Kapitel 985: „Eri kann nicht entkommen“

Kapitel 985Kapitel 985 ist da, trägt den übersetzten Titel „Eri kann nicht entkommen“ und zeigt uns Conan, Ran und Kogoro, die verzweifelt versuchen, den Aufenthaltsort der entführen Eri zu ermitteln!

Eri wollte sich gerade auf den Weg machen, um mit Kogoro, Ran und Conan den neuen Film von Yoko Okino im Kino zu sehen, als sie und ihre Sekretärin Midori Kuriyama von zwei unbekannten Männern angegriffen und mit Elektroschockern ausgeknockt wurden. Die Männer wollten sich an Eri rächen, weswegen sie sie in ein verlassenes Gebäude verschleppten, wo sie zusammen mit einem dritten Mann einige beschämende Videos von Eri machen wollten. Doch Eri gelang die Flucht, wobei sie sich das Handy von einem der Entführer schnappte, während ihr eigenes sich in den Händen der Männer befand. Da es keinen Ausweg aus dem Gebäude gab, versteckte Eri sich in einem Schrank und nahm über eine Instant-Messenger-App Kontakt mit Ran auf. Doch die Entführer bemerkten dies und imitierten Rans Mutter in einem Gruppenchat, wodurch Conan, Kogoro und Ran nicht mehr zwischen den beiden Eris unterscheiden konnten.

Hier ist nun die Zusammenfassung von Kapitel 985:

Inhalt Kapitel 985; zweites Kapitel zu Fall 285; später voraussichtlich in Band 93. Zu unseren Zusammenfassungen der vorigen Kapitel.
Auftretende Personen: Conan Edogawa, Ran Mori, Kogoro Mori, Eri Kisaki, Wataru Takagi, Midori Kuriyama, drei Männer
Ort: Detektei Mori, Anwaltskanzlei Kisaki, Verlassenes Gebäude

Kapitel 985Kogoro schlägt zuerst vor, keinen Gruppenchat mit beiden Eris mehr zu führen, doch Conan ist dagegen, obwohl die Entführer dadurch noch immer mitlesen können. Allerdings argumentiert Conan, dass sie so darauf hoffen können, den Entführern zusätzliche Informationen zu entlocken, was sie auch müssen, da Eri vorher bereits geschrieben hatte, dass sie an einem ihr unbekannten Ort gefangen ist; zudem ist sich Conan sicher, dass Eri zu klug ist, um etwas zu schreiben, was ihr Versteck preisgeben würde. Nun wirft Kogoro ein, dass sie noch immer nicht sagen können, ob die Eri, die behauptet hat entführt worden zu sein, die echte Eri ist, doch Conan widerspricht: sie könnten die wahre Eri sehr wohl bestimmen.

Eri ist Anwältin und Anwälte benutzen in ihren Dokumenten westliche Kommas, im Gegensatz zu den Kommas der japanischen Schrift (Vergleich: westliches, also unser übliches, Komma: , | japanisches Komma: 、). Dieser Umstand hat sich als Gewohnheit auch in Eris normales Schreiben übertragen. Alle Nachrichten von Eri vor dem heutigen Tag, sowie der Eri, welche behauptet entführt worden zu sein, beinhalten immer westliche Kommas, während die Nachrichten der Eri, welche behauptet, dass die Entführung nur ein Scherz sei, japanische Kommas beinhalten. Deshalb ruft Kogoro jetzt die Polizei, welche auch bei Eris Kanzlei vorbeischauen sollen und Ran schreibt eine Nachricht, in der sie vorgibt, die echte Eri nicht erkennen zu können, benutzt dabei aber absichtlich westliche Kommas, um ihrer Mutter verstehen zu geben, dass sie die Charade der Entführer durchschaut hat.

Während die Entführer sich nun in Sicherheit wiegen, weil ihre Ablenkungstaktik funktioniert hat, erkennt Eri, dass Ran nun ebenfalls westliche Kommas benutzt und sie als wahre Eri erkannt hat. Nun fragt Ran in den Gruppenchat auf Anweisung von Conan, ob Eri etwas von ihrem Versteck aus sehen kann, vielleicht den Tohto Tower oder Regierungsgebäude der Präfektur Tokio. Kogoro kann das nicht fassen, da die Entführer durch eine Antwort erkennen könnten, wo sich Eri versteckt und weil Conan ja gar nicht wissen kann, ob Eri in einem Raum mit Fenster ist. Conan ist dies natürlich bewusst, weswegen er sich auch sicher ist, dass Eri nicht auf die Frage antworten wird, aber die Entführer könnten dies tun. Und prompt schreibt auch schon die falsche Eri, dass sie zwar das Regierungsgebäude sehen kann, aber nicht den Tohto Tower. Daraus ziehen Kogoro, Conan und Ran den Umkehrschluss, dass Eris Gefängnis wahrscheinlich nahe des Tohto Towers ist.

Conan bemerkt, dass es fast 17:00 Uhr ist, weswegen er in einer Nachricht fragt, ob Eri sie anrufen kann, was die echte Eri dann auch tut, doch die Nummer, die Conan auf dem Display von Rans Handy sieht, ist eine Voice over IP Telefonnummer, welche man nicht orten kann. Ran nimmt den Anruf entgegen, doch bevor sie etwas sagen kann, schnappt sich Conan das Handy. Um Punkt fünf Uhr wird die Glocke der Kirche nahe der Detektei läuten; sobald Eri die Glocke auch hört, soll sie zweimal mit ihrem Fingernagel gegen das Telefon klopfen; vorher soll sie jedoch einmal klopfen, um sie signalisieren, ob sie alles verstanden hat. Eri klopft einmal. Daraufhin holt Conan sein Smartphone raus und öffnet eine Stoppuhr-App. Als die Glocken läuten, startet Conan den Timer und misst so, mit welcher Zeitverzögerung Eri das Läuten hört. Als Eri zweimal klopft, steht Conans Timer auf fast drei Sekunden. Conan erklärt, dass Geräusche sich mit einer Geschwindigkeit von 340 Metern pro Sekunde verbreiten, weswegen Eri circa einen Kilometer von der Detektei entfernt sein muss, an einem Ort, von dem man den Tohto Tower sehen kann. Conan gibt Ran ihr Handy zurück und sprintet auch schon aus der Tür, wobei ihm Ran und Kogoro folgen. Conans Erklärungen, Ernsthaftigkeit und Entschlossenheit erinnern Ran erneut an Shinichi, was, wie sie bemerkt, schon oft der Fall war. Dennoch beschließt Ran, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist um darüber nachzudenken, da sie erstmal Eri retten müssen.

Während sie noch Conan folgen wird Kogoro von Takagi informiert, dass die Polizei Midori Kuriyama in Eris Kanzlei gefunden hat; sie ist vom Elektroschockerangriff bewusstlos, schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Im verlassenen Gebäude bemerken die Entführer, dass Eri und Ran nicht mehr chatten. Da die echte Eri nichts auf die Frage, ob sie von ihrem Versteck aus etwas sehen kann geantwortet hat, schlussfolgert der blonde Entführer, dass Eri an einem engen Ort ohne Sichtmöglichkeiten sein muss und befiehlt dem dicken und dem dünnen Entführer, ihre Suche auf solche Orte zu konzentrieren. Der Dicke und der Dünne kommen wieder in den Raum, wo Eri sich hinter den Schubladen in einem Schrank versteckt hält. Gerade als die Dicke anfängt, die Schubladen von Eris Versteck zu entfernen, knurrt Eris Magen gewaltig. Der Dünne schnauzt den Dicken an, dass man sich in so einem Schrank nicht verstecken kann und das zu allem Überfluss jetzt auch noch der Magen des Dicken knurrt. Jedenfalls will der Dünne jetzt einen anderen Raum durchsuchen, wobei der Dicke ihm folgt, ohne weiter in den Schrank zu gucken und Eri zu bemerken, auch wenn der Dicke noch von vermeintlich seinen Magenknurren verwirrt ist.

Ran und Kogoro sind Conan zu einem Tempel nahe des Tohto Towers gefolgt, wo sich Conan sofort wieder Rans Handy schnappt. Er erklärt Eri, dass er nun ein lauten Geräusch verursachen wird und sie erneut klopfen soll, sobald sie es hört. Mit dem Fußballgürtel und den Powerkickboots donnert Conan einen Fußball gegen die Tempelglocke. Diesmal klopft Eri mit nur einer Sekunde Zeitverzögerung. Dadurch kann Conan ihren Aufenthaltsort auf zwei Straßenblöcke eingrenzen, doch beide haben jeweils ein verlassenes Gebäude, in dem man eine Geisel gefangen halten kann.

Der Dicke und der Dünne sind unterdessen wieder beim Blonden angekommen, wobei der Dicke immernoch bestreitet, dass er hungrig ist, wobei der Dünne erwidert, dass er ja eindeutig den Magen des Dicken hat knurren hören. Daraufhin verlangt der Blonde, dass die beiden ihn zu dem Raum bringen, wo sie das Magenknurren gehört haben. Die Entführer begeben sich zu Eris Versteck, doch sie ist nicht mehr im Schrank, dennoch stellt der Blonde durch eine angewärmte Schublade fest, dass Eri zumindestens vorher hier war. Zudem unterhalten sich die Entführer noch darüber, dass das Telefon, was Eri gestohlen war gehackt ist, weswegen sie jede Privatnachricht lesen können. Die Kapitel 985Entführer verlassen den Raum, ohne zu bemerken, dass Eri sich noch immer dort versteckt, allerdings nun unter dem Schreibtisch. Da sie nun weiß, dass Privatnachrichten überwacht werden und sie mit einer zu direkten Nachricht ihre Position verraten würde, sendet sie nach einem Blick aus dem Fenster folgendes Gedicht in den Chat: „Die Krabbe ist halbgar, aber sie lässt die zwei Schwertfische lecker aussehen … heute Abend ist es hell, lasst uns draußen essen?“ Kogoro und Ran verstehen nicht, warum Eri dies schreibt, doch Conan durchschaut mit Blick auf den Vollmond die Bedeutung hinter Eris Worten.

Keine Pause! Conan hat den Ort, an dem Eri gefangen ist, ausgemacht. Können er, Ran und Kogoro Eri rechtzeitig erreichen, bevor sie von den Entführern gefunden wird?!
Kapitel 986 erscheint in der Shōnen Sunday #10/2017 am 1. Februar.

 

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Bilder: © Gosho Aoyama, Shōgakukan

 

4 Gedanken zu „Kapitel 985: „Eri kann nicht entkommen“

  • 25. Januar 2017 um 17:37
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    Das mit den Kommata war interessant, weil ich noch gar nicht wusste, dass es zwischen japanischen und westlichen Kommata einen Unterschied gibt. Auch, wie Conan Eris Versteck dank der Glocken ungefähr ausmachen konnte, war cool.

    In der Zusammenfassung des Kapitels stach mir der Satz „Conans Erklärungen, Ernsthaftigkeit und Entschlossenheit erinnern Ran erneut an Shinichi, was, wie sie bemerkt, schon oft der Fall war“ ins Auge – ist das ein Hinweis, dass sie bald wieder vermuten wird, Conan sei Shinichi? Ich bin gespannt!

    Dass der Dicke und der Dünne Eri nicht gefunden haben, fand ich sehr, sehr unwahrscheinlich. Wieso hat Aoyama nicht zugelassen, dass sie sie finden? Das hätte es noch spannender gemacht!

  • 25. Januar 2017 um 18:01
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    Naja, wenn die Entführer Eri zu diesem Zeitpunkt gefunden hätten, dann hätte Conan Eris Aufenthaltsort nicht ermitteln und sie hätten sie nicht mehr retten können, bzw. wären viel zu spät gekommen. Kann durchaus sein, dass Eri im letzten Kapitel gefunden wird, aber dann gerettet wird, bevor die Entführer ihr etwas antun können. Drei Entführer, da können Ran, Kogoro und Eri jeweils einen mit Karate bzw. Judo umhauen 😉

  • 26. Januar 2017 um 22:59
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    Ich hoffe Conan löst nicht auch noch den Rest allein… was ist mit Koggi los?! Der dreht doch sonst immer auf, wenn es um nahestehende Personen geht. GO KOGGI!!!!!

  • 27. Januar 2017 um 06:01
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    Da Conan so ziemlich alles durchschaut hat, gibt es glaube ich nicht mehr viel für Kogoro zum Lösen, es sei denn er kaut Kogoro alles vor, aber eigentlich haben sie dafür nicht wirklich Zeit, wie Conan hier auch demonstriert, denn er hat wirklich keine Geduld für größere Erklärungen oder Verzögerungen ^^

    Ich befürchte, für Kogoro wird es nicht mehr viel zu tun geben, außer ein oder zwei Entführer per Judo zu erledigen und Eri so zu retten (auch nicht schlecht :P), aber detektivische Leistungen würde ich von ihm in diesem Fall nicht mehr erwarten.

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