Kapitel 1009: „Im Black Bunny Club“ kehrt Conan aus der Pause zurück!

Kapitel 1009In Kapitel 1009, „Im Black Bunny Club“ kommen wir mit einem Flash Forward aus der langen Pause. Bourbon ermittelt gegen Shinichi und ein Klient von Kogoro führt uns in ein Restaurant mit sehr speziellen Kellnerinnen…

Inhalt Kapitel 1009; erstes Kapitel zu Fall 292; später voraussichtlich in Band 95. Zu unseren Zusammenfassungen der vorigen Kapitel.
Auftretende Personen: Conan Edogawa, Ran Mori, Kogoro Mori, Bourbon, Gunzo Morooka, Atsufumi Fukamachi, Yuri Asakura, Sana Murakami
Ort: Detektei Mori, Black Bunny Club

Kapitel 1009Das Kapitel beginnt mit Shuichi Akai und Toru Amuro, die sich gegenseitig eine Pistole an den Kopf halten. Amuro sagt, „Du hast einen Fehler gemacht, Shuichi Akai.“ Akai erwidert, „Das Gleiche könnte man über dich sagen… Bourbon!“

9 Stunden vorher, in der Detektei Mori:
Bourbon kommt mit einer Platte Sandwiches vorbei, doch Kogoro, Ran und Conan wollen gerade gehen. Bourbon stellt die Platte in der Detektei ab und fragt, ob Kogoro zu einem Fall will. In der Tat hat Kogoro einen neuen Klienten: ein reicher Mann hat einen Drohbrief erhalten. Der reiche Mann will sich mit Kogoro in einem Restaurant treffen, weswegen Kogoro Ran und Conan dahin zum Abendessen mitnimmt und dabei den Mann über die Details des Falls befragen will.

Da fällt Bourbon (ganz zufällig natürlich) ein, dass er davon gehört hatte, dass Rans Klassenfahrt ja von einem üblen Fall überschattet wurde. Doch dank ihrem Klassenkameraden Shinichi Kudo sei ja am Ende nicht noch mehr passiert. Bourbon fragt Ran, was Shinichi nach der Lösung des Falls gemacht hat, doch Ran weicht der Frage aus und sagt, dass ihre Lehrer die Schüler angewiesen haben, nicht mit anderen über Shinichi und den Fall zu sprechen. Doch Bourbon hakt nochmal nach, da er von Sonoko gehört hat, dass Ran ja öfters in Shinichis Haus geht und dort putzt und alles in Ordnung hält, was Ran bestätigt.

Nun spricht Conan Bourbon an und schlägt vor, dass dieser mit ihnen mit zu dem Klienten kommen soll, da er ja immerhin Kogoros Lehrling ist. Kogoro hat nichts dagegen und Bourbons Schicht im Café Poirot ist auch vorbei, weswegen Bourbon einwilligt. Als die Gruppe schon auf der Straße vor der Detektei ist, bemerkt Bourbon (ganz zufällig natürlich), dass er sein Handy in der Detektei vergessen hat, weil er, während er die Sandwichplatte hochgetragen hat, einen Anruf bekam, deswegen hat er das Handy zusammen mit der Platte auf dem Tisch in der Detektei gelassen. Ran geht nochmal zurück und holt dabei ihren Schlüsselbund aus ihrer Schultertasche, um die Detektei nochmal aufzuschließen, wobei Bourbon sie mit einem finsteren Blick beobachtet. Er selbst wiederum wird dabei von Conan mit einem ernsten Blick beobachtet. Danach fragt Bourbon Kogoro, wo es eigentlich hingeht. Der Name des Restaurants bedeutet wörtlich „Schwarzer Hase“, weswegen Kogoro dahinter ein schickes, traditionelles japanisches Restaurant vermutet.

Doch in dem Restaurant stellt die Gruppe, sehr zum Entsetzen von Ran, fest, dass es sich bei dem Lokal um einen Bunny Girl Club handelt; in lateinischen Buchstaben neben dem japanischen Namen wird der Name auch als „Black Bunny’s Club“ angegeben. Und tatsächlich laufen alle Kellnerinnen als typische Bunny Girls herum, trägerlose Korsettkleider, Netzstrumpfhosen, Hemdmanschetten mit Knöpfen, Krägen mit Fliege und natürlich Puschelschwanz und Hasenohren. In solchen Restaurants sind die Kellnerinnen auch Entertainer, die intensiv mit den Gästen interagieren (und sie so zu mehr Bestellungen verleiten sollen), allerdings ist es kein Bordell oder etwas in die Richtung, weswegen Minderjährige wie Ran und Conan auch anwesend sein dürfen.

Wenig später kommt Kogoros Klient zu ihnen an den Tisch: Gunzo Morooka, 50 Jahre alt, zusammen mit seinem Butler, Atsufumi Fukamachi, 72 Jahre alt. Zunächst zeigen sie Kogoro den Drohbrief, der auch im jetzt Elektronikzeitalter ganz oldschool mit ausgeschnittenen Buchstaben auf einem Zettel geklebt geschrieben wurde. Darauf steht: „Wenn dir dein Leben lieb ist, komm nicht in die Nähe des Black Bunny’s Club.“ Also exakt der Laden, in dem sie sich alle gerade befinden, wie Kogoro entgeistert feststellt. Morookas Logik dahinter: derjenige, der sein Leben bedroht, wird vermutlich jetzt auch im Club sein und so kann Kogoro ihn aufspüren, was dieser bei der Masse an Gästen allerdings als unmöglich bezeichnet. Bourbon wirft ein, dass Morooka ja auch draußen vor dem Club angegriffen werden könnte, doch Morooka erklärt, dass er normalerweise immer mit zwei bis drei Bodyguards unterwegs ist und deswegen nur hier im Club verwundbar sei. Warum? Na, weil Morooka natürlich keine muskulösen Bodyguards mit ernsten Blicken in einen Bunny Girl Club mitnehmen kann. Das würde ja die ganze Atmosphäre ruinieren. Der lüsternde Kogoro stimmt da natürlich zu.

Ein Bunny Girl lässt auch nicht lange auf sich warten: die 25-jährige Yuri Asakura kommt zu der Gruppe an den Tisch und begrüßt Morooka und freut sich, dass dieser wieder da ist. Morooka freut sich auch sie zu sehen und spricht von einem besonderen Anlass. Yuri bemerkt fröhlich, dass er ja dieses Mal auch seine Tochter und einen kleinen Jungen mitgebracht hat, die ja beide sehr niedlich seien. Während Morooka diese Missverständnis ausräumt, wird Yuri Hintern erstmal von Kogoro begrabscht, ein Versehen, wie er selbst sagt. Wütend weist Morooka ihn zurecht, dass das hier nicht diese Art von Lokal ist. Danach heitert er die Stimmung wieder auf und lässt Yuri erstmal alles bestellen, was sie will. Später gibt er dann auch vielen der Bunny Girls die Getränke aus, geht heute alles auf seine Rechnung. Außerdem weist er seinen Butler Fukamachi an, heute mal auf die Formalitäten zu verzichten und sich zu ihm an den Tisch zu setzen und etwas zu trinken. Dem kommt der Butler nach, wobei er erstmal seine Brille putzt.

Inzwischen ist auch das Essen gekommen und Morooka genehmigt sich erstmal etwas Tamagoyaki. Er bittet seinen Butler darum, ihm die Soße zu reichen, doch dieser hat seine Brille noch nicht wieder auf der Nase und sieht die Soße nicht, weswegen Morooka stattdessen quer über den Tisch greift… und dabei versehentlich auf Fukamachis Brille tritt. Die sollte eigentlich auf dem Tisch liegen, doch jetzt liegt sie kaputt unter Morookas Schuh. Fukamachi hat im Auto noch eine Ersatzbrille und will sie holen, doch Morooka will sie lieber selbst holen, damit Fukamachi nicht ohne Brille durch das ganze Restaurant gehen muss. Kogoro begleitet Morooka. Einige Kolleginnen bedanken sich für die Getränke bei Yuri und vermuten, dass Yuri mit ihrem Stammkunden Morooka heute den höchsten Platz in den Einnahmen sicher hat. Dabei wird Yuri von einem anderen Bunny Girl, der 28-jährigen Sana Murakami mit einem finsteren Blick beobachtet.

Plötzlich geht ein Alarm los, weswegen alle Bunny Girls zu ihren Handys greifen, die sie alle am Rücken in ihre Korsettkleider gesteckt haben. Auch einige Kunden checken ihre Handys, denn sie glauben, es könnte der Erdbebenalarm sein. Doch es ist in Wahrheit das Handy von Fukamachi, der nur seine Mails ansehen wollte, doch dabei den Alarm ausgelöst hat. Conan schnappt sich das Handy und macht den Alarm für ihn aus. Bourbon sagt, dass Fukamachi vorsichtig sein muss, da man bei seinem Smartphone den Alarm aktiviert, wenn man gleichzeitig die Lautstärke- und die Stromtaste drückt. Jetzt wo die Aufregung vorbei ist erkundigt sich Conan bei Yuri, ob alle Bunny Girls ihre Handy hinten am Rücken tragen, was Yuri bestätigt. Die Bunny Girls kriegen nämlich oft Anrufe von Stammkunden, die sich erkundigen, ob das Restaurant gerade voll ist und manchmal rufen die Bunny Girls auch die Kunden am, um sie zu einem Besuch zu bewegen. Plötzlich stößt Yuri mit Sana zusammen, die dabei Rotwein auf Yuris Manschette verschüttet (ganz zufällig natürlich). Sana entschuldigt sich und sagt Yuri, dass da noch Ersatzmanschetten in der Umkleide seien, die sie ja schnell holen kann. Yuri legt noch eine Abdeckpappe auf ihr Getränk und geht dann hastig zur Umkleide. Unterdessen bekommt Sana einen Anruf von einem Kunden, doch sie muss ihm leider mitteilen, dass das Restaurant gerade voll ist.

Wenig später ist Yuri auch schon wieder bei der Gruppe am Tisch, wo gerade eine Früchteplatte serviert wurde. Da dies Yuris Bestellung ist, soll sie auch den ersten Happen davon essen dürfen, findet Morooka; da sagt Yuri natürlich nicht nein und beißt freudig in ein Stück Apfel, während sich Morooka danach eine Erdbeere genehmigt. Danach nimmt Yuri wieder ihr Getränk zur Hand und entfernt die Abdeckpappe. Von Kogoro will Morooka unterdessen wissen, ob dieser schon irgendeine verdächtige Person entdeckt hat. Kogoro hat allerdings nichts bemerkt, und auch Bourbon spürt nirgendwo eine mörderische Aura. Da stöhnt Yuri mit einer Hand vorm Mund plötzlich auf und kippt von ihrem Stuhl zu Boden, zum Schock der gesamten Gruppe.

Keine Pause! Nächste Woche gehen die Ermittlungen los. Doch währenddessen kreuzen sich die Absichten von Conan und Bourbon? Wie kam es zu der Situation 9 Stunden später…?!
Kapitel 1010 erscheint in der Shōnen Sunday #21/2018 am 18. April.

 

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Bilder: © Gosho Aoyama/Shōgakukan

 

6 Gedanken zu „Kapitel 1009: „Im Black Bunny Club“ kehrt Conan aus der Pause zurück!

  • 10. April 2018 um 13:13
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    Zunächst einmal: Klasse! Es geht weiter! So schnell hab ich das gar nicht erwartet!
    Und dann meine zweite Reaktion: Echt jetzt, ein Bunny Club?! Sorry, aber das ist mal so gar nicht nach meinem Geschmack…
    Davon mal abgesehen hatte ich nach der Enthüllung des Bosses eigentlich erstmal ein „Aufarbeitungs“-Kapitel erwartet, in dem Conan und Co. diese neue Information intensiv durchsprechen und kein Back-to-business-as-usual. Aber ich will mal nicht voreilig urteilen, zumindest das Einstiegspanel mit Bourbon und Akai verspricht ja eine Zuspitzung außerhalb des gewöhnlichen Trotts…

  • 10. April 2018 um 15:20
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    Ich freue mich riesig, dass es endlich wieder weitergeht. Ich traue Bourbon nicht über den Weg, weil er ist immer noch für mich eine zwielichtige Person. Außerdem warum interessiert er sich jetzt auf einmal für Shinichi, was soll das? Ich finde den Fall jetzt schon spannend, das mit dem schwarzen Hasen verschafft einen schon in so eine nette, finstere Atmosphäre. Ob dieser Fall schon so eine Art, Auftakt eines BO-Falls ist? Das ist auch mal etwas Neues.

  • 10. April 2018 um 15:34
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    „Außerdem warum interessiert er sich jetzt auf einmal für Shinichi, was soll das?“

    Naja, Rum hat ihm immerhin in 1008 befohlen, Informationen über Shinichi zu beschaffen, da ist sein gesteigertes Interesse nur allzu logisch ^^

  • 10. April 2018 um 15:51
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    Ja, aber ich hätte nicht gedacht, dass er das wirklich tut. Bourbon/Rei Furuya ist wirklich schwer zu durchschauen. Ich meine wieso hilft er der BO weiterhin? Warum will er Shinichi in Gefahr bringen? Was nützt Ihm das? Außer höchstens weiter am Leben zu bleiben.

  • 11. April 2018 um 08:51
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    Juhuu lange drauf gewartet. Wer weiss ob es Absicht war, dass heute das neue Kapitel erschienen ist wo doch der Film übermorgen anläuft. Ich würd mir den so gerne ansehen aber ohne Englisch Sub versteht man ja nix 🙁 danke auf jeden Fall für die Zusammenfassung

  • 12. April 2018 um 10:52
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    Nun ja, nur weil Bourbon Informationen sammelt, heißt dass ja nicht gleich dass er alles an die BO weitergibt zumindest hoffe ich das. Vielleicht wird er ja die zweite Vermouth obwohl das echt nicht cool wäre.. und am Ende stellt sich noch raus dass die komplette BO nur aus eingeschleusten undercover-Agenten besteht.
    Die Idee mit dem Bunny-Club finde ich klasse, endlich mal was anderes als Restaurant!! Interessant auch der Name „schwarzer“ Hase.
    Wetten dass das Mädchen nicht stirbt aber nachdem der Fall aufgelöst ist wacht sie im Krankenhaus auf und wird schnell gesund 😀

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