Episode 996: Ein kluger Falke verbirgt sein Verbrechen
Die Detektiv Conan Episode 996: Ein kluger Falke verbirgt sein Verbrechen lief heute in Japan.
Bei einem Festival wird ein Mann erschossen.
Episode 996: Ein kluger Falke verbirgt sein Verbrechen
Ran, Conan und Kogoro besuchen das Okuho Bergdorf Festival. Dort bewundern sie gerade einen Falken und Kogoro vergleicht die leuchtenden Augen des Falken mit seinen eigenen scharfen Augen eines Detektives. Dabei macht er jedoch eine Pistolengeste was den Besitzer des Falken Tetsu Akashiba sehr verärgert. Er packt Kogoro am Handgelenk und erklärt ihm, dass es Falken sehr stresst wenn eine Waffe oder Dinge direkt auf ihn zeigen. Nachdem sich Kogoro aufrichtig entschuldigt hat erkunden die drei das Festival weiter. Dort lernen sie den Farmer Masahiko Ishima kennen, welcher als einer der wenigen Farmer noch die Kunst beherrscht Puffreis selbst herzustellen. Außerdem gibt es noch ein Cafe, welches vom Besitzer und gleichzeitig dem Organisator des Festes Genichi Takehara und seiner Frau Satoko Takehara geführt wird. Satoko serviert Conan, Ran und Kogoro einen Tee während sie erfahren, dass sie heute die einzigen Besucher des Festivals seien. Im Fernsehen läuft gerade eine Aufzeichnung eines Interviews, indem Genichi freudig von der Idee seines Festivals berichtet um Bekanntheit zu erlangen. Dieser hatte nämlich zusammen mit seiner Frau den Angestelltenberuf aufgegeben und besagtes Cafe eröffnet. Als Conan zur Toilette geht hört er wie sich Genichi mit einem Mann unterhält und ein Dokument unterschreibt. Genichi erklärt dem Mann niemandem außer seiner Frau davon erzählt zu haben, falls er es täte würden sie ihn umbringen. Anschließend fährt der Mann weg und Masahiko fragt Genichi wer das war, doch dieser antwortet nur „jemand der sich verfahren habe“. Im Cafe fragt Satoko ihren Mann ob er nicht Bären jagen könne, damit sie ihre Spezialität für ihre Gäste zubereiten könnte. Dabei handelt es sich um Eintopf mit Bärenfleisch, worauf Kogoro sich riesig freut. Als Satoko Conan entdeckt zeigt sie ihm ihr selbsthergestelltes Holzspielzeug. Dabei handelt es sich um eine Art Murmelbahn wo eine Holzkugel herunterrollt und in einem Haus landet. Anschließend wird die Tür geschlossen und verschiedene Tiere tauchen auf. Conan fällt auf, dass sich im Cafe auch jede Menge Tierskulpturen aus Holz befinden. Auch diese habe Satoko selbst geschnitzt. Nun verabschiedet sich Genichi zur Bärenjagd und Conan, Ran und Kogoro schauen sich an wie Masahiko seinen Puffreis herstellt. Als es ganz laut „PENG“ macht und der Dampf aus der Maschine schießt erschrecken sich unsere drei Protagonisten ziemlich und Kogoro erwähnt, dass es so klang als hörte er einen Schuss. Während sie den Reis essen entdeckt Kogoro in der Ferne Genichi auf einer Lichtung im Wald und winkt ihm zu. Dieser winkt zurück und geht wieder ins Dickicht des Waldes.
Nun bekommen unsere drei Freunde vom Falkner Tetsu gezeigt wie sein Falke fliegt. Zunächst haben sie jedoch die Ehre ihn selbst auf ihre Hand fliegen zulassen. Ran ist dabei ziemlich nervös und scheint sogar Angst vor dem imposanten Vogel zu haben. Auch Conan darf den Falken auf seinem Arm sitzen lassen doch als Kogoro dran ist lehnt er beherzt ab. Conan belächelt dies und meint, dass er nur ablehne weil ihn der Falkner vorhin so ausgeschimpft habe. Anschließend bittet Tetsu Conan und Ran darum, das Event in ihren Schulen zu bewerben damit auch wieder mehr Leute kommen, die er von der Herrlichkeit seines Falken überzeugen kann. Nun verkündet Satoko, dass jetzt das Hauptevent des Festes anstehe. Dabei können sie den Falken bei einem Kunstflug beobachten. Im Wald wurde daher an einer Leine ein Hasenfell als Futter für den Falken aufgehängt. Als dieser losfliegt sieht Conan irgendetwas was das Licht der Sonne reflektiert. Kurz bevor der Falke bei seinem Ziel ankommt verheddert er sich in etwas und ein Schuss ertönt. Von weitem sehen alle Anwesenden wie der Cafebesitzer Genichi zu Boden fällt. Conan und Kogoro eilen sofort zum Ort des Geschehens. Dort dreht Kogoro den auf dem Bauch liegenden Genichi um und findet eine riesige Schusswunde auf seiner Brust. Auch die anderen kommen herbeigeeilt und Satoko bricht weinend neben ihrem Mann zusammen. Conan nähert sich dem am Tatort liegenden Gewehr des Opfers und stellt fest, dass es noch warm ist. Als Kommissar Megure und sein Team eintreffen erklärt Kogoro, dass es ein Unfall war. Genichi war im Dickicht des Waldes unterwegs als ihn der Falke auf seinem Kunstflug angriff. Doch der Falkner Tetsu greift sofort ein und erklärt, dass Falken niemals von sich aus Menschen angreifen. Conan erwähnt, dass er vor dem Schuss etwas reflektierendes gesehen habe, die Spurensicherung hat jedoch nichts gefunden. Kogoro vermutet es könnte der Lauf des Gewehres gewesen sein. Auf Kommissar Megures Frage wie der Unfall überhaupt passiert sein könnte, da das Gewehr ja einen langen Lauf habe und man sich damit schlecht selbst erschießen kann vollführt Kogoro nur komische Verrenkungen zur möglichen Erklärung. Währenddessen sieht sich Conan genauer im Wald um und findet unterhalb einer Klippe eine Art Fass um das ein Seil und eine Angelschnur gewickelt sind. Im Cafe wo die tieftraurige Satoko ihren Verlust verarbeitet entschuldigen sich der Falkner und der Farmer für das was passiert ist. Satoko jedoch meint das alles ein tragischer Unfall sei und sie nun zusammen nach vorne blicken und das Fest alleine weiterbetreiben müssen. Dies sei auch im Sinne ihres Mannes gewesen.
Anschließend sitzt der Falkner betrübt bei seinem Vogel, nimmt eine Salbe auf seinen Finger und führt ihn zu dem Tier. Ran hält ihn auf da sie nicht will, dass Tetsu seinen Vogel tötet. Dieser meint jedoch, dass ein Falkner niemals seinen eigenen Falken umbringen würde, da sie einander bedingungslos vertrauen. Die Salbe sei dazu da um die Verletzung an seinen Beinen zu behandeln. Conan fragt wo sich der Vogel den verletzt haben könnte, doch das weiß der Falkner auch nicht. In der Regel verletzen sich Falken wenn sie sich in Schnüren oder Netzen verfangen. Conan erinnert sich an das Fass mit der Angelschnur und geht in den Wald zurück. Er findet neben dem Fass noch ein Holzbrett was ebenfalls mit einem Seil verbunden ist. Sowohl am Ende des Seiles vom Fass als auch des Brettes ist ein kleines Brett festgebunden, dessen Bruchstücke so zusammenpassen, dass ein Loch in der Mitte entsteht. Zurück im Cafe betrachtet Conan noch einmal Satokos Murmelbahn und ihm kommt eine Idee. Als er mit der Cafebesitzerin spricht entdeckt er eine kleine Blutspur an ihrem Hals. Als der Kommissar und sein Team gerade gehen wollen inszeniert Conan den Auftritt des schlafenden Kogoro. Er erklärt, dass es sich nicht um einen Unfall sondern einen trickreichen Mord gehandelt habe. Dabei wurde im Wald mithilfe des Fasses und des großen Holzbrettes, sowie der zwei kleinen Bruchstücke eine raffinierte Konstruktion aufgebaut. Auf das große Holzbrett legte er den Körper, des bereits erschossenen Genichi und versteckte ihn im Dickicht des Waldes. Zudem fixierte der Täter das Gewehr des Opfers und richtete den Lauf auf das kleine Holzbrett. Zuletzt spannte er eine Angelschnur und befestigte diese am Auslöser des Gewehres. Als der Falke nun zu seinem Kunstflug startete verfing er sich in der Angelschnur. Der Auslöser wurde durch den Ruck betätigt und das kleine Brett, was die ganze Konstrution zusammenhielt wurde zerstört. In diesem Moment rollte das Fass den Berg hinunter und das Holzbrett auf dem Genichis Körper lag wurde aufgerichtet und umgedreht. Der Körper des Cafebesitzers erschien aus dem Dickicht und landete auf dem Bauch. Das Fass rollte zusammen mit allen Beweisen der Konstruktion den Abhang hinunter. Diese aufwendige Konstruktion baute der Täter um sich ein Alibi zu verschaffen. Denn Genichi wurde bereits umgebracht als Masahiko seinen Puffreis zubereitete. Durch das laute „PENG“ Geräusch der Maschine sollte der Schuss übertönt werden. Auf die Frage wer denn Kogoro aus dem Wald zugewunken habe antwortet er, dass es der Täter war, welcher sich nach dem Mord die Kleidung des Opfers angezogen habe. Und da Satoko zu dem Zeitpunkt als alle den Puffreis aßen nicht dort war muss sie die Täterin sein. Dies ist ihr jedoch zu wage und sie fragt nach einem Beweis. Dieser wird ihr gleich geliefert und zwar in Form ihrer scheinbaren Verletzung am Hals. Dabei handelt es sich nämlich um das Blut ihres Mannes, welches auf sie kam als sie sich seine Kleidung anzog. Einsehend, dass sie verloren hat gesteht Satoko den Mord. Ihr Motiv war, dass ihr Mann von sich aus das ganze Cafe verkauft hat und sie dann auch noch verlassen wollte. Dies sagte er ihr in einem eiskalten Ton und zerstörte damit ihr ganzes gemeinsam aufgebautes Leben.
► Alle vorherigen News zu japanischen Episoden
► Zur Diskussion über diese Episode im ConanForum
Ausblick auf die kommende Episode
Die Detektiv Conan Episode 254 : Mord im Weinkeller wird am 06. Februar 2021 im japanischen Fernsehen wiederholt.
In einem Anwesen begutachtet Kogoro zusammen mit Shohei Kusaka dessen Sammlung an Weinetiketten. Nicht weit entfernt von den beiden sitzen Ran, Conan, Yukari Takano, Jokichi Tonomura und Takeo Nonaka. Später finden sie Herrn Kusaka im Weinkeller in einem verriegelten Raum liegend vor.
► Alle kommenden Episoden im Überblick
Quelle: Nippon TV. Bilder: © Gosho Aoyama / Shogakukan・Yomiuri TV・TMS 1996