Episode 953: Der ungelöste Cocktail (Teil 2)
Heute lief in Japan die Episode 953: Der ungelöste Cocktail (Teil 2).
Conan und Amuro ermitteln weiter im Fall des vergifteten Bunny Girls, doch seine Erinnerungen lassen dem Undercover-Agenten keine Ruhe…
Episode 953: Der ungelöste Cocktail (Teil 2)
Morooka schildert Megure den Vorfall mit Fukamachis Brille, auf die er getreten ist, während er nach der Soße für das Tamagoyaki gegriffen hat. Megure findet es komisch, Tamagoyaki mit Soße zu essen, was Morooka nicht versteht. Zwei von Yuris Kolleginnen berichten davon, dass Yuri Tamagoyaki auch immer mit Soße gegessen hat, weil sie diese Gewohnheit mit der Zeit von jemandem übernommen hat. Die Damen präsentieren dazu auch ein Foto auf ihrem Smartphone, wo Yuri Tamagoyaki mit Soße isst. Morooka jedenfalls gibt zu verstehen, dass er keinen Grund hat, Yuri zu vergiften, sie war immerhin sein Liebling im Club. Kogoro ist sich da nicht so sicher und spekuliert, dass Yuri ihn vielleicht zu einer Heirat zwingen wollte. Laut Kogoro hat sich Yuri das mit der Soße von Morooka abgeschaut, weil die beiden ein Liebespaar sind, der Brief ist nur ein Fake von Morooka und er wollte so vortäuschen, dass der Mordanschlag eigentlich ihm galt und so Yuri erledigen, bevor es seine Frau herausfindet. Morooka protestiert vehement: Yuri sei viel zu jung für ihn und seine Frau ist vor einem halben Jahr an einer Krankheit verstorben.
Fukamachi erzählt von dem Vorfall mit seinem Handy und dem Alarm, doch weil er da seine Brille nicht hatte, konnte er laut eigener Aussage nicht sehen, welches Bunny Girl wo ihr Glas abgestellt hat, da sie in den Outfits ohne Brille für ihn alle gleich aussehen. Zudem habe er wie sein Chef keinen Grund, Yuri zu töten und der Club ist eigentlich auch nie ihr primäres Ziel: Morooka besucht gerne die Anzugsschneiderei nebenan, und vertreibt sich im Club eigentlich nur die Zeit, bis seine Anzüge gesäumt sind. Diese Aussage bestätigt Morooka auf Nachfrage von Fukamachi auch.
Sana erzählt von dem Vorfall mit dem Rotwein, bestreitet aber, da irgendwie blitzschnell Gift in Yuri Glas getan zu haben, sie sei ja kein verrückter Spion. Morooka hakt da ein und beteuert, ebenfalls nicht so schnell zu sein, also konnte er es nicht getan haben, als er kurz an Yuri vorbeiging. Sana fragt außerdem weiter, welchen Grund sie für den Mord gehabt haben soll. Einen Grund kann Kogoro liefern: er hat sich mal umgehört und von Sanas Kolleginnen erfahren, dass Sana die höchsten Verkaufszahlen aller Bunny Girls im Club hat. Alle sechs Monate errechnet der Club, welches der Mädchen die besten Verkäufe hat, und die Nummer 1 bekommt einen fetten Gehaltsbonus. Sana war die letzten zwei Jahren lang stets die Nummer 1, doch Yuri hat ordentlich aufgeholt. Kogoro vermutet, dass Sana den Bonus dringend braucht, also musste sie Yuri erledigen. Widerspenstig will Sana von Kogoro wissen, wofür sie denn den Bonus angeblich so dringend brauchen soll, um dafür zu morden.
Conan und Amuro sind unterdessen draußen und befragen dort Morookas Leibwächter. Sie bestätigen, dass ihr Chef tatsächlich kurz draußen war und Fukamachis Ersatzbrille geholt hat, zusammen mit Kogoro. Etwas ungewöhnliches habe ihr Chef dabei aber nicht getan. Bei dem Stichwort „ungewöhnlich“ kommen die Bodyguards aber auf die Figur ihres Chefs zu sprechen: vor kurzem hatte er sehr viel abgenommen, bevor er plötzlich wieder massiv zugenommen hat, außerdem hat er in letzter Zeit immer irgendwelche Verletzungen am Körper, angeblich sei er über eine Stufe gestolpert. Bei dem Wort „Verletzungen“ wird Amuro plötzlich wieder von der Erinnerung an Elena Miyano überkommen, an die er auch bereits im Haido Zentralklinikum denken musste, wo sie einem jungen Amuro davon erzählt, dass sie ihn, wenn er sich das nächste Mal verletzt, nicht wieder verarzten kann, weil sie weggehen muss, an einen weitentfernten Ort. Amuro wird von Conan aus seiner Erinnerung gerissen, dem dessen Aussetzer nicht verborgen geblieben ist. Verwirrt fragt sich Amuro innerlich, warum er gerade jetzt an diese Frau denken musste.
Megure und Takagi gehen nochmal die Details des Falls durch, doch wirklich weiter kommen sie nicht. Scheinbar kann nichts getan werden, bis das Opfer ihr Bewusstsein zurückerlangt, doch dann wollten zwei weitere Bunny Girls mit Megure reden. Die Kolleginnen von Yuri erinnern sich daran, dass Fukamachi mal alleine zum Club gekommen ist. Damals hat er mit Yuri ein Zwiegespräch geführt und ihr einen Umschlag gegeben, über den Inhalt wissen die Kolleginnen allerdings nichts. Megure erkundigt sich bei den Bunny Girls, wann Morooka genau mit seinen Besuchen hier im Club angefangen hat. Das war etwa vor einem halben Jahr, also kurz nach dem Tod von Morookas Frau. Kogoro spekuliert, dass Morooka ein Womanizer war, und tatsächlich erwähnt ein Bunny Girl, dass Morooka erzählt hat, in seinen Zwanzigern ziemlich „ungezogen“ gewesen zu sein; er sei damals mit einer Frau, die er liebte, durchgebrannt und hat vier Jahre mit ihr in Tottori gelebt. Doch dann haben ihn seine Eltern eingeholt und ihn gezwungen, seine ursprünglich arrangierte Zwangsheirat durchzuziehen. Der Butler Fukamachi kam über diese Ehe von der Ehefrau in die Dienste von Morooka, weil die Ehefrau darauf bestand, dass der Butler von ihrem Elternhaus weggeht und in ihrem Dienst bleibt. Was aus der wirklichen Liebe von Morooka wurde, wissen die Bunny Girls nicht. Allerdings fällt ihnen ein, dass Yuri ja auch aus Tottori kommt, und sie und Morooka sich vielleicht wegen dieser Gemeinsamkeit so gut verstanden haben. Auch Sana kommt ursprünglich aus Tottori, auch wenn sie versucht, ihre Herkunft zu verbergen.
Zur gleichen Zeit bekommt Sana einen Anruf von ihrem Vater; sie herrscht ihren Vater an, dass er sich wegen dem Geld keinen Kopf machen soll und sich einfach nur auf seine Behandlung konzentrieren soll. Sie werde sich schon um die Kosten für die OP kümmern, denn sie wird ihn nicht einfach so sterben lassen, da durch ihre Adern dasselbe sture, rote Blut fließe, wie durch seine Adern. Als Sana von „rotem Blut“ spricht, werden bei Amuro wieder Erinnerungen an Elena Miyano geweckt. Im nächsten Moment bekommt er eine Nachricht von Rum, der ihn anweist, sich mit den Informationen über Shinichi Kudo zu beeilen und dabei erneut den englischen Spruch „Time is Money!“ beifügt. Conan, dem auch Amuros Aussetzer durch die Erinnerungen an Elena nicht verborgen geblieben sind, beäugt Amuro dabei kritisch.
Wenig später berichten Amuro und Conan Megure davon, was die Bodyguards von Morooka über ihren Chef erzählt hatten. Bei dem Wort „verletzt“ erinnert sich Amuro wieder an Elena Miyano, aber nicht nur in Fetzen, sondern eine komplette Erinnerung kommt ihm wieder in den Sinn. Vor vielen Jahren wurde ein junger, schwer verletzter und blutender Amuro von der jungen Akemi Miyano gegen seinen Willen in die Arztpraxis ihrer Eltern gezerrt. Elena erkennt den jungen Amuro, der sich nicht zum ersten Mal wegen einer Prügelei solche Verletzungen zugezogen hat. Doch Amuro erklärte, dass er sich nicht zum Spaß an der Freude prügelt, sondern weil die anderen Kinder ihn immer verspotten, da seine Haarfarbe und seine Hautfarbe komisch seien. Doch Amuro sagt, er sei in Japan geboren worden und ist hier aufgewachsen. Er sei durch und durch Japaner und doch akzeptieren ihn die anderen Kinder nicht, nur weil von seinen Eltern einer ein Ausländer ist. Elena sagt in einem extrem ernsten Ton, dass sie den Kindern, mit denen er sich deswegen streitet, folgendes sagen soll: Auch wenn Menschen unterschiedlich aussehen, wenn man sie aufschneidet und ihnen die Haut abzieht, sind doch alle Menschen gleich: nur ein Sack aus Fleisch und Blut. Und der Beweis dafür ist, ob weiß, ob schwarz, ob asiatisch, durch die Venen jedes Menschen fließt am Ende doch dasselbe rote Blut. Das soll Amuro den anderen Kindern sagen. Sofort wird Elenas Gesichtsausdruck wieder freundlich, und sie kümmert sich um Amuros Verletzungen.
Wenig später ist sie mit Desinfizieren auch schon fertig, und Akemi muss die Wunden nur noch mit Pflastern versorgen. Während sich die kleine Akemi darum kümmert, kommt Atsushi Miyano zu seiner Frau und zeigt sich erstaunt darüber, dass Elena so viel mit einem fremden Jungen redet, obwohl sie doch normalerweise Angst vor Fremden hat. Elena erklärt ihrem Mann, dass das bei diesem Jungen anders ist, weil er, wie sie selbst auch, Halbjapaner ist. Danach lenkt Elena das Gespräch auf das Thema Umzug: sie will wissen, ob Atsushi nun in die Einrichtung zieht, die Interesse daran gezeigt hat, seine Forschung zu finanzieren. Atsushi will tatsächlich ablehnen: er könnte sich nicht dazu bringen, Elena und Akemi zu verlassen, und außerdem hat Elenas Schwester das Ehepaar ja vor dieser „Karasuma-Gruppe“ gewarnt, denn die seien etwas zwielichtig; es gäbe schlechte Gerüchte über die Gruppe. Außerdem will Atsushi von der wissenschaftlichen Welt auf der nächsten Konferenz nicht erneut als „verrückter Wissenschaftler“ abgestempelt werden. Doch Elena wendet ein, dass er seine Art der Forschung nicht einfach nebenbei betreiben kann, während man auch noch eine Arztpraxis betreibt; wenn die Karasuma-Gruppe also gut zahlt, dann könnten sie ja die Praxis schließen, Elena und Akemi könnten zusammen mit Atsushi in die Einrichtung ziehen und Elena könnte Atsushi bei seiner Forschung helfen. Nun wendet Atsushi wiederum ein, dass sie doch mit der Praxis mehr als genug verdienen, um ihre dreiköpfige Familie zu versorgen, doch Elena korrigiert ihn: ihre vierköpfige Familie. Sie legt eine Hand auf ihren Bauch und offenbart, bereits im dritten Monat schwanger zu sein, woraufhin Atsushi sofort beschließt, dass Angebot von der Karasuma-Gruppe nochmal zu überdenken. Elena ermutigt ihn, immerhin sei die Forschung Atsushis Traum, und diesen Traum sollte er nicht einfach aufgeben.
Unterdessen ist Akemi mit Amuros Pflastern fertig und der Junge macht sich auf den Weg nach Hause. Vorher fragt er Elena aber noch, ob er wieder herkommen kann, wenn er das nächste Mal in eine Prügelei gerät, doch das verneint Elena streng: ihre Praxis lehnt kleine Jungs, die in Prügeleien geraten, grundsätzlich ab. Doch dann wird sie wieder freundlich und fürsorglich und sagt Amuro, dass wenn sein Stolz beim Vertragen, mit wem auch immer er sich gestritten hat, verletzt wird, wird sie ihm gerne ein Pflaster darauf kleben. In der Gegenwart hat Amuro mit einem Lächeln im Gesicht nach dieser Erinnerung auch einen Geistesblitz im Bezug auf den Fall im Black Bunny’s Club.
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Ausblick auf Episode 954: Der ungelöste Cocktail (Teil 3)
Am 14. September 2019 erwartet uns im japanischen Fernsehen die Episode 954: Der ungelöste Cocktail (Teil 3)
Amuro scheint eine Einsicht gewonnen zu haben. Was erzählen ihm seine Erinnerungen an Elena Miyano über den Fall? Wer hat Yuri vergiftet, und wie kommt es zu der Konfrontation zwischen Amuro und Akai?
► Alle kommenden Episoden im Überblick | Quelle: Nippon TV. Bilder: © Gosho Aoyama / Shogakukan・Yomiuri TV・TMS 1996 |