Episode 917: Das Kendoturnier der Liebe und der Schlussfolgerungen (Teil 2)

Heute lief in Japan die Episode 917: Das Kendoturnier der Liebe und der Schlussfolgerungen (Teil 2).

Ein stürmischer Abschluss an allen Fronten! Heiji und Conan lösen den Fall, doch hat Okita da nicht auch noch ein Wörtchen mitzureden? Die Zeit bis zum Halbfinale schreitet voran und auch die Liebe kann bekanntlich nicht warten. Beeil dich, Heiji!

Heiji nahm an einem Kendo-Turnier teil, um Kazuha nach dem Finalsieg die Liebe zu gestehen. Als sich im Umfeld des Turniers ein Mord ereignet, war ein blinder Mann der einzige Zeuge…

 

Episode 917: Das Kendoturnier der Liebe und der Schlussfolgerungen (Teil 2)

Heiji und Okita stehen sich am Tatort in Kampfpose gegenüber und beginnen ihren Kampf. Doch Sato schreitet ein und beendet den Kampf, bevor er begonnen hat, da sie ja immernoch an einem Tatort seien. Zudem greift sie Heijis Einwand auf, dass man das Turnier ja nicht absagen müsse, wenn der Fall vor Beginn der Halbfinalpartien gelöst wird. Unterdessen entfernt sich Ran mit Satos Erlaubnis vom Tatort, da sie überprüfen will, ob Heiji wirklich das Turnier gewinnen und somit Kazuha seine Liebe gestehen kann.

Die Polizei hat im Toilettenhaus noch kein Teppichmesser gefunden. Der Täter trägt es also noch bei sich oder hat es irgendwie in der Toilette versteckt. Deshalb werden nun auch die Taschen der Verdächtigen durchsucht: Kendo-Schiedsrichter Nenji Norimura hat eine Schwerttasche Bambus-Übungsschwertern dabei, da er nach dem Gang zur Toilette noch üben wollte, da er morgen selbst einen Kampf hat. Tatsächlich befinden sich in der Tasche nur zwei Bambusschwerter und eine Flasche mit Tinte. Die braucht Nenji als Schiedsrichter, da dieses Turnier klassisch geführt wird, weswegen der Turnierbaum auf einem Plakat an einer Wand der Turnierhalle hängt und dort die Namen der Kandidaten mit Pinsel und Tinte manuell aufgeschrieben und durchgestrichen werden.

Zur selben Zeit befindet sich Ran vor eben jenem Turnierbaum und entdeckt, dass der nächste Gegner von Heiji im Halbfinale ein Typ namens Kurahiko Namakoshi ist. Just in diesem Moment kommt eben jener Namakoshi an Ran vorbei, gestützt von zwei seiner Teamkollegen, da er schwere Beinkrämpfe hat. Trotzdem will er gegen Heiji antreten, auch wenn er noch nie gegen ihn gewinnen konnte. Ran stellt schonungslos fest, dass Heiji somit wohl sicher ins Finale einziehen wird, wo sein Gegner entweder Soshi Okita oder ein Kendoka aus Tokio sein wird, dessen Name für Ran nach einem starken Kämpfer klingt.

Währenddessen wird gerade die Tasche von Akane Sadamori durchsucht, doch darin befindet sich nichts, womit man jemandem die Kehle durchschneiden könnte. Lediglich eine kleine Schere aus Akanes Nähset könnte als Waffe durchgehen, aber nicht für eine solche Tat. Sato lässt sie trotzdem auf Blutspuren untersuchen. Conan und Heiji bemerken zudem eine Packung mit Schokoladepralinen, bei denen nur die äußere Reihe ziemlich geschmolzen ist. Akane erklärt das damit, dass die Seite in der Innentasche ihrer Jacke an ihrem Körper war und die Reihe durch die Körperwärme geschmolzen ist.

Ran läuft in der Halle einen Gang entlang, auf der Suche nach dem Gegner von Heiji, als sie mit einem Kämpfer zusammenstößt. Anhand des Namensschilds an der Rüstung erkennt sie ihn als Heijis Gegner Takeshi Onimaru. Während Ran sich noch aufrappelt, kommt ein Mann auf Onimaru zugelaufen, der ihn fragt, ob Onimaru wirklich das Finale aufgeben wird. Onimaru bestätigt dies, da er früher als erwartet nach Hause muss. Der Gouverneur von Tokio will Onimaru, der zweifacher japanischer Kendo-Meister ist, scheinbar die Ehrenbürgerschaft Japans verleihen, doch Onimaru sieht sich wegen seines jungen Alters als unwürdig an, die Ehrenbürgerschaft zu tragen und will den Titel deswegen ablehnen, muss dafür das Turnier aber vorzeitig verlassen. Seinen Halbfinalkampf will er aber noch bestreiten, da er dort auf jemanden trifft, mit dem er sich unbedingt messen will. Wenn Onimaru als stärkster Schwertkämpfer Okita im Halbfinale schlägt und dann aufgibt, wird Heiji also das Turnier gewinnen, was Ran sehr erfreut, da sie so schon freihe Bahn für Heijis Liebesgeständnis sieht, weswegen sie Kazuha schon eine SMS mit Glückwünschen schickt, was diese leicht verwirrt, da Heiji ja noch gar nicht gewonnen hat.

Am Tatort wird Tsuneyuki Yokote durchsucht, der aber keine Tasche hat, sondern nur sein Smartphone, Brieftasche, Wohnungsschlüssel, Zigaretten und ein Feuerzeug in Jacken- und Hosentaschen dabei hat. Als Sato einen Blick auf sein Smartphone wirft, fällt ihr auf, dass Tsuneyuki diesen Monat keine Fotos gemacht hat, obwohl er in vorherigen Monaten jeweils fast 200 Bilder gemacht hat, doch da sieht Tsuneyuki keinen Zusammenhang zum Fall; zudem sei es immernoch seine private Entscheidung, wie viele Fotos er macht. Plötzlich klingelt das Telefon und Sato geht ran. Es meldet sich jemand, der sich erkundigt, ob Sato dieser Freund von Tsuneyuki ist, welcher Cutter so gerne mag. Tsuneyuki beeilt sich zu erklären, dass damit kein Teppichmesser (auf Japanisch „cutter knife“, ein Lehnwort aus dem Englischen) gemeint ist, sondern der Bootstyp Kutter (auf Japanisch „cutter“, wie auch die deutsche Variante „Kutter“ ein Lehnwort aus dem Englischen).

Somit hat keiner der Verdächtigen ein Teppichmesser dabei. Auch in der Tasche des Opfers war kein solches Messer, nur sein Smartphone, ein Handtuch, eine Zeitschrift und eine leere Tüte Magenmedizin und die Verpackung mit den restlichen, vollen Tüten. Nenji erzählt, dass das Opfer erwähnt hatte, dass er ein Magengeschwür hat. Die Forensiker haben an Shidos Lippen Reste der Medizin gefunden, woraus sie schließen, dass Shido die Medizin unmittelbar vor seinem Tod eingenommen hat. Shido hatte als Schiedsrichter einen hohen Kendo-Rang, doch seine Kehle konnte vom Täter trotzdem mit einem einzigen Schlag durchtrennt werden, weswegen Nenji für Sato am Verdächstigsten ist, da dieser als Schiedsrichter-Kollege einen ebenso hohen Rang hatte und zu so einem Schnitt fähig gewesen wäre. Doch Okita sieht das anders: er hat sich die blutige Kendo-Rüstung des Täters angezogen und argumentiert, dass Shido den Täter in diesem Aufzug für einen Oberschüler gehalten haben könnte und deshalb weniger vorsichtig und aufmerksam war. Okita stellt hervor, dass das Blut zwar den Hüftschutz der Rüstung erreicht hat, aber auf der Robe zwischen Brustpanzer und Hüftschutz kein Blut ist. Jedoch befindet sich Blut auf der Rückseite der Robe. Zudem erinnert sich Okita daran, dass er das Opfer schonmal gesehen hat: er war heute Schiedsrichter bei einem von Okitas Turnierkämpfen. Dabei hat Okitas Schwertstoß seinen Kontrahenten zurückgeworfen, wobei dieser mit Shido zusammengestoßen ist, wovon das Opfer Nasenbluten hatte. Nun erinnert sich Katsunari daran, dass das Opfer wie Heiji mit Kansai-Akzent gesprochen hat.

Dadurch hat Heiji einen Geistesblitz. Hastig fragt er bei der Spurensicherung nach, ob die Frau des Opfers, die sich auf dem Weg zum Tatort befindet, Klamotten zum Wechseln dabei hat, was ein Mitglied der Spurensicherung bestätigt. Während Conan noch fragt, was mit den Wechselklamotten sein soll, denkt sich Heiji in Gedanken, dass die Lösung dieses Falls ihm gehört.

Sato will wegen der mangelnden Zeit das Turnier nun abbrechen lassen, doch Heiji widerspricht: zehn Minuten vor dem Start der Halbfinal-Partien sei mehr als genug Zeit, denn er habe den Täter und seinen Trick bereits durchschaut. Nachdem Okita erstmal Zeit mit einer schwachsinnigen Schlussfolgerung verschwendet, schließen Conan und Heiji Akane und Tsuneyuki als Täter aus, und Heiji benennt dementsprechend Nenji als den Mörder. Unterdessen beobachtet Ran die ganze Aufklärung hinter einer Gebäudeecke, sagt Kazuha aber nicht, wo sich Heiji aufhält, damit keine Zeit mehr verloren geht und Heiji Kazuha rechtzeitig seine Liebe gestehen kann.

Nenji argumentiert währenddessen, dass der Täter ja laut der Aussage von Katsunari, der ein Gespräch des Opfers gehört hatte („Mein Teppichmesser ist mit Blut beschmiert, damit kann ich nicht mehr schneiden… bring mir bitte ein Neues.“) ein Teppichmesser verwendet hat, welches der Täter dem Opfer bringen sollte und er selbst kein solches dabei hatte. Doch Heiji sagt, dass die gesamte Annahme mit dem Teppichmessers von Anfang an falsch war. Das gängige Wort für Teppichmesser im Japanischen ist „cutter“, als Lehnwort aus dem Englischen. Im Kansai-Akzent bezeichnet man mit „cutter“ aber auch Oberhemden. Nun ist es so, dass das Wort „kiru“ im Japanischen sowohl „schneiden“, als auch „(Kleidung) tragen“ bedeuten kann. Da Katsunari dachte, dass das Opfer mit „cutter“ ein Teppichmesser meinte, nahm er natürlich an, dass mit „kiru“ hier „schneiden“ gemeint war, doch dies ist ein Irrtum. Tatsächlich hat das Opfer also gesagt: „Mein Oberhemd ist mit Blut beschmiert, das kann ich nicht mehr tragen… bring mir bitte ein Neues.“ Deshalb ist die Frau des Opfers auch mit Ersatzkleidung auf dem Weg zur Turnierhalle. Bei Okitas Kampf ist dessen Gegner versehentlich mit dem Opfer zusammengestoßen, wodurch das Opfer Nasenbluten hatte und so Blut auf sein Hemd gekommen war. Als Schiedsrichter muss sein Outfit aber makellos sein, weswegen er seine Frau anrief. Da alle anderen Toiletten überfüllt waren, kam das Opfer zu diesem Toilettenhaus am Nordausgang, da er sich hier in Ruhe hätte umziehen können. Heiji spekuliert, dass wenn das Opfer kein Nasenbluten gehabt hätte, dass Nenji stattdessen „versehentlich“ Tinte auf dessen Kleidung gespritzt hätte, was denselben Effekt gehabt hätte.

Nenji beharrt jedoch weiter darauf, dass er ja trotzdem nichts dabei hatte, womit er die Kehle des Opfers hätte durchtrennen können. Doch Heiji erklärt, dass Nenji die Spitze von dessen Holzschwert angespitzt hatte und mit einem horizontalen Schlag die Kehle durchtrennte, was nicht schwer war, da die Kehle einer der verwundbarsten Punkte des menschlichen Körpers ist. Das Geräusch was Tsuneyuki im Toilettenhaus gehört hat, war Nenji, der an der Wand seiner Toilettenkabine das Schwert panisch wieder abgestumpft hat. Trotzdem sollten somit in der Schwerttasche von Nenji das Blut des Opfers nachweisbar sein.

Nenji gibt sich geschlagen und gesteht. Er hatte ein angespitztes Holzschwert genommen, weil dieses Schwert einst seinem Sohn gehörte, den das Opfer vor zwei Jahren in den Selbstmord getrieben hatte. Nenjis Sohn kämpfte damals im Finale eines Teamwettbewerbs und führte einen meisterhaften Schlag aus, doch in der Hitze des Gefecht hatte Nenjis Sohn mit geballter Faust eine Siegespose gemacht, weswegen das Opfer als Schiedsrichter damals den Schlag annullierte. Dadurch verlor die Schule von Nenjis Sohn das Turnier; diese Schande ertrug der Sohn nicht und nahm sich deshalb das Leben. Sato wirft ein, dass die Regeln von Kendo aber doch feststehen und Nenjis Sohn eindeutig einen Verstoß begangen hatte. Nenji stimmt zu, die Entscheidung des Opfers war damals korrekt, doch gestern hatte ein Kendoka von Kyotos Senshin-Oberschule ebenfalls während dem Finale des Teamwettbewerbs die Faust zur Siegespose geballt und das Opfer hatte es einfach ignoriert, wie Nenji vermutet, weil dieser Kendoka wie das Opfer aus der Kansai-Region kommt. Diese schamlose Bevorzugung hatte Nenji den Rest gegeben und brachte ihn dazu, das Opfer umzubringen.

Doch Okita zieht aus seiner Robe ein Glücksbringer-Amulett hervor und erklärt, dass dieser Kämpfer von seiner Oberschule sich seinen Glücksbringer geliehen hatte und diesen beim Kampf um den Hals trug. Nach einem erfolgreichen Schlag hatte der Kämpfer mit Tränen in den Augen den Glücksbringer mit der Faust umklammert und den Göttern gedankt, was Nenji wohl mit einer Siegespose verwechselt hat. Nenji verfällt darauhin in Rage und bezichtigt Okita der Lüge; er reißt Sato das Holzschwert aus der Hand und stürmt damit auf Heiji und Okita zu. Gerade als diese ebenfalls eine Kampfpose einnehmen, kommt hinter ihnen Ran angesprungen und erledigt Nenji mit einem gezielten Karatetritt. Danach packt sie Heiji und Okita und zerrt sie in die Turnierhalle. Dabei verliert Okita sein Amulett, welches Sato im Gras findet. Kurze Zeit später hat Ran die beiden zu Kazuha aufs Turnierfeld geschleppt, doch die Halbfinalpartien wurden bereits wegen Abwesenheit der Teilnehmer zu Gunsten ihrer Gegner entschieden, zur sichtlichen Frustration von Kazuha, die Heiji lautstark und mehrfach als Idioten bezeichnet. Heiji streitet sich mit Okita darüber, dass das alles Okitas Schuld sei, weil dieser mit seiner schwachsinnigen Schlussfolgerung so viel Zeit verschwendet habe. Kazuha kann nun nicht fassen, dass Heiji schon wieder wegen einem Fall einen Turnierkampf verpasst hat.

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Alle kommenden Episoden im Überblick Quelle: Nippon TV. Bilder: © Gosho Aoyama / Shogakukan・Yomiuri TV・TMS 1996

Ein Gedanke zu „Episode 917: Das Kendoturnier der Liebe und der Schlussfolgerungen (Teil 2)

  • 23. Oktober 2018 um 21:01
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