Episode 1134: Das Unglück des positiven Mannes
Die Detektiv Conan Episode 1134: Das Unglück des positiven Mannes lief heute in Japan. Ein Mann wird in einem Mordfall verdächtigt.
Fallcharaktere in der Episode
- Shokichi Hazama, angehender Schriftsteller
- Teruyo Imaizumi, Vermieterin
- Nenji Kodakara, Nachbar von Shokichi
- Yasushi Tarao, Serienerpresser
Handlung der Episode 1134: Das Unglück des positiven Mannes
Die fünf Detective Boys begleiten den angehenden Schriftsteller Shokichi nach Hause. Als sie dort ankommen sehen sie wie seine Vermieterin Teruyo mit seinem Nachbarn Nenji streitet. Nenji berichtet, dass er heute von einer Geschäftsreise zurückkehrte und in seine Wohnung eingebrochen wurde. Er wollte sofort die Polizei verständigen, jedoch sei die Vermieterin dagegen. Nervös druckst Teruyo herum und Shokichi wirft ein, dass sie die Befürchtung habe, wenn die Leute mitbekommen, dass in eine ihrer Wohnungen eingebrochen wurde sich keine neuen Mieter mehr finden. Sie stimmt dem zu und der Autor entgegnet, dass sich bestimmt weitere Mieter finden werden und, dass ein Verbrechen nicht verschweigt werden sollte. Nachdem die Polizei angerückte und die Wohnung untersuchte verdächtigen sie Shokichi, da dieser seinen Nachbarn kannte und wusste, dass sich Bargeld in dessen Wohnung befand. Shokichi bestreitet die Tat jedoch und bietet seine Kooperation an, indem er seine Fingerabdrücke zur Verfügung stellt. Als die Detective Boys am nächsten Tag erneut bei der Wohnung vorbeischauen treffen sie auf Kommissar Megure und Inspektor Takagi. Diese untersuchen jedoch nicht den Einbruch sondern verhören Shokichi, da dieser nun der Verdächtige in einem Mordfall ist. Vor einer Woche wurde ein Serienerpresser betäubt und erdrosselt. Auf der Tatwaffe, einem Nylonseil, fanden sich Fingerabdrücke, die jedoch bis gestern nicht zugeordnet werden konnten. Nachdem Shokichi jedoch seine Fingerabdrücke im Rahmen der Einbruchsfallermittlung zu Protokoll gab konnten diese übereinstimmend zu denen auf der Tatwaffe zugeordnet werden. Shokichi gibt an den Namen des Opfers nie gehört zu haben. Als ihm der Kommissar ein Foto des besagten Seiles zeigt gibt Shokichi zu, dass dies ihm gehörte. Er habe vor ein paar Tagen ein riesiges Paket von seiner Großmutter erhalten und das Seil war drum herum gewickelt. Er packte es aus und warf das Seil dann ganz normal in den Hausmüll. Der Täter muss es also mitgenommen haben um damit die Tat zu begehen. Juzo erwähnt jedoch, dass genau dies von Shokichi geplant sein könne um den Verdacht so von sich abzulenken. Wataru berichtet, dass Yasushi in der Mittelschule ein Jahr über Shokichi war und bereits seit damals die Erpressungen begann. Eventuell war Shokichi damals eines seiner ausgesuchten Opfer.
Shokichi meint er wusste bis eben nicht, dass Yasushi mit ihm auf der gleichen Schule war. Dann erwähnt Teruyo, dass der Autor ein Alibi für besagten Tag habe. Somit gibt Shokichi an, dass er auf den Aufnahmen einer Pachinkohalle zu sehen sein müsste, da er den Vormittag dort verbracht habe. Zwar will die Polizei dies überprüfen jedoch sagt Juzo, dass dies kein ausreichendes Alibi sei. Shokichi habe nämlich einen Zwillingsbruder und somit könne sich dieser als ihn ausgegeben haben, um ihm so ein Alibi zu verschaffen. Auch seinen Bruder will Shokuchi seit Jahren nicht gesehen haben, trotzdem nimmt der Kommissar ihn erst einmal mit aufs Präsidium. Um die Unschuld des Mannes zu beweisen stellen die Detective Boys Ermittlungen an. Zunächst vermuten sie, dass Nenji etwas damit zu tun haben könnte, wenn der Einbruch nur gefälscht war. Denn erst dadurch konnten die Fingerabdrücke von Shokichi identifiziert werden. Also befragen sie die Nachbarn um mehr über Nenji herauszufinden. Als Genta und Mitsuhiko etwas erfahren rufen sie die anderen zu sich. Eine Nachbarin berichtet, dass es bereits einen Einbruch gab als Teruyos Mann noch lebte, damals wurde jedoch nicht viel gestohlen. Allerdings haben sie trotzdem die Polizei gerufen, da ein Verbrechen immer noch ein Verbrechen sei. Diesesmal verhielt sich die Vermieterin jedoch anders. Doch bevor sie darüber nachdenken können erscheint Nenji und verlangt, dass die Kinder sich nicht über ihn informieren sollen. Dann erhält er einen Anruf und wird informiert, dass der Einbrecher geschnappt wurde. Als er sich wieder den Kindern zuwendet und erzählt, dass er am Tag des Mordes auf einer Geschäftsreise war lassen die Kinder von der Verdächtigung ab. Im Polizeirevier erfahren sie, dass sich der Verdacht gegen Shokichi nicht unbedingt erhärtet habe, da seine Fingerabdrücke auf der Tatwaffe teilweise abgewischt wurden, jedoch nicht vollständig. Conan kommt also zu dem Schluss, dass der Autor nur aufgrund einer Verkettung von unglücklichen Umständen in das Visier der Polizei geriet. Sie gehen zurück zur Wohnung und treffen draußen die Vermieterin. Nachdem diese ihnen erzählte, dass sie Teruyo am Tag des Mordes aus seiner Wohnung schickte um mal einen Tag Pause von der ganzen Schreibarbeit zu machen, hat Conan eine andere Sicht auf den Fall und erklärt den Kindern flüsternd seinen Plan.
Somit befragen sie weitere Passanten und als sie wieder zusammentreffen kommt auch Inspektor Takagi samt Shokichi an der Wohnung an. Conan erklärt nun was es wirklich mit der ganzen Geschichte auf sich habe. Der Mörder hatte nicht die Absicht den Verdacht auf Shokichi zulenken, sondern vielmehr das Gegenteil. Er wollte verhindern, dass der Verdacht auf ihn fällt. Deswegen versuchte er die Fingerabdrücke auf der Tatwaffe abzuwischen und ging sicher, dass Shokichi am Tag des Mordes ein Alibi habe. Daher kann die Täterin nur die Vermieterin Teruyo sein. Dies war auch der Grund warum sie gegen die Einschaltung der Polizei bei der Untersuchung des Einbruches war. Sie wollte nicht, dass Shokichi irgendwas mit der Polizei zu tun bekam, doch leider geriet er durch die Abgabe seiner Fingerabdrücke erst recht in Verdacht. Der Grund warum sie das Paketseil als Tatwaffe wählte war, weil sie in den Kaufhäusern beim Kauf gefilmt worden wäre. Somit wäre die Polizei ihr schnell auf die Schliche gekommen. Als sich Teruyo nach einem Grund für die Tat erkundigt meint Conan, dass er das Motiv nicht kenne aber die Tat wohl etwas mit dem Tod ihres Mannes vor zwei Jahren zu tun habe. Denn von einem Nachbarn erfuhren sie, dass die Vermieterin das Grab ihres Mannes an einem anderen Tag als sonst immer besuchte. Es war der Tag nach dem Mord an Yasushi. Der Nachbar sei ihr begegnet, doch sie bestritt an dem Tag dort gewesen zu sein. Conan vermutet, dass sie ihm von der Tat erzählen wollte. Teruyo erklärt daraufhin die Zusammenhänge. Sie berichtet, dass ihre Nichte vor zwei Jahren von Yasushi erpresst wurde. Psychisch labil ging sie die Straße hinunter und wurde an einem Übergang von einem Auto erfasst. Als sie und ihr Mann daraufhin Yasushi auf die Erpressung ansprachen lachte dieser nur, da ihm nie etwas bewiesen werden konnte. Aus Frust darüber betrank sich Teruyos Mann und stürzte bei einem Fehltritt die Treppe hinunter. Zwar waren beides Unfalltode, doch als Teruyo Yasushi nach zwei Jahren zufällig wiedersah und dieser ausgelassen lachte kam in ihr das Gefühl auf, dass dieser Mann ihre geliebete Nichte und Ehemann aus ihren Händen riss. Teruyo entschuldigt sich bei Shokichi für all die Unanehmlichkeiten, die sie ihm bereitet habe. Er verzeiht ihr jedoch und macht ihr Mut. Wenn sie sich aufrichtig zu ihren Taten bekennt und die Strafe verbüßt habe, könne sie noch einmal neu beginnen. Am Ende taucht sogar noch Shokichis Zwillingsbruder wieder auf und die beiden feiern ein ausgelassenes Wiedersehen.
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Ausblick auf die kommende Episode
Die Detektiv Conan Episode 1135: Momiji Ookas süße Falle (Teil 1) wird am 21. September 2024 im japanischen Fernsehen gezeigt. Kogoro, Conan und Heiji wurden von einem Regisseur zur Planung eines Theaterstückes eingeladen. Zu ihrer Überraschung treffen sie dort auf Momiji Ooka und auch auf Hauptkommissar Hyoe Kuroda. Ran und Kazuha werden unterdessen von Muga Iori zu verschiedenen Dessertläden gefahren, damit sie die dortigen Nachspeisen genießen können. Doch dann überkommt Kazuha ein komisches Gefühl und am Set ereignet sich ein Mordfall.
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Quelle: Nippon TV. Bilder: © Gosho Aoyama / Shogakukan・YTV・TMS 1996