Kapitel 1017: Das Finale für Naeko und Chiba?

In Kapitel 1017, „Es heißt nicht ‚Mike’“, wird der Polizistinnen-Serienmord abgeschlossen. Können Chiba und Conan den Täter stellen, bevor dieser Naeko etwas antut? Werden Chiba und Naeko endlich zusammenfinden? Und was für ein Spiel treiben eigentlich Hyoe Kuroda und Bourbon…?

Inhalt Kapitel 1017; fünftes Kapitel zu Fall 293; später voraussichtlich in Band 96. Zu unseren Zusammenfassungen der vorigen Kapitel.
Auftretende Personen: Conan Edogawa, Kazunobu Chiba, Naeko Miike, Miwako Sato, Yumi Miyamoto, Wataru Takagi, Ninzaburo Shiratori, Juzo Megure, Hyoe Kuroda, Bourbon
Ort: Beika Planetarium
Conan hat die Nachrichten der Opfer entschlüsselt und erklärt sie Chiba. Die beiden Opfer haben auf ein Parkverbotsschild gedeutet. Diese Schilder sind dem englischen Wort „No“ nachempfunden (die diagonale Balken vom N und das O ist der Kreis). Der innere Bereich des Schildes ist blau. Auf Japanisch bedeutet blau „Ao“. „Ao“ + „No“ = „Aono“, der Täter ist also Kengo Aono. Chiba findet das etwas weit hergeholt, und auch Conan dachte das zuerst, doch auch die zweite Nachricht passt dazu: Shiori hatte 7155 auf ihrem Telefon eingegeben. Artikel 71, Abschnitt 5-5 der japanischen StVO regelt das Verbot des Handygebrauchs am Steuer eines Fahrzeugs. Im Klartext: genau der Strafbestand, wegen dem Kengo Aono in die Verkehrskontrolle von Shiori und Toko geraten ist.

Wenig später mobilisiert Hyoe Kuroda im Polizeihauptquartier auf Basis dieser Informationen, die er von Chiba bekommen hat, eine Großfahndung nach Aono. Während die Einsatzkräfte sich auf den Weg machen, denkt Kuroda daran, wie Chiba am Telefon gesagt hatte, dass das ja nur Conans Schlussfolgerung sei. Kuroda: „Ha… oder besser gesagt, wie erwartet vom Gehirn des Schlafenden Kogoro…?“

In einem verlassenen Gebäude hält sich Aono zusammen mit der gefesselten Naeko versteckt, während draußen in dem ganzen Viertel Streifenwagen mit Sirenen die Nacht durchstreifen. Naeko empfiehlt Aono, sie freizulassen und sich zu stellen. Wütend verlangt Aono erneut die Information, wo sich „diese Schlampe namens Yumi“ aufhält. Und danach will er dann Yumi herlocken und ihren Kopf aufbrechen, so wie der Kopf seiner Freundin Aiko aufgebrochen war… zumindestens wenn sie nicht vorher in seine Falle tappt und aufgespießt wird. Tja, wenn das so ist, sagt Naeko… dann wird sie es ihm nie sagen, selbst wenn sie es wüsste.

Unterdessen werden Conan und Chiba per Telefon von Takagi, Sato und Shiratori mit Informationen versorgt. Aonos Freundin Aiko hat sich umgebracht, weil sie auf der Arbeit von ihrem Boss gemobbt wurde. Aono hatte eine SMS von ihr bekommen, in der nur „Leb wohl“ stand, weswegen er überhastet ohne Führerschein und mit seinem Smartphone in der Hand zu ihrer Wohnung gefahren ist. Deswegen hat er Toko und Shiori gehasst: sie haben ihn aufgehalten, wodurch er Aikos Selbstmord nicht verhindern konnte. Sorgen bereitet den Polizisten der Fakt, dass der Täter die Freundin Yumiko von Toko und Shiori mit unserer Yumi von der Verkehrspolizei verwechseln könnte. Sato kann Yumi auch nicht mehr erreichen, seit sie sich auf den Weg nach Hause begeben hat.

Nun schickt Conan Takagi die Telefonnummer, die Chiba angerufen hat, und ihm ein SOS geschickt hat, ein Klopfen, vier Mal wurde sieben Mal gegen das Handy geklopft. Doch die Nummer gehört nicht zu Yumi, wie Sato feststellt: sie gehört zu Naekos Handy! Der Täter hat also Naeko in seiner Gewalt. Frenetisch erklärt Conan dies den Polizisten und erfährt von Sato, dass Aono in einer Renovierungsfirma arbeitet. Zusammen mit dem Klopfen hat Conan einen Geistesblitz: das Klopfen war ein Hinweis auf das Lied „Twinkle, Twinkle, Little Star„. Der Text des Lieds hat vier Zeilen, die im japanischen jeweils sieben Silben lang sind. Und in der Nähe der Karaoke-Bar und des ersten Tatorts befindet sich ein Planetarium, welches momentan renoviert wird. Chiba macht mit seinem Auto eine Kehrtwende und fährt mit Conan sofort dorthin.

Im Planetarium versucht Aono Naeko mit Schlägen und Tritten zum Reden zu bringen, doch Naeko hält den Mund. Aono bleibt pragmatisch: wenn sie jetzt nicht reden will, dann wird sie eben nie wieder reden und setzt mit seinem Baseballschläger zu einem tödlichen Schlag an… doch plötzlich erscheint Conan im Saal und rezitiert „Twinkle, Twinkle, Little Star“, was Aono einen Moment lang verwirrt und ablenkt. Dieser Moment hat Chiba genügt, um sich an Aono anzuschleichen, ihn mit einem Schulterwurf auszuschalten und ihm Handschellen anzulegen. Aono gibt unter Tränen die Morde zu und betont noch einmal seinen Hass gegen Toko und Shiori: die beiden verschwenden Zeit während einer Befragung mit einem Telefonat über Karaoke, aber lassen ihn nicht zu seiner Freundin? Doch Chiba erzählt Aono einen Umstand, über den sich der Mann nicht im Klaren war: seine Freundin hat sich eine Minuten nach ihrer SMS in den Tod gestürzt. Aono wäre niemals rechtzeitig bei ihr gewesen, Verkehrskontrolle hin oder her. Darauf bricht Aono noch mehr in Tränen aus.

Nun begibt sich Chiba zu der gefesselten Naeko, doch dabei löst er einen Stolperdraht aus und aktiviert Aonos Falle: eine versteckte Armbrust feuert einen tödlichen Bolzen ab, direkt auf Chiba. Doch Naeko reagiert blitzschnell und tackelt Chiba aus der Schusslinie, wodurch der Bolzen nun allerdings Naeko am Unterschenkel trifft. Gott sei Dank aber nur eine Fleischwunde. Hektisch will Chiba wissen, warum sie so leichtsinnig in die Schusslinie gesprungen ist, und Naeko stammelt, dass sie das gemacht hat, weil… weil… doch anstatt ihm ihre Gefühle zu gestehen, sagt Naeko nur, dass sie eben eine Polizistin ist und das nur natürlich war.

Chiba will Naeko schnell in ein Krankenhaus bringen, doch er hat sein Auto weiter enfernt geparkt, damit der Täter sie nicht bemerkt, weswegen er Naeko im Huckepack zu Fuß zum nächsten Krankenhaus trägt. Kurze Zeit später sind sie auch schon fast da, nur noch eine rote Ampel trennt sie vom Krankenhaus. Chiba schaut sich um, keine Autos oder andere Passanten in Sicht. Mit Blick auf Naekos Wunde überlegt Chiba, ob er nicht einfach so die Straße überqueren sollte, doch Naeko hat seine Gedanken scheinbar erraten, und erinnert ihn eine seine Worte aus ihrer Kindheit.

Chiba: „A-also bist du doch… meine Kindheitsfreundin Naeko…?“
Naeko: „Dummkopf… du bist so schwer von Begriff, echt jetzt!!“

Bei diesen Worten umarmt Naeko Chiba von hinten und beide erröten. Da sind sie nicht die einzigen, auch Conans Wangen sind rot, als er sich mit einem Räuspern in die Liebesszene einschaltet: die Ampel ist inzwischen grün. Und so trägt Chiba Naeko auch die letzten Meter zum Krankenhaus, ohne die Verkehrsregeln zu brechen. Conan bleibt bei der Ampel zurück, da das Handy von Naeko klingelt, welches Conan im Planetarium aufgehoben hatte, doch Naeko noch nicht zurückgeben konnte. Der Anruf kommt von Yumi, die sofort davon erzählt, dass sie in Shukichis Wohnung sofort eingeschlafen ist und jetzt plötzlich 54 verpasste Anrufe von Sato auf dem Handy hat. Ob denn etwas passiert sei, will Yumi wissen. Tja, da hat sie wirklich was verpasst.

Am nächsten Tag telefoniert Toru Amuro vor dem Café Poirot mit Hyoe Kuroda. Wie von Kuroda befohlen hat Amuro Conan alles berichtet, was er über die drei Verdächtigen wusste, auch wenn das nicht viel geholfen hat. Kuroda ist dennoch zufrieden, immerhin ist der Fall gelöst. Doch der einäugige Hüne will etwas anderes wissen: wie es eigentlich mit „dieser Sache“ stehe. Amuros Blick verfinstert sich und er denkt an Shuichi Akai, Yukiko Kudo und Yusaku Kudo, aber sagt, dass es nichts Neues gibt.
Kuroda: „Vergiss nicht, Bericht zu erstatten… Bourbon…“

7 Wochen Pause! Kuroda und Bourbon zeigen verdächtige Aktivitäten… was sind ihre wahren Absichten?
Kapitel 1018 erscheint in der Shōnen Sunday #40/2018 am 29. August.

 

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Bilder: © Gosho Aoyama/Shōgakukan

 

11 Gedanken zu „Kapitel 1017: Das Finale für Naeko und Chiba?

  • 4. Juli 2018 um 21:15
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    Also ist jetzt der Polizist RUM? Verstehe ich das richtig? :O

  • 4. Juli 2018 um 23:09
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    Entweder ist er tatsächlich Rum. Oder er ist ebenfalls in den Kampf gegen die Organisation verstrickt, und kennt daher Amuro wahre und Undercover Identitäten.
    Aber wenigstens scheint endlich die Sache zwischen Chiba und Naeko geklärt zu sein. Dass wurde auch langsam mal Zeit!

  • 4. Juli 2018 um 23:47
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    @bsconan und Lisa, Kuroda gehörte genauso wie Rei zur NPA und weiß von seiner Arbeit als Spitzel^^

  • 4. Juli 2018 um 23:52
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    Na na: Ja, Kuroda war vor seinem Koma bei der NPA, stimmt. Das er von Bourbons Arbeit als Spitzel weiß ist aber nur Spekulation.

  • 5. Juli 2018 um 00:22
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    Kuroda ist Bourbons Vorgesetzter bei Polizei.

  • 5. Juli 2018 um 00:24
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    Also ich denke das Kanenori Wakita Rum ist, da Rumi Wakasa eine Freundin/Verwandte/Geliebte von
    Koji Haneda ist. Man sieht sie oft in Verbindung mit einem Shogi Stein.
    Duch den Mord kennt Hyoe Kuroda auch Rumi und ist im bilde über die BO.

  • 5. Juli 2018 um 00:25
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    Rumi Wakasa könnte auch von cia sein

  • 5. Juli 2018 um 09:32
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    Wie Wo Was 7 Wochen? Ich geh mich dann mal einfrieren

  • 5. Juli 2018 um 15:00
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    Das ist mal wieder typisch Aoyama Ende eines spannenden Falles 😀
    Meiner Meinung nach sagt dieses Telefonat am Ende nichts aus über Rums Identität. Kuroda könnte wie oben erwähnt auch zur NPA gehören. Also rein vom Charakter Artwork und des Verhaltens fände ich Kuroda als Rum am besten, aber das Leben ist kein Wunschkonzert x).
    So wie ich Aoyama kenne, kommt hiernach ein neuer Fall und dieses Ende bleibt wiedermal offen :/
    Besitzt jemand eine Zeitmaschine und kann man sieben Wochen überspringe? ._.

  • 9. Juli 2018 um 14:01
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    Ich glaube auch nicht, dass er Rum ist. Sonst würde nach so einem fetten Hint die Identität einfach aufgelöst – da es in der Schwebe bleibt, wird er vermutlich ebenfalls hinter der BO her sein, wie Lisa vermutet.
    Und geht es nur mir so, oder wird Kuroda zunehmend sympathischer dargestellt? Falls Rum nicht in Wahrheit auch irgendsoein Undercover-Geschichte ist und damit einer von den ‚Guten‘, kann ich mir Kuroda wirklich nicht mehr als Rum vorstellen.

  • 30. Juli 2018 um 14:21
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    7 Wochen Pause boah da stehen wir ja vor einer Geduldsprobe der härteren Art

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