Episode 984: Kid vs. Komei – Das Ziel sind die Lippen (Teil 2)

Episode 984: Kid vs. Komei – Das Ziel sind die Lippen (Teil 2) lief am Samstag in Japan.

Kaito Kid hat sich als Kazuha verkleidet, doch das hat für ihn nicht nur Vorteile…

Episode 984: Kid vs. Komei – Das Ziel sind die Lippen (Teil 1)

Während sich Nakamori noch über die Kaito Kid-Karte ärgert, erklärt Morofushi den Trick: es ist alles nur eine optische Illusion, die man mit einem Bohrer und Farbe hinbekommen kann. Doch Heiji und „Kazuha“ haben davon nichts mitbekommen, was Kogoro verdächtig findet. Doch Conan sieht das anders: Kid ist vermutlich unter der schwarzen Plane verschwunden, die Licht komplett absorbiert. Auf dem Boden im Eisraum liegen auch ein Elektrobohrer, Sprühfarbendosen, Handschuhe und eine Stirnlampe. Auf diese Weise konnte Kid arbeiten, ohne von Heiji und „Kazuha“ gesehen zu werden, und ohne den Raum zu erhellen.

Nakamori hat jetzt genug von dem Affentheater: entweder Heiji oder Kazuha muss Kid sein, denn nur die beiden waren im Eisraum. Deshalb will er jetzt Kids Maske runterreißen und ihn gründlich durchsuchen. „Kazuha“ klammert sich panisch an Heiji, und befürchtet, am Ende von den bösen Polizisten komplett ausgezogen zu werden, was Heiji natürlich überhaupt nicht gutheißen kann, weswegen ihm eine Alternative einfällt: der Sensor in der Tür. Dieser reagiert darauf, wenn die Fassung der Fairy Lip den Raum verlässt. Wenn also einer von den beiden Kid wäre, müsste der Alarm losgehen. Deshalb sollten die Polizisten sie nur komplett durchsuchen, wenn der Alarm losgeht. Just in diesem Moment treten Heiji und „Kazuha“ durch die Tür, doch der Alarm geht nicht los.

Während Jirokichi und Nakamori komplett verwirrt sind, lotst „Kazuha“ Heiji wieder in den Eisraum, wo sie endlich Kazuhas Handy holen. Dabei muss „Kazuha“ niesen und Heiji und Nakamori merken dabei, dass der Raum doch noch immer ziemlich kühl ist. Weil der Ring eh weg ist, will Nakamori jetzt deshalb die Kühlung abschalten lassen. Morofushi stimmt Nakamori zu, da sie jetzt vor allem herausfinden müssen, wie Kid in den Eisraum unbemerkt reingekommen und mit dem Ring wieder rausgekommen ist.

Danach bekommt Morofushi einen Anruf von Kansuke Yamato und Yui Uehara aus dem Hauptquartier der Präfekturpolizei von Nagano. Dort haben alle Kollegen sehnsüchtig auf Morofushis Sieg über Kid gewartet, doch bislang kam keine Meldung und Morofushi bestätigt, dass Kid aktuell noch vorne liegt… wobei das Spiel noch lange nicht entschieden, wie er in Gedanken anmerkt.

Kansuke kommt auch noch auf den Brief zu sprechen, wegen dem Morofushi in Tokio ist. Er fragt sich, ob Morofushi überhaupt Bekannte in Tokio hat, woraufhin Yui ihn daran erinnert, dass Morofushi ja noch einen jüngeren Bruder hat, der nach dem Tod ihrer Eltern bei Verwandten in Tokio gelebt hat und im Polizeihauptquartier Tokio gearbeitet hat. Vielleicht war derjenige, der Morofushi den Umschlag geschickt hat also ein Bekannter von Morofushis Bruder, doch seinen Bruder kann Morofushi nicht fragen: seit dieser den Polizeidienst quittiert hat, hatte Morofushi keinen Kontakt mehr zu ihm und er weiß nicht, wo sein Bruder sich befindet.

Kogoro und Ran wollen langsam nach Hause und sich deshalb ein Taxi rufen. Doch „Kazuha“ findet ein Taxi für die Distanz viel zu teuer, weswegen „sie“ lieber Jirokichi fragen will, ob die Gruppe nicht im Ruheraum der Angestellten des Museums ein paar Stunden schlafen kann, bis wieder Züge fahren. Heiji begleitet „Kazuha“ schnell. Kogoro ist nicht verborgen geblieben, dass Heiji und „Kazuha“ momentan untrennbarer als sonst sind, doch Conan wirft ein, dass Heiji nur so nah bei „Kazuha“ bleibt, damit „sie“ nicht entkommen kann, denn diese „Kazuha“ ist ganz offensichtlich Kid. Conan erklärt, dass „Kazuha“ immer mit gebeugten Beinen rumläuft, weil Kid größer als Kazuha ist und er so den Größenunterschied ausgleicht. Zudem benutzt die echte Kazuha für sich selbst das Personalpronomen „Atashi“, während die falsche Kazuha das Kansai-typische „Uchi“ benutzt.

Im Ruheraum haben Heiji und „Kazuha“ inzwischen Decken bekommen. Heiji ist sich aber nicht sicher, ob er bei der Klimaanlage hier im Raum schlafen kann, woraufhin „Kazuha“ vorschlägt, dass wenn er nicht schlafen kann, „sie“ ja einfach mit ihm unter einer Decken schlafen kann. War aber nur ein Spaß von „Kazuha“, da könnte Heiji ja vermutlich noch schwerer einschlafen. Doch das Lachen vergeht Kid schnell, denn Heiji stemmt eine Hand gegen die Wand neben „Kazuha“ und kommt „ihr“ ganz nah. „Kazuha“ redet jetzt schon die ganze Zeit ganz viel Schwachsinn, weswegen Heiji meint, ihr jetzt wohl oder übel die Lippen versiegeln zu müssen. Heiji schließt die Augen, spitzt die Lippen und kommt „Kazuha“ für eine Kuss näher. Kid schiebt Panik, doch plötzlich Ran und Conan gerade noch rechtzeitig in den Raum gestürmt und so den Kuss verhindern. Kogoro stößt auch zur Gruppe hinzu und alle legen sich im Ruheraum schlafen.

Vier Stunden später schleicht sich Kid aus dem Zimmer und begibt sich zum Eisraum, wo der Eisblock um die Fairy Lip fast komplett geschmolzen ist. Mit der Ausrede, dass „sie“ eine verlorene Kontaktlinse sucht, wird „Kazuha“ von den Schutzpolizisten an das Eis gelassen, wo Kid die Fairy Lip in die Hände bekommt. Doch plötzlich werden Scheinwerfer auf Kid gerichtet und er ist im Eisraum von Morofushi, Jirokichi, Nakamori, Kogoro, Heiji, Conan und einer Masse an Polizisten umstellt. Morofushi ließ sich ebenfalls nicht von Kid täuschen: die falschen Ringe im Eis konnten niemals den echten Glanz der Fairy Lip imitieren, doch trotzdem war im Eis noch ein Ring zu sehen, der echt war. Demnach hat Kid nur so getan, als hätte er den Ring bereits aus dem Eis geholt. Morofushi wollte Kid in flagranti erwischen und hat ihn deswegen bis jetzt gewähren lassen, denn auch Morofushi hat sofort die Verkleidung durchschaut.

Laut Kid hat Morofushi trotzdem einen Fehler gemacht,. Wenn er ihn durchschaut hatte, hätte er vorher den echten Ring aus dem Eis holen sollen. Schnell packt Kid nun eine Blendgranaten-Rauchbomben-Kombination aus, die allen im Raum die Sicht nimmt. Als die Luft endlich wieder klar wird, ist Kid fort, verschwunden durch eine geheime Bodenklappe. Jirokichi und Nakamori sind schockiert, doch Morofushi wusste davon. Er hat es aber absichtlich „übersehen“, weil Kid die Juwelen immer dem Besitzer zurückgibt, wenn es nicht das Juwel ist, nach welchem er sucht.

Naeji Torigoe freut sich schon, doch Heiji widerspricht dem Juwelenhändler. Er hatte nämlich gesagt, dass die Perle der Fairy Lip aus einer Akoya-Auster in der Ago-Bucht der Präfektur Mie gefunden wurde. Doch solche Conch-Perlen gibt es nur in Austern im Golf von Mexiko und der Karibik. Deshalb scheint es wahrscheinlicher, dass Moena Yamamoto die wahre Besitzerin des Juwels ist. Nakamori schlägt vor, dass er sich Torigoes Geschichte auf dem Polizeirevier nochmal ganz genau anhört.

Conan und Heiji unterhalten sich darüber, dass Heiji also zumindest den Juwelenhändler durchschaut hat. Plötzlich steht die echte Kazuha hinter Heiji, die sehr verärgert ist. Sie wirft Heiji vor, die falsche Kazuha nicht durchschaut zu haben, doch Heiji kann sich erfolgreich rausreden. Kaito Kid hat sich unterdessen zu der Kirche begeben, wo Moena am Sarg ihrer Großmutter trauert. Kid übergibt den Stein dort an Moena, damit sie ihn ihrer Großmutter in den Sarg legen kann.

Später am Tag, im Polizeihauptquartier Tokio. Sato und Takagi unterhalten sich darüber, dass in Wataru Dates altem Spind ein Paket gefunden wurde. Das Paket war an Date addressiert, hat jedoch keinen Absender, sondern nur einen Kreis auf der Rückseite. In dem Paket an Date war ein Umschlag, der an Takaaki Morofushi von der Präfekturpolizei Nagano addressiert war.

In einem Meetingraum übergeben die beiden das Paket und den Umschlag an Morofushi. Dieser findet im Umschlag nur Smartphone, in dessen Mitte eine Loch klafft. Zudem sind dunkle Flecken am Loch und auf der Rückseite ist der Buchstabe „H“ eingeritzt. Morofushi erkennt, dass dies das Handy seines Bruders ist, der vermutlich nie den Polizeidienst quittiert hat. Stattdessen ist er vermutlich zur Geheimpolizei gewechselt und dann als Infiltrator im Dienst verstorben. Mit einem Lächeln muss er dabei an seinen Bruder namens Hiromitsu denken, bei dem es sich um Scotch handelt. Morofushi verlässt das Polizeihauptquartier und denkt an einen Anruf von seinem Bruder, als dieser als Kind bei Verwandten in Tokio gelebt hat. Freudig hatte ihm Hiromitsu damals erzählt, dass er in Tokio schon einen Freund gefunden hat, dessen Spitzname „Zero“ lautete. Dabei betrachtet Morofushi den Kreis auf dem Umschlag.

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Quelle: Nippon TV. Bilder: © Gosho Aoyama / Shogakukan・Yomiuri TV・TMS 1996

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