Episode 1014: Der Schriftsteller, den man Dämonenkönig nannte
Die Detektiv Conan Episode 1014: Der Schriftsteller, den man Dämonenkönig nannte lief heute in Japan. Ein Autor wird tot aufgefunden.
Episode 1014: Der Schriftsteller, den man Dämonenkönig nannte
Fallcharaktere der Episode:
- Shintaro Tawake, Kriminalromanschriftsteller
- Naoya Akaike, Lehrling von Shintaro Tawake
- Miyuki Degawa, Lehrling von Shintaro Tawake
- Ryunosuke Bito, Lehrling von Shintaro Tawake
- Haruo Chigasaki, Lehrling von Shintaro Tawake
Zu Beginn der Episode sehen wir den Romanautor Shintaro Tawake, welcher in seinem Haus ein Nickerchen macht. Dann sehen wir wie eine Schrottflinte abgefeuert wird und der Mann stirbt. Anschließend sind wir mit Conan und Kogoro auf der Straße unterwegs. Als sie beim Haus des Romanautors vorbeikommen bemerken sie Kommissar Megure. Im Haus erklärt Takagi die Umstände und den Tathergang. Da das Zimmer im Norden liegt sind die Lichter den ganzen Tag eingeschaltet, weil keine Sonne in das Zimmer gelangt. Anschließend fasst Kommissar Megure die Ereignisse zusammen. Während Shintaro auf dem Sofa schlief drang der Mörder in das Haus ein, erschoss den Mann, ließ die Schrottflinte fallen und floh. Zur weiteren Begutachtung wird der Leichnam in die Gerichtsmedizin gebracht. Als sich Conan am Tatort umsieht findet er an der Glasscheibe des Wohnzimmers Blutspritzer. Merkwürdig daran ist jedoch, dass der Vorhang zugezogen war und an diesem keine Blutspritzer zu sehen sind. Kogoro meint der Täter habe die Vorhänge zugezogen damit die Leiche nicht so schnell vom gegenüberliegenden Haus entdeckt wird. Takagi erklärt jedoch, dass dieses Haus seit langem leersteht, daher sind auch die Rollläden heruntergelassen. Die Spurensicherung findet auf einem Hocker weitere Blutspuren, allerdings ist um diesen herum kein einziger Tropfen Blut zu finden. Der Kommissar vermutet daher, dass der Hocker zur Tatzeit woanders stand und anschließend an einen anderen Ort gebracht wurde. Unterdessen hat Inspektor Chiba die Nachbarn befragt, welche jedoch keinen Schuss gehört haben. Dieser ist aber wahrscheinlich im Lärm der nahliegenden Baustelle untergegangen. Anschließend werden die vier Lehrlinge des Autors vorgestellt. Zwei von Ihnen nämlich Naoya und Miyuki haben den Autor tot aufgefunden. Naoya berichtet, dass sie sich mit den Tagesaufgaben immer abgewechselt haben und heute war er an der Reihe den Meister zu unterstützen. Um 11 Uhr sagte er zu ihm, dass alle Tätigkeiten erledigt seien und er um 15 Uhr mit Miyuki wiederkommen sollte. Als die beiden jedoch eintrafen fanden sie den Meister tot auf und riefen die Polizei. Miyuki meint, dass der Zahnarzttermin, den ihr Chef hatte nun abgesagt werden könne, was Naoya dann mit einem Anruf übernimmt.
Während sie über die Zahnprobleme des Opfers sprechen bezeichnet Ryunosuke seinen Meister als Dämonenkönig. Die Lehrlinge erklären die Herkunft dieses Namens den anwesenden. Shintaro war zwar ein brillianter Schriftsteller konnte aber pro Jahr nicht mehr als 10 Bücher schreiben. Weitere Werke, die der Meister im gleichen Jahr herausbrachte wurden alle von den Lehrlingen geschrieben aber unter dem Namen des Meister veröffentlicht. Der Meister wollte seinen Lehrlingen zu gegebener Zeit bei deren eigener Debutveröffentlichung helfen, doch sollten sich seine Lehrlinge in der Zwischenzeit von ihm abwenden würde er dafür sorgen, dass sie niemals eigene Werke veröffentlichen und verkaufen würden. Durch seinen imensen Einfluss wäre das ein leichtes für ihn gewesen. Doch Shintaro hatte bislang keinem der vier ein Debüt in Aussicht gestellt. Kogoro meint die einzige Möglichkeit, die den vieren blieb war, dass Shintaro verschwindet. Alle vier hatten ein Motiv und wussten auch wo die Schrottflinte, die dem Opfer selbst gehörte aufbewahrt wurde. Daher prüfen Takagi und Chiba die Alibis der Lehrlinge, jedoch kann lediglich das von Naoya bestätigt werden. Die anderen drei beteuern keine Zeugen zu haben, da jeder von Ihnen an einem Buch schrieb. Als die drei ohne Alibi anfangen sich gegenseitig zu beschuldigen will Naoya sie beruhigen. Doch da er sich mit seinem Alibi in Sicherheit wiegen kann gerät auch er schnell in das Visier der drei möglichen Täter. Obwohl er der älteste Lehrling war habe er nichts gegen das Vorgehen des Meisters unternommen oder die anderen davor beschützt. Als Megure einen Anruf der Gerichtsmedizin erhält wird bekannt, dass dem Opfer Schlaftabletten verabreicht wurden. Dies wirft jedoch die Frage auf warum man Shintaro nicht einfach vergiftet habe anstatt ihn umständlich zu erschießen. Naoya meint, dass der Täter dies absichtlich getan habe um den Verdacht auf einen der vier Schüler zu lenken. Conan sieht sich derweil nochmal am Tatort um und inspiziert auch das Nebengebäude und öffnet die Rollläden. Als er ein Stück Aluminiumfolie findet und ihm die Sonne ins Gesicht scheint hat er den rettenden Einfall zur Lösung des Falles. Zur Absicherung stattet er dem Zahnarzt einen Besuch ab, bei dem das Opfer bis vor ein paar Stunden noch einen Termin hatte. Bei seiner Überprüfung kommt jedoch etwas unglaubliches heraus, was der Zuschauer nicht direkt gesagt bekommt. Zur Fallaufklärung prüft Conan noch den morgigen Wetterbericht, welcher Sonne vorhersagt. Conan schickt nun alle anwesenden auf Anweisung von Kogoro beziehungsweise dem Kommissar nach Hause und bittet sie morgen zur selben Uhrzeit wie der Tatzeit wieder herzukommen.
Am nächsten Tag finden sich alle ein und Conan betäubt Kogoro und klärt die Ereignisse auf. Als potenzielles Opfer dient nun ein großer Stoffwal, welcher auf das Sofa gelegt wird. Neben Kogoros Sessel hat er den Hocker so vorbereitet, dass die darauf befestigte Schrottflinte auf den Wal auf dem Sofa zielt. Die Ladeklappe der Waffe wurde jedoch nicht geschlossen, sodass die Patrone von hinten zu sehen ist. Conan öffnet die Vorhänge und in dem gegenüberliegenden Haus sehen die Anwesenden einen Konkavespiegel. Dieser bündelt die Sonnenstrahlen und richtet die Brennkraft genau auf die Patrone der Schrottflinte. Durch die Hitze wird die Patrone nach kurzer Zeit von selbst abgefeuert und trifft das Walopfer. Daher wurden Shintaro auch Schlaftabletten verabreicht, damit er sich nicht vom Sofa wegbewegt bis die Sonne stark genug war. Der Schuss wurde wie geplant vom Lärm der Baustelle übertönt. Anschließend hat der Täter alle Beweise weggeräumt, den Spiegel zerstört und die Rollläden und Vorhänge verschlossen. Doch diese Inszenierung hätten alle vier Verdächtigen ausführen können, sogar Naoya mit seinem Alibi. Gerade weil er ein Alibi hat kommt er für die Tat infrage, was dieser zunächst abstreitet. Doch als Kogoro erwähnt, dass er mit dem Zahnarzt gesprochen habe und dabei erfuhr, dass in der Praxis niemand von einem Zahnarzttermin Shintaros wusste ist er überführt. Denn sowohl vorgestern als auch gestern hat er nur so getan mit der Praxis telefoniert zu haben, denn einen Termin brauchte er für Shintaro nicht mehr zu machen, da der Autor eh sterben würde. Naoya sieht ein, dass er verloren hat und gesteht. Sein Motiv für sein Handeln begründet er damit, dass Shintaro seine Lehrlinge nur ausgenutzt habe und das über viele Jahre. Er wollte, dass alle vier eigene Werke schreiben und unabhängig sein konnten. Als Conan und Kogoro nach Hause gehen meint letzterer, dass ihn das Verhalten des Schriftstelles sehr enttäuscht habe. Die Lorbeeren für die Arbeit anderer zu ernten sei absolut ungerechtfertigt und Conan kann sich ein Schmunzeln aufgrund des „schlafenden“ Kogoros nicht verkneifen.
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Ausblick auf die kommende Episode
Die Detektiv Conan Episode 1015: Observation wird am 14. August 2021 im japanischen Fernsehen gezeigt. Die Detective Boys begleiten die Inspektoren Chiba und Takagi bei einer Observierung.
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Quelle: Nippon TV. Bilder: © Gosho Aoyama / Shogakukan・Yomiuri TV・TMS 1996