit das Blut nicht unkontrolliert auf ihn spritzt, hat er die Pappe aus dem inneren der Rolle Toilettenpapier genommen und über die Spitze des Messers gestülpt. Das ist auch der Grund, warum er so ein langes Messer gewählt hat und warum nur die Spitze des Messers, welche in Tengos Rücken eingedrungen ist, mit Blut befleckt war. Dadurch, dass er die Pappe mit der ganzen Hand umschließen musste, damit sie auf dem Weg aus der Toilette zum Opfer und zurück nicht verloren geht, konnte er die andere Hand nicht komplett in Toilettenpapier hüllen, weshalb die Polizei laut Bourbon neben dem Blut im Inneren der Pappe auch Meisukes Fingerabrücke am Äußeren der Pappe finden werden.

Meisukes Freunde Minoru und Yui können es nicht glauben, wobei Yuis Worte Meisuke austicken lassen. Er schreit sie an, warum sie Tengo immer bei Vornamen nennt, aber Meisuke selbst, mit dem sie immerhin in einer Beziehung ist, nur mit Odzumi-kun anspricht. Yui stammelt, dass dies daher komme, dass sie und Tengo Kindheitsfreunde sind, doch das kauft Meisuke ihr nicht ab: er vermutet, dass Yui und Tengo mal zusammen waren und jetzt hinter seinem Rücken weiterhin zusammen sind und Meisuke so fies hintergehen. Doch nun mischt sich Conan ein und präsentiert, was er aus seinem Gespräch mit Yui geschlussfolgert hat: Yui und Tengo sind Halbgeschwister. Beide haben den selben Vater, einen einflussreichen Abgeordneten, doch Tengos Mutter war dessen Ehefrau, während Yuis Mutter eine seiner Mätressen war. Natürlich wurde das vertuscht, doch während sich die Erwachsenen um die Abfindung für das Schweigen der Mätresse stritten, ließen sie Yui mit Tengo alleine, wodurch die beiden zum Zeitvertreib immer spielten und sich so anfreundeten.

Meisuke kann es nicht glauben, doch da bekommt er ein Anruf auf seinem Smartphone: es ist Tengo, der aus dem Krankenhaus anruft und Meisuke erstmal gehörig anschreit, da so ein Messerstich ganz schön schmerzt und er verspricht Meisuke, ihn bei ihrer nächsten Begegnung fertigzumachen. Trotzdem kann Tengo verstehen, wie Meisuke auf falsche Gedanken kommen konnte und schickt seinem Freund Yuis Geburtagsvideo aufs Handy, welches er sich unbedingt anschauen soll. Tengo bittet Meisuke noch darum, ihn im Krankenhaus zu besuchen, bevor er dann auflegt. Meisuke guckt das Video, in welchem Tengo offenbart, dass Yui und er Geschwister sind und Meisuke bittet, dass er gut auf seine große Schwester aufpassen soll. Meisuke kann es nicht fassen, fällt auf die Knie und fängt an bitterlich zu weinen.

Heiji wirft einen Blick auf die Uhr und ist schockiert, da er sich ziemlich beeilen muss, um es noch ins Ginza-Viertel zu schaffen. Plötzlich taucht Kazuha hinter ihm auf und sagt, dass sie sich in der Tat beeilen müssen, allerdings müssten sie zum Bahnhof, um den Express nach Osaka nicht zu verpassen. Kazuha packt Heiji am Arm und die beiden machen sich auf den Weg. Takagi will eigentlich noch Heijis Aussage aufnehmen, allerdings geht sein vorzeitiges Verlassen angesichts der anderen noch anwesenden Personen schon in Ordnung, trotzdem fragt er sich, wo der Unbekannte, welcher sich Shinichi Wada nannte und sich als medizinisches Personal bezeichnete, abgeblieben ist. Ran erklärt daraufhin, dass der Name wahrscheinlich nur ein Fake war: in der ersten Übersetzung des ersten Sherlock-Holmes-Romans der Handlungsort nach Japan verlegt wurde und alle Charaktere japanischen Namen bekamen, wobei Shinichi Wada der lokalisierte Name von Dr. Watson war. Conan merkt in Gedanken an, dass der Unbekannte nicht den Namen von Holmes getragen hat, sondern den von Watson, und wundert sich, ob da noch jemand anderes war, welcher sich im Hintergrund gehalten hat und per Telefon dem Unbekannten das Gedicht mitteilte, welches zu einem Hinweis wurde, ähnlich wie Holmes manchmal seine Schlussfolgerungen von Watson präsentieren ließ.

Kapitel 983Unterdessen befindet sich der Unbekannte am Flughafen und telefoniert mit Momiji Ooka, der 17-jährigen Oberschülerin aus Kyoto und Meisterin der Hyakunin Isshu Gedichte, welche Heiji am Ende von Kapitel 962 als ihren zukünftigen Ehemann bezeichnet hatte. Der Unbekannte gratuliert ihr zu ihrer, wie üblich, großartigen Schlussfolgerung. Momiji ist glücklich, dass ihr Hinweis ihrem Heiji beim Erkennen der Lösung geholfen hat und fragt den Unbekannten, was er von Heiji hält. Dieser erwidert, dass Heiji genauso ist, wie er sich eine Person vorstellt, die Momiji als ihren zukünftigen Partner auswählen würde; seine Persönlichkeit, sein Aussehen und seine Schlussfolgerungs-Fähigkeiten, nirgendwo hat der Unbekannte etwas zu kritisieren. Während der Unterhaltung entledigt der Unbekannte sich der Schiebermütze, der Brille und des Schals und wird uns als Muga Iori vorgestellt, Butler von Momijis Familie. Muga versichert Momiji, dass er weiterhin sein Bestes geben wird, um sie zu unterstützen.

Zwei Wochen Pause, einmal weil wegen den Feiertagen keine Shōnen Sunday erscheint und einmal zu Recherchezwecken. Kazuhas neue Rivalin um Heijis Liebe plant ihren nächsten Schachzug, nicht nur in Film 21, sondern auch im Manga!
Nächstes Mal: Rans Mutter, die Anwältin Eri Kisaki, steckt in einer Krise…?!
Kapitel 984 erscheint in der Shōnen Sunday #8/2017 am 18. Januar.

 

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Bilder: © Gosho Aoyama, Shōgakukan

 

Ein Gedanke zu „Kapitel 983: „Die Lösung des Rätsels im Café Poirot“

  • 30. Dezember 2016 um 13:13
    Permalink

    Wow, das Ende des Kapitels war sehr überraschend! o.O Ich hätte nicht erwartet, dass Momiji auftaucht und der Unbekannte ihr Butler ist …

    Wie immer vielen Dank für die Kapitelzusammenfassung!

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