Episode 990: Automatische Tragödie (Teil 1)
Die Detektiv Conan Episode 990: Automatische Tragödie (Teil 1) lief gestern in Japan.
Ein junger Mann bittet Kogoro einen Mordfall zu lösen.
Episode 990: Automatische Tragödie (Teil 1)
Vor der Detektei Mori steht der junge Fusaya Oide und kommt dort mit Conan ins Gespräch. Fusaya glaubt, dass Kogoro ein Detektiv sei, welcher die schwierigsten Fälle lösen kann. Der Meisterdetektiv bestätigt ihm das in einem persönlichen Gespräch. Er bittet ihn den Mörder in einem Fall zu finden, welcher sich letzte Woche ereignet hat. Der Büroangestellte Raita Oide wurde in seinem Haus ausgeraubt und ermordet. Nachdem der Täter ihn erschlug und das Geld erbeutete konnte er spurlos verschwinden. Nun stellt sich Fusaya als Sohn des Opfers heraus und gibt an, dass er für den Tod seines Vaters verantwortlich sei. Während er dies sagt laufen im Hintergund Bilder von einer Uhr und einem zerbrechenden Bilderahmen ab. Auf dem Weg zu seinem Elternhaus erklärt Fusaya seine Geschichte. Aufgrund eines Fehltrittes fiel es ihm ziemlich schwer einen Job zu finden und kurz darauf sollte seine Schwester den Sohn einer wohlhabenden Familie heiraten. Fusayas frühere Bekannte hatten daher versucht diesen Sohn zu erpressen. Da Fusaya seiner Schwester nicht noch mehr Schwierigkeiten bereiten wollte, beschloss er von zuhause auszureißen. Seine Schwester An Oide und seine Mutter Io Oide wollten einen Tag zusammen einkaufen gehen und da sein Vater im Büro arbeitete, wollte er sich an diesem Tag heimlich davonstehlen. Doch dann stand plötzlich sein Vater Raita in der Eingangstür und wollte mit ihm über seine berufliche Zukunft reden. Er nahm sich dafür extra einen Tag frei, was Fusaya zwar innerlich stark rührte doch trotzdem ließ er sich nicht von seiner Entscheidung abbringen das Haus und die Familie zu verlassen. Sein Vater versuchte ihn noch davon abzubringen, da ja auch die Hochzeit seiner Schwester vor der Tür stand. Doch Fusaya befreite sich aus Raitas Griff und lief davon. Der Vater rief ihm vergebens nach und als seine Frau und Tochter nach Hause kamen gingen sie gemeinsam auf die Suche nach dem verlorenen Sohn. Als der Vater später alleine nach Hause zurückkehrte und mit seiner Tochter An telefonierte gab es keine neuen Ergebnisse der Suche. Kurze Zeit später gegen 4:30 verstarb Raita. Wir sehen Hintergrundbilder von einer Tätersilhouette, einer Glückskatze, der Uhr und dem zerspringenden Bilderahmen. Die Erzählung setzt wieder ein als Io und An abends nach Hause kommen und Raita tot im Wohnzimmer auffinden. Da sein Vater normalerweise nicht zuhause war und nur seinetwegen freigenommen hatte gibt sich Fusaya die Schuld am Tod seines Vaters. Zudem kann nun die Hochzeit seiner Schwester nicht stattfinden, da die Familie des Bräutigams erst die Festnahme des Raubmörders abwarten will. Fusaya bezeichnet sich selbst als Fluch, der die Gänge des Unglücks durchschaltet. Kogoro und Conan wollen nicht, dass er so negative Äußerungen über sich selbst erzählt.
Da sehen sie plötzlich die Mutter und Schwester von Fusaya, die dabei sind Suchflyer zum Mordfall zu verteilen. Plötzlich bricht seine Mutter vor Erschöpfung zusammen und sie halten an um ihr zu helfen. Nachdem sie einen Krankenwagen gerufen haben, welcher die Mutter mit den Kindern ins Krankenhaus bringt bemerken Conan und Kogoro eine Frau mit Sonnenbrille und einem Leberfleck auf der linken Wange. Diese beoachtete das Geschehen mit einem seltsamen Lächeln. Kogoro und Conan begeben sich zur Tebai Polizeistation um mit dem zuständigen Beamten Yoshia Tagiri zu sprechen. Er berichtet was am Tattag vorgefallen ist. Um kurz vor halb 5 ging ein Anruf von einer öffentlichen Telefonzelle bei den Oides ein und danach verschaffte sich ein Einbrecher zutritt zur Wohnung. Dies belegen der Anrufbeantworter und Kratzspuren an der vorderen Haustür. Der Einbrecher ging davon aus das Haus sei leer und als er dann von dem Hausherrn überrascht wurde erschlug er diesen. Die Tatwaffe war ein eckiger stumpfer Gegenstand, welcher noch nicht gefunden wurde. Daher vermuten sie, dass der Täter die Tatwaffe mitgenommen hat. Conan findet es seltsam, dass ein Einbrecher eine Waffe mit sich führt. Als er sich mit Kogoro darüber austauscht treffen sie Fusaya auf der Straße wieder. Er berichtet, dass seine Mutter wohlbehalten im Krankenhaus angekommen sei und sich dort ein paar Tage ausruhe. Kogoro redet Fusaya noch einmal ins Gewissen indem er betont, dass dieser nicht für die Tragödie der Familie verantwortlich sei sondern der Täter. Anschließend untersuchen sie das Haus der Oides auf mögliche Spuren. Dabei bemerkt Conan eine neue Tür im Haus. Diese Hintertür wurde laut Fusaya erst vor kurzem eingebaut und Conan bemerkt, dass man dabei einfach einen Zweitschlüssel anfertigen könnte. Sie begeben sich daher zur Firma Tebai Maschinenbau und finden heraus, dass der Handwerker Yasushi Taira die Tür eingebaut hat.
Als der Mord an Herrn Oide geschah hatte dieser Handwerker einen freien Tag und konnte auch zufällig seine gesamten Mietschulden bei seiner Vermieterin tilgen. Daher lauern ihm Kogoro und Conan auf doch Yasushi gelingt es mit einem uralten Trick Kogoros Aufmerksamkeit abzulenken und zu fliehen. Kurzdarauf wird er jedoch von den beiden geschnappt und befragt. Conan merkt an, dass die Kratzer an der Vordertür gefälscht wurden um einen Einbruch vorzutäuschen und von einem Eindringen per Ersatzschlüssel durch die Hintertür abzulenken. Yasushi erklärt, dass er alles beichtet wenn Kogoro ihm hilft seine Unschuld zu beweisen. Er sei tatsächlich mit einem heimlich angefertigten Zweitschlüssel durch die Hintertür eingedrungen. Im Wohnzimmer fand er jedoch den tiefschlafenden Raita Oide und durchsuchte still und heimlich das Haus. Nachdem er einen großen Geldbetrag fand ging er durch die Vordertür, hinterließ die falschen Einbruchsspuren und verschwand. Mit einem Mord habe er jedoch nichts zu tun. Denn um halb 5 befand er sich auf dem Rückweg vom Haus Oide, dies beweise eine automatische Zeitansage, die er auf der Straße gehört habe. Der anwesende Polizist Yoshia Tagiri stellt daher fest, dass es sich um zwei Fälle handelt, Einbruch und Mord. Da Yasushi als Täter im Einbruchfall festgenommen wurde gilt es nun noch den Mordfall aufzuklären. Fusaya bittet Kogoro weiter zu ermitteln, da ein zweiter Täter womöglich für die Polizei unauffindbar sei. Kogoro begibt sich daher mit Conan ins Krankenhaus um die Mutter Io und die Schwester An zu befragen. Die Befragung ergab jedoch keine nennenswerten Ergebnisse. Zunächst war der Vater wohl nicht so begeistert von der zukünftigen Ehe von An, doch seine Zweifel seien bald verfolgen. Auch wussten wohl nur die drei Familienmitglieder, dass Raita an diesem Tag zuhause war, außer er hat es noch jemand anderem erzählt. Sonst kommt noch heraus, dass sich An und Io für die Suche nach Fusaya aufgeteilt haben und später Abends zusammen nach Hause gekommen sind. Als sich Kogoro noch bei dem Arzt über das Befinden und mögliche Krankheiten von Io erkundigen will, erhält er jedoch keine weiteren Auskünfte. Auf dem Parkplatz des Krankenhauses sehen wir wieder die mysteriöse Frau mit der Sonnenbrille und dem Leberfleck, welche Conan und Kogoro nachdenklich hinterherstarrt. In einem inneren Monolog deutet Conan an, der Frage über den Mörder von Herrn Oide in der kommenden Episode auf den Grund gehen zu wollen.
► Alle vorherigen News zu japanischen Episoden
► Zur Diskussion über diese Episode im ConanForum
Ausblick auf die kommende Episode
Die Detektiv Conan Episode 991: Automatische Tragödie (Teil 2) wird am 19. Dezember 2020 im japanischen Fernsehen gezeigt.
Conan vermutet, dass dem Opfer Raita Schlaftabletten verabreicht worden waren und die mysteriöse Frau gibt an eine verdächtige Person am Tattag gesehen zu haben. Doch wem erzählt diese Frau das und welche Rolle spielen die Uhr und der zerspringende Bilderahmen?
► Alle kommenden Episoden im Überblick
Quelle: Nippon TV. Bilder: © Gosho Aoyama / Shogakukan・Yomiuri TV・TMS 1996