Kapitel 1036: Antike Schalen und erwachsene Kinder

Am Mittwoch erschien in Japan Kapitel 1036: Ein erwachsenes Kind.

Agasas Antiquitätengutachter wurde ermordet… welcher seiner Kunden ist der Täter? Können Conan, Masumi und Subaru der Lösung einen Schritt näherkommen?

Kapitel 1036:  Ein erwachsenes Kind

Megure und Takagi sind am Tatort eingetroffen und verschaffen sich einen Überblick. Den Tathergang können sie ziemlich präzise rekonstruieren, doch an der Mordwaffe finden sich keine Fingerabdrücke des Täters. Bei der Frage nach dem Motiv, um einen Antiquitätengutachter zu ermorden, erklärt Subaru, dass es vermutlich um die chinesische Lackschale ging, die über 100 Millionen Yen wert sein soll, und von denen gleichzeitig drei Exemplare aufgetaucht sind. Alle drei Kunden sind heute hier, deswegen macht es laut Masumi Sinn, dass einer von ihnen der Täter ist. Megure stimmt zu und bittet die Verdächtigen um Namen, Job und was sie zum Tatzeitpunkt gemacht haben.

Zuerst spricht der 41-jährige Motoyuki Tojima, ein Angestellter bei einer Aktienhandelsfirma. Seine Lackschale aus dem Lagerhaus seines verstorbenen Großvaters. Er wollte sie jedoch nicht verkaufen, weil er in finanziellen Schwierigkeiten stecken würde, sondern weil er fürs Alter etwas sparen will. Der Gutachter sagte ihm, dass bald ein Professor kommen würde, deswegen solle er im Wartezimmer mit den beiden anderen Kunden warten. Ungefähr zur Tatzeit ging er zum Badezimmer, doch verlief sich im großen Haus und kam nicht mehr zum Wartezimmer zurück. Dann bemerkte er den Krach, den die Gruppe rund um Conan gemacht hatte, und folgte dem Lärm.

Als nächstes ist Kinji Chono dran, der 74-jährige, pensionierte Ex-Chef einer Immobilienfirma. Er besteht darauf, dass seine Schale echt ist, denn er hat sie vor zwanzig Jahren für 10 Millionen Yen gekauft, deswegen muss sie echt sein. Zum Tatzeitpunkt hat er eine zeitlang mit der Frau im Wartezimmer gewartet, doch er sei von Natur aus unruhig und deswegen ging er in Arbeitszimmer des Anwesens, wo er Bücher über Antiquitäten betrachtete. Danach wurde er wie Tojima von dem Lärm angezogen. Er insistiert nochmal, dass seine Schale echt sein muss, denn wenn sie eine Fälschung wäre, könnte er sich nach dieser Schande ja nirgendwo mehr blicken lassen.

Zuletzt spricht die 46-jährige Suzue Sakamaki, die ein Kunstmuseum leitet. Ihr Schale wurde lange Zeit in ihrem Museum ausgestellt. Aktuell wird gerade renoviert, und der Besitzer möchte, dass die Schale danach eine neue Hauptattraktion wird, weswegen er Suzue beauftragte, die Schale begutachten zu lassen. Suzue blieb alleine im Wartezimmer zurück, nachdem Tojima und Chono gegangen waren – bis auf die zwei Haushälterinnen, die zunächst auch noch da waren. Just in diesem Moment kommen die beiden mit Chiba dazu. Die zwei Haushälterinnen waren einkaufen gegangen, da Suzue sich beschwert hatte, dass es im Wartezimmer nur süße Snacks gab. Suzue protestiert, sie habe lediglich danach gefragt, aber nichts verlangt. Jedenfalls brachten die Haushälterinnen Tojima zum Badezimmer, Chono zum Arbeitszimmer und gingen dann Einkaufen. Ansonsten war dann niemand im Haus, da der Sohn und die Frau des Gutachters momentan verreist sind. Masumi fasst zusammen: nur Tojima, Chono oder Suzue hätten die Tat begehen können.

Der Speer hatte eine Länge, bei der der Täter nicht mit Blut bespritzt worden wäre, von daher fällt dies als Beweis flach. Conan und Haibara gehen aber davon aus, dass der Täter trotzdem leicht zu bestimmen sein wird, immerhin wird er wohl die echte Schale in seine Box getan haben. Sobald ein anderer Gutachter die Schalen untersucht, wird das Ergebnis unanfechtbar sein, meint Haibara. Masumi muss grinsen und sieht sich darin bestätigt, dass Haibara wirklich sehr erwachsen ist, da ihre Wortwahl überhaupt nicht kindhaft sei. Masumi flüstert Haibara zu, dass sie bestimmt älter ist und dasselbe Mittel wie Conan geschluckt haben muss, doch dann interveniert Subaru, der einwirft, dass Kinder heutzutage alle Smartphones haben und dadurch so hochgestochen reden können. Außerdem schnappt Haibara sicherlich viele schwere Begriffe von Professor Agasa auf. Masumi quittiert Subarus Einmischung mit einem entnervtem, frustriertem Blick.

Megure befiehlt Takagi, einen anderen Gutachter herzubringen, doch die Verdächtigen protestieren. Das der Täter die echte Schale in seine Schachtel gepackt hat, sei doch nur eine Vermutung und würde nichts beweisen. Vielleicht war sie gar nicht mal das echte Motiv. Nichtsdestotrotz muss ein Gutachter gerufen werden, befindet Megure, wobei Takagi einwendet, dass wenn ein bekannten und extrem begabter Gutachter wie Nishitsu sein muss, könnte es eine Weile dauern, bevor der Ersatz eintreffen kann.

Da fällt dem Professor ein, dass ja Nishitsu einen Blutstrich auf der echten Schale hinterlassen hat. Megure bitte nun also die Verdächtigen, sich hinter ihre Schachtel zu setzen, was diese auch tun. Danach packt Megure die Schalen aus, doch zum Schock aller befinden sich auf allen drei Schalen eine entsprechende blutige Linie. Der Täter hatte sie also auf der echten Schale bemerkt und präpierte auch die unechten Schalen entsprechend. Agasa erinnert sich auch, dass als er die Schale horizontal umgedreht hat, der Schnabel des Kranichs auf der Rückseite der blutigen Linie war. Megure dreht nun alle Linie nach oben und dreht alle Schalen um, doch: bei keiner der drei Schalen zeigt der Schnabel entsprechend nach oben, sehr zum Schock von Agasa. Masumi fällt durch die Situation etwas ein: Subaru wusste im letzten Kapitel scheinbar sofort, dass Masumi ein Mädchen ist. Masumi will wissen, woher Subaru denn wusste, dass sie ein Mädchen ist.

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So geht es beim japanischen Manga weiter:

Wie kann sich Subaru gegen Masumis Angriff wehren? Wird Haibara vielleicht mal ihren eigenen Rat befolgen und etwas kindlicher auftreten? Und wer ist eigentlich nochmal der Mörder?
Kapitel 1037 erscheint in Japan in der Shonen Sunday #30/2019 am 26. Juni 2019!

Alle kommenden Kapitel im Kalender Bilder: © Gosho Aoyama / Shogakukan

7 Gedanken zu „Kapitel 1036: Antike Schalen und erwachsene Kinder

  • 23. Juni 2019 um 13:46
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    „Masumi will wissen, woher Subaru denn wusste, dass sie ein Mädchen ist“

    na er hat ihr liebreizendes pafüm gerochen ist doch ganz einfach 🙂

  • 23. Juni 2019 um 13:52
    Permalink

    Natürlich ?

  • 23. Juni 2019 um 21:15
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    Hat sie nicht bei ihrem ersten Treffen, eine Schuluniform angehabt? Dadurch konnte man doch sofort erkennen das sie ein Mädchen ist!

  • 24. Juni 2019 um 11:33
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    Ich würde mir mal wünschen wenn sie mal paar Sprünge machen würden. In dem Tempo wirds Jahrzehnte dauern bis es auf die Zielgrade geht. 1000 Annäherungsversuche und 1000 mal iwelche Erklärungen oder iwelche dummen Zufälle getreu dem Motto „Conan kann jetzt herausfinden wer RUM ist, aber da kommt plötzlich Ran rein“…
    Der Fall soll ein 4 Teiler werden und am Ende wird es wahrscheinlich so sein, dass Sera mit Mary telefoniert und sagt „Ich habe ihn gesehen.“ Ooohhh ehrlich? Vll hat sich Subaru an den Wimpern, etwas Oberweite oder weibliche Züge gedacht, dass es eine Frau sei ^^

  • 27. Juni 2019 um 17:48
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    @Torben ja, ich finde auch, der Gag mit Seras Geschlecht verliert langsam…

    Wenigstens ist das mit der blutverschmierten Schale ein bisschen was anderes und ganz interessant. Hoffentlich kommt am Ende auch etwas in Richtung ‚progress‘ heraus!

  • 2. Juli 2019 um 02:47
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    Diese Woche verspätet sich die Weekly-Reihe, oder? Ich meine nur, dass heute ja heute hätte erscheinen sollen, aber es wird wohl erst morgen oder übermorgen sein.

  • 2. Juli 2019 um 02:49
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    Ups, hab gerade gemerkt, dass mein Kommentar beim falschen Artikel war, sorry.

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