Episode 911: Das Anliegen von Kommissar Megure
Heute lief in Japan die Episode 911 mit dem übersetzten Titel Das Anliegen von Kommissar Megure.
Megure wendet sich mit einer dringenden Bitte an den schlafenden Kogoro. Ein berühmter Literaturwissenschaftler wurde ermordet und der Tatverdächtige bereits festgenommen. In seinem Verhör beteuert er ein Alibi zu haben, welches sich als richtig herausstellt. Kogoro bezweifelt zwar, die Unschuld des Verdächtigen, doch das Problem ist: Die beiden Tatorte liegen zu weit auseinander. Ein Mann kann schließlich nicht an zwei Orten gleichzeitig sein. Oder doch?
Episode 911: Das Anliegen von Kommissar Megure |
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Inhalt | Filler-Episode; zu den Zusammenfassungen der letzten Episoden bei uns | |
Wir beginnen die Episode in der Detektei Mori, wo Kommissar Megure Kogoro an seine vielen damaligen Fehler als Polizist erinnert. Auf Kogoros Frage warum der Kommissar diese alten Geschichten wieder aufwärmt, erklärt dieser, dass Kogoro der einzige sei an den sich Megure in dieser Situation wenden kann. Demütig bittet er Kogoro einen Fall für ihn zu lösen. Auch Conan ist vor Ort und meint es müsse ein großer Fall sein, wenn der Kommissar so verzweifelt ist. Kogoro nimmt natürlich an und der Kommissar legt eine Zeitung vor, indem die Details des Falles stehen. Der berühmte japanische Literaturwissenschaftler Yutaka Reigan wurde in seinem Haus ermordet. Die Polizei hat den tatverdächtigen Neffen Ryuji Maihama bereits festgenommen, weil dieser von einem Augenzeugen gesehen wurde, wie er das Haus seines Onkels zur Tatzeit verließ. Weiterhin ist auf der Überwachungskamera eines Einkaufsladens zu sehen, wie Ryuji die Tatwaffe – ein Messer- gekauft hat. Sein angebliches Alibi, dass er zuhause in seiner Wohnung im Stadtteil Sasaga-cho war kann niemand bezeugen und die Tatwaffe will er verloren haben. Außerdem erfahren wir, dass der Neffe des Öfteren in Bars mit dem zukünftigen Erbe seines Onkels prahlte und das sein Onkel jedoch vorhatte zu heiraten. Dies wird natürlich als Motiv ausgelegt. Bei seiner Verhaftung bestritt Ryuji die Tat und leugnete sie auch bei weiteren Verhören. Plötzlich gestand er jedoch etwas unglaubliches. Er hat eine Stunde vor der Tat eine alte Dame in Ihrer Wohnung in Sasago-cho überfallen. Dieser Fall stand ebenfalls in der Zeitung und Kogoro erinnert sich. Der Einbrecher blieb eine Stunde in der Wohnung, aß sich satt und erbeutete anschließend 500.000 Yen (Anmerkung von mir: ca 4500€). Durch Zahnabdrücke an den Essensresten wurde bestätigt, dass Ryuji das Essen verzehrt hatte und die 500.000 Yen wurden bei ihm sichergestellt. Dadurch hat er ein Alibi, denn um 8 Uhr, als der Onkel in Yotsubadai ermordet wurde, war Ryuji noch in Sasago-cho. Mit dem Auto braucht man eine Stunde um von einer Stadt zur anderen zu kommen. Auch Kogoro bestätigt die Unmöglichkeit des Verbrechens, kommt jedoch auf den Augenzeugen zurück, welcher Ryuji am Tatort sah. Doch auch hier stellt sich die Aussage als falsch heraus. Der Zeuge hat Ryuji in einer Bar beobachtet und dachte er wäre ein schlechter Mensch und so hat er ihn beschuldigt. Später fühlte er sich aber selbst schuldig und sagte die Wahrheit. Das Messer wurde vergraben hinter Ryujis Haus gefunden, wie er ausgesagt hatte.
Megure ist sich zwar sicher, dass Ryuji den Einbruch als Alibi für den Mord nutzt, doch es nützt gar nichts wenn er nicht beweisen kann, wie Ryuji zunächst den Einbruch beginn und dann eine Stunde später, wo er doch noch in der Wohnung des Einbruchopfers war, seinen Onkel ermordet hat. So kann er lediglich für den Einbruch verurteilt werden, nicht aber für Mord. Zwar hat der Kommissar alle Hebel in Bewegung gesetzt um dieses Mysterium zu lösen, hatte jedoch keinen Erfolg. Deshalb wendet er sich an Kogoro, an dessen Erfolg er zwar selbst nicht glaubt aber wenn er seine Schlafpose einnimmt löst er den Fall garantiert. Kogoro kann dies zwar nicht versprechen, macht sich aber trotzdem seine Gedanken. Er vermutet, dass Ryuji direkt nach dem Einbruch, den sich in der Nähe aufgehaltenen Onkel ermordet und ihn anschließend mit dem Wagen in sein Haus gebracht hat. Doch die Spurensicherung bestätigt, dass der Körper nicht bewegt und Yutaka in seinem Haus ermordet wurde. Da eventuell der Einbruch eine falsche Fährte sein könnte, sprechen Megure und Kogoro darüber. Der Kommissar erklärt, dass Ryuji um 7 Uhr in die Wohnung der alten Frau Hide Tenyama eingedrungen ist. Er stülpte ihr einen Sack über das Gesicht, damit sie ihn nicht erkennt und wollte ihr Geld. Sie sagte aber nichts und wurde von ihm bewusstlos geschlagen. Sie erwachte um 8 Uhr wieder, was sich durch den Sound einer Fernsehshow, die immer um 8 Uhr anfängt bestätigt. Ryuji fragte erneut nach dem Geld, Frau Tenyama sagte ihm das Versteck und wurde wieder bewusstlos geschlagen. Sie erwachte erst wieder am nächsten Morgen und rief die Polizei. Conan kommt eine Idee, die er Kogoro mitteilen will, doch dieser kommt auf genau die gleiche Schlussfolgerung. Ryuji hat nachdem er Frau Tenyama das erste mal bewusstlos schlug den Fernsehrekorder programmiert und die 8 Uhr Sendung aufgenommen, während er mit dem Auto zu seinem Onkel fuhr und ihn umbrachte. Dann fuhr er zurück und weckte die alte Frau und spielte ihr die Aufnahme vor. Sie glaubte dadurch es sei erst 8 Uhr anstatt 9. Anschließend wurde sie wieder bewusstlos geschlagen und Ryuji lies es so aussehen als sei er die ganze Zeit in der Wohnung gewesen. Der Kommissar gibt jedoch an, diese Möglichkeit bereits in Betracht gezogen zu haben und erklärt, dass das Opfer beim ersten Erwachen aussagte auch noch Sirenen eines Feuerwehrautos gehört zu haben und das es leicht nach Brand roch. Die Polizei erhielt die Bestätigung, dass in Sasago-cho nur ein Feuerwehreinsatz war. Megure wartet nun ungeduldig darauf, dass Kogoro seine schlafende Pose einnimmt und diesen unmöglichen Fall löst. Er erwähnt, dass die Aussage von Frau Tenyama etwas brennendes gerochen haben keinen Sinn mache, weil es gar kein Feuer gab. Das Feuerwehrauto rückte natürlich trotzdem aus. Außerdem sagte sie, sie habe den 8 Uhr Wecker aus dem Badezimmer nicht gehört, welchen sie jeden Tag einstellt. Da nun alle Details des Falles bekannt sind verlangt Megure, dass Kogoro einschläft und den Fall löst. Doch Kogoro entgegnet ausreichend geschlafen zu haben. Um doch müde zu werden beginnt er Bier zu trinken und zu essen. Doch alles was er erreicht ist eine Magenreaktion, welche ihn auf die Toilette verschwinden lässt. Megure will enttäuscht gehen doch Conan kann ihn gerade noch davon abhalten und ihn dazu bringen zu prüfen, ob auch Feuerwehrautos nach Yotsubadai geschickt wurden. Er erhält die Information, dass ein Feuerwehrauto um 8 Uhr einen kleinen Brand löschte. Kogoro kehrt von der Toilette zurück, verfällt plötzlich in seine Pose und klärt den unmöglichen Fall auf. Ryuji verließ während der Tat wirklich die Wohnung und nahm Frau Tenyama einfach in seinem Wagen mit nach Yotsubadai. Während sie bewusstlos war, ermordete er seinen Onkel, legte ein kleines Feuer und rief sowohl die Feuerwehr von Yotsubadai als auch Sasago-cho an. In seinem Wagen weckte er Frau Tenyama und schaltete den Fernseher im Auto an. Nachdem er das Geldversteck erfuhr schlug er sie bewusstlos, fuhr mit ihr zurück in Ihre Wohnung und preparierte alles so als sei er nie aus der Wohnung gegangen. Er zog ihr den Sack über, damit sie durch die Geräusche glaubte die ganze Zeit in Ihrer Wohnung zu sein. Der Beweis, dass sie es aber nicht war ist der Geruch des Brandes in Yotsubadai und das Fehlen des klinglenden Weckers aus dem Bad. Daraufhin lässt Megure den Wagen von Ryuji untersuchen und der Fall wandert als „case closed“ zu den Akten. |
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Ausblick auf Episode 912: Die Detective Boys wurden Models |
08. September 2018 | ||
Nächste Woche erwartet uns ein weiterer Fillerfall. Darin ist Conan ein wichtiger Zeuge in einem Mordfall, bei dem ein Safe ausgeraubt wurde. Damit der Titel der Episode erfüllt wird, unternehmen die Detective Boys außerdem einen Ausflug zu einem wunderschönen See um sich malen zu lassen. Gibt es eine Verbindung zwischen den Ereignissen? | |||
► Alle kommenden Episoden im Überblick | Quelle: Nippon TV. Bilder: © Gosho Aoyama / Shogakukan・Yomiuri TV・TMS 1996 |