Kapitel 1057: Der Grund für den Code

Kapitel 1057: Der Grund für den Code erschien am 22. Juli in Japan. Welche Lösung für den Mord im Dachboden werden Conan und Wakita präsentieren?

Kapitel 1057Der Grund für den Code

Conan erklärt, er habe den Code von Kogoro gelöst, weil dieser eigentlich kinderleicht sei. Der Grund für Kogoros Code: er wollte vermutlich nicht, dass Yoko etwas davon mitbekommt. Eine ähnliche Motivation hatte wohl auch das Mordopfer Nukiyasu Baba. Wakita fragt Conan, was denn der Spielkarten-Code nun eigentlich zu bedeuten hat. Conan präsentiert seine Lösung: Man muss zunächst die englischen Namen der Farben nehmen. Das erste Wort der Nachricht besteht aus Herz Ass, Herz Zwei, Kreuz Zwei und Pik Zwei. Also, Herz = Heart, Kreuz = Club, Pik = Spade. Der Wert der Karte gibt nun an, welche Buchstaben des Farbennamens für den Code relevant sind.

Das Herz Ass ergibt somit den ersten Buchstaben des Wortes „Heart“, also „H“, die Herz Zwei ergibt „E“, die Kreuz Zwei ergibt „L“ und die Pik Zwei ergibt „P“. Zusammen bilden die Karten also „Help“, das englische Wort für „Hilfe“. Yoko, Ran und Wakita machen Conan Komplimente für seine Lösung, er sei ein Genie und schlauer als Kogoro. Deswegen rudert Conan zurück und gibt vor, das englische Wort für Karo nicht zu kennen. Lachend sagt Yoko, dass Conan eben doch nur ein Kind sei und Ran erklärt, dass Karo auf Englisch „Diamond“ heißt. Somit kann nun der gesamte Code gelöst werden, der eine Mischung aus japanischen und englischen Worten verwende, da dem Opfer nur 16 lateinische Buchstaben zur Verfügung standen. Die Nachricht lautet „Help Attic ni iru | Hannin ha Himi“, was bedeutet: „Ich bin auf dem Dachboden, helft mir! Die Täterin ist Himi“.

Ran und Yoko sind schockiert, da Himi im Rollstuhl sitzt, doch Wakita wirft ein, dass man auch im Rollstuhl eine Armbrust benutzen kann, welche sie vermutlich unter der Decke auf ihrem Schoß verborgen hat. Damit schoß sie Nukiyasu an, wodurch allerdings Yoko geweckt wurde. Eilig hat Himi die Teile der Blutspur, die nicht in Yokos Sichtweite waren, weggewischt, indem sie die Decke auf den Boden lag, mit den Fuß draufstieg und einfach weiterfuhr. Nukiyasu konnte so aber auf den Dachboden fliehen. Er konnte seinem Bruder allerdings nicht direkt sagen, was passiert war, weil er befürchten musste, das Himi dann auch auf Fugo mit der Armbrust schießt. Deshalb der Code. Traurig stellen Ran und Yoko fest, das wenn Fugo den Code geknackt hätte, er seinen Bruder hätte retten können. Doch Conan widerspricht: Fugo hat den Code wahrscheinlich durchschaut, doch er stellte sich dumm.

Fugos Spitzname war „Ass“, so nannte ihn Nukiyasu. Nimmt man also wieder die Methode des Spielkarten-Codes, dann ergeben die vier Asse der Farben die Buchstaben „C“, „S“, „H“, „D“, woraus man „SDHC“ formen kann. Dazu noch „Karte“ von den Spielkarten und man bekommt „SDHC-Karte“, große Speicherkarten, die mehr Platz als SD-Karten haben. Da Fugo schon als Kind ziemlich groß war, wurde er also „Ass“ genannt. Conan erklärt auch, dass Fugo die Bedeutung des Spitznamens auch sehr wahrscheinlich kannte. Denn als er das Gedächtnis des Produzenten lobte, nannte er ihn ebenfalls „Ass“, was vor dem Hintergrund mit der Speicherkarte durchaus Sinn ergibt.

Wakita fasst zusammen, dass Fugo seinen Bruder vermutlich absichtlich sterben ließ, weil er vermutlich für das Verschwinden von seiner Frau Hoka verantwortlich war, der besten Freundin von Himi und Fugos erster Liebe. Hoka trug auf dem Foto, welches Produzent Heijima Yoko schickte, lange Ärmel und Sonnenbrille, während die anderen Familienmitglieder mit luftigen Sommerklamotten mit kurzen Ärmeln posierten. Wakita vermutet, dass Hoka so Spuren von häuslicher Gewalt verdecken wollte. Vermutlich hat Nukiyasu sie bei einem Wutausbruch schließlich versehentlich getötet und ihr Verschwinden inszeniert. Danach ließ er vermutlich den Kieferbaum verpflanzen, um die Leiche von Hoka im enstandenen Loch zu verstecken und dann von den Gärtnern unwissentlich vergraben zu lassen. Deswegen konnte Nukiyasu vermutlich auch nicht die Polizei rufen.

Doch das sind alles nur Vermutungen von Conan und Wakita, wie Wakita selbst feststellt, Beweise haben sie natürlich nicht. Wakita schlägt vor, dass Yoko der Polizei alles erklärt und dann im Garten der Villa nach der Leiche von Hoka suchen zu lassen, vielleicht gesteht Himi dann alles. Yoko sagt, dass sie sich mit Produzent Heijima beraten und dann zur Polizei gehen wird.

Ran will noch wissen, was Kogoros Code jetzt eigentlich bedeutet. Conan erklärt, dass Kogoro zwei Reihen mit Mah-Jongg Steinen geschickt hat. Beides sind Siegeshände, bei denen jeweils noch ein Stein zum Sieg fehlt. Diese beiden Steine sind „Pe“ und „Pa“, was zusammen „pepa“ ergibt, was im Japanischen als Lehnwort vom englischen „Paper“ kommt, also „Papier“. Kogoro will also Klopapier, aber wollte nicht, dass Yoko es erfährt. Blöd für Kogoro, dass Conan es allen erklärt und ihm niemand Klopapier bringt.

Wakita erinnert daran, dass Conan ja sagte, der Code sei kinderleicht, doch Wakita findet, Kogoros Code war eigentlich eher schwieriger als der Spielkarten-Code. Aber Wakita kann schon verstehen, dass es Interesse weckt, wenn etwas fehlt, was eigentlich da sein sollte. Wie etwa die Mah-Jongg Steine, die zum Sieg gefehlt haben, oder wie etwa… ein Shogi-Stein. Wakita fragt Conan, ob ihn so etwas nicht auch beschäftigen würde, was Conan jedoch verneint. Im Café Poirot betrachtet Amuro unterdessen auf seinem Handy ein Foto. Azusa fragt, ob die Person auf dem Foto Amuros Freundin sei, was Amuro verneint. Azusa erinnert Amuro mit leicht roten Wangen daran, dass sie viele Bestellungen haben und er lieber arbeiten sollte, statt sein Handy anzustarren. Amuro wirft noch einen letzten Blick auf sein Handy: darauf ist ein Foto von Fräulein Kobayashi und Rumi Wakasa zu sehen.

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So geht es beim japanischen Manga weiter:

Kapitel 1058 erschien in der Weekly Shōnen Sunday #36-37/2020, am 5. August.

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Bilder: © Gosho Aoyama / Shogakukan

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