Kapitel 1133: Purpurrotes Finale

Kapitel 1133 erschien am 11. September in Japan und am 23. September in Deutschland. Der Theatermord in Osaka wird gelöst und Heiji versucht wieder sein Glück.

Kapitel 1133: Purpurrotes Finale

 

 

Auf dem Dach des Naniwa Harukas konfrontieren Conan und Heiji den Täter hinter dem Serienmord: Tenma Anzaka. Dieser beteuert seine Unschuld und verweist darauf, dass er beim Mord an Ayari Kakiwaki im Bett lag. Doch die Detektive erklären, dass das nur ein Trick war, den er mit dem verschwundenen Tablet und der Glasscheibe des fehlenden Bilderrahmens ausgeführt hat. Beweis dafür ist, dass sein Muttermal hinter dem linken Ohr im Bett plötzlich hinter seinem rechten Ohr war. Die Stimme war jedoch echt: Anzaka hatte sich hinter den Kisten auf dem Balkon versteckt, und die Balkontür hinter dem Bett einen Spalt weit geöffnet, verdeckt vom Vorhang, wodurch er in Echtzeit auf Yoka Kuraishis Worte passend antworten konnte. Danach hat er einen Müllbeutel mit der Aufnahme eines Schreis von Ayari, welcher er aus der Theateraufzeichnung auf dem Tablet entnommen hat, vom Balkon runter auf die Müllsammelstelle im Hinterhof geworfen, wodurch der Schrei sich allmählich entfernt hat, als wäre Ayari tatsächlich gefallen, und der Müllbeutel sorgte so auch für ein natürliches Aufprallgeräusch. Als Conan und Heiji dann auf den Balkon liefen und ihre Blicke komplett auf die Leiche unten fixiert waren, ging Anzaka hinter den Kisten auf der anderen Türseite rein in den Schlafraum, versteckte Tablet und Glasscheibe und ging hinter Conan und Heiji auf den Balkon, als wäre er gerade erst aufgestanden. In Wahrheit hatte er Ayari bereits vorher betäubt, heruntergeworfen und dann in die Marionettenpose gebracht.

Heiji sagt, dass Anzaka dabei ziemlich viel Glück hatte. Anzaka kontert, dass Nobuya Nagakubos Tod dann wohl auch Glück gewesen sein muss, da ja niemand wissen konnte, dass er auf diesen Balkon geht. Doch Conan erklärt, dass er darum mit einer Zigarette in den Verhörraum mit dem einzigen Balkon-Aschenbecher kam, um Nagakubo unterschwellig Lust auf eine Zigarette zu machen. Unten auf dem Parkplatz hat er heimlich Nagakubo auf sich aufmerksam gemacht und die Hände an den Mund gelegt, als ob er etwas rufen würde, doch in Wahrheit sagte er nichts. Dadurch dachte Nagakubo aber, er würde ihn nur noch nicht hören, und lehnte sich aufs Geländer, welches Anzaka zuvor mit flüssigem Gallium bestrichen hatte, um ihn besser zu verstehen, wodurch das Geländer durchbrach. Während die Polizisten von der wegfliegenden Zeichentabelle, die Anzaka absichtlich fallen ließ, abgelenkt waren, brachte Anzaka die Leiche in die gewünschte Pose und platzierte das Handy mit der Nachricht „von unten“ („shimote“).

Nun gesteht Anzaka, hinter den drei Morden zu stecken, doch Heiji wendet ein, dass er nicht der Mörder von Miku Narasawa sein könne, da seine Mutter ihnen das entlastenden Foto gezeigt hat. Dieses Foto wollte Anzaka verheimlichen, um den wahren Täter zu schützen. Denn Anzaka entdeckte als Erster das Handy von Miku, auf dem der Artikel über seinen Notwehrfall zu sehen war. Anzakas Mutter erzählte auch, dass er an Magenkrebs im Endstadium leidet und seine Karriere und sein Leben damit bald ein Ende finden werden. Deswegen war es Anzaka selbst egal, ob der Vorfall öffentlich wird und seiner Karriere schadet; auch Toshikata Yoshiura, der von der Diagnose wusste, hätte damit kein Problem gehabt. Doch die unwissende Yoka Kuraishi, zu dessen Hilfe Anzaka damals geeilt war, wollte nicht, dass der Vorfall seine Karriere zerstört, weswegen Anzaka geahnt haben muss, dass es Yoka war, die Miku vom Dach stieß.

Anzaka wendet panisch ein, dass Yoka doch aber schon lange bei der Leiche war, als das Handy vom Dach gefallen kam. Doch Conan erklärt, dass er das Handy entwendet und hinter der Menschenmenge mit der Nachricht in die Luft warf, wodurch es so wirkte, als wäre das Handy von oben gefallen. Doch Nagakubo hatte bemerkt, dass Anzaka zuerst am Tatort war und dies verheimlichte, und Ayari hatte gesehen, wie er das Handy geworfen hatte. Ihr Wissen nutzen die beiden, um Anzaka zu erpressen. Nagakubo wollte Geld und Ayari wollte, dass Anzaka Yoka dazu bringt, ihre Rolle an Ayari abzugeben. Sie erpressten nicht Yoka selbst, da sie um ihre instabile Verfassung wussten. Anzaka wollte nun die beiden mundtot machen, um Yoka zu schützen, woraufhin ihm die Idee mit den Telegrafiezeichen kam, da Mikus Leiche zufällig so gelandet war, dass sie die Pose für das „E“ einnahm. Daraus konnte Anzaka einen Serienmord stricken und es auf den Fluch von Kyosuke Kabumoto schieben. Als vierte Person wollte Anzaka hier auf dem Naniwa Harukas Selbstmord begehen und dabei seine Arme so anwinkeln, dass sie nach seinem Tod das „L“ formen. Miku war das „E“, Ayari war das „V“ und Nagakubo war das „I“. Also ergibt der Code „EVIL“ und Anzaka mimt den bösen Serienmörder, der an allen Vorfällen die Schuld hat, und sich danach für seine Sünden umbringt. Doch er wollte nicht, dass Yoka wegen den ganzen Vorfällen ebenfalls Selbstmord begeht. Deswegen hinterließ er die Nachricht „von unten“ auf dem Handy von Nagakubo, was im Theaterjargon die linke Seite der Bühne aus Sicht der Zuschauer bedeutet. Doch für Schauspieler, die auf der Bühne stehen, bedeutet es die rechte Seite der Bühne, man solle „EVIL“ also von rechts lesen: „LIVE“. Yoka solle leben. Die Nachricht war für sie bestimmt, denn nur sie war Schauspielerin und kannte die Telegrafiezeichen.

Anzaka versucht nun zu fliehen, doch Otaki versperrt ihm mit seinen Kollegen den Weg. Conan und Heiji enthüllen, dass sich Yoka bereits freiwillig gestellt hat. Miku hatte sie auf das Dach der Theaters gelockt und sie dort mit dem Artikel erpresst, denn Yoka und Anzaka waren heimlich in einer Beziehung. Sie solle ihre Rolle aufgeben und sich von Anzaka trennen. Yoka erwiderte panisch, dass Miku doch selbst Interesse an Anzaka hat, wie könne sie da wollen, dass seine Karriere zerstört wird. Darauf sagte Miku, dass sie der Typ sei, der Dinge zerstört, die sich nicht haben kann. Yoka wollte ihr das Handy mit dem Artikel abnehmen, wobei es zu einem Handgemenge kam, bei dem Miku versehentlich von Yoka vom Dach gestoßen wurde. Während Otaki die Handschellen anlegt, komplimentiert Anzaka die Detektive dafür, erkannt zu haben, dass er sich auf dem Naniwa Harukas umbringen wollte. Heiji erwidert, dass dies das passende Ort für die Botschaft „LIVE“ war, da Anzaka und Yoka sich hier vor acht Jahren entschlossen hatten, zukünftig in Tokyo zu leben. Zudem hatte Anzaka Heiji davon abgeraten, zum Naniwa Harukas zu gehen, denn er wollte mit seinem Selbstmord nicht die Stimmung ruinieren, wenn Heiji hier mit einem Mädchen hinkommt. Aber nun ist er doch noch am Leben und kann noch einmal den Sonnenuntergang genießen.

Durch Anzakas Wink erinnert sich Heiji daran, dass er ja Kazuha hier seine Liebe gestehen wollte, am letzten Tag, bevor die Aussichtsplattform renoviert wird. Panisch rennt er herunter und hofft, dass Kazuha gekommen ist, wie vorher besprochen. Er ruft sie an, doch ihre Rufnummer ist momentan nicht erreichbar. Just in diesem Moment kriegt Heiji einen Anruf von Ran, die ihn fragt, wo Kazuha ist, bevor sie selbst sie findet, Kazuha befindet sich im Food Court im Untergeschoss des Gebäudes. Auf der Aussichtsplattform erkennt Heiji frustriert, dass es Kazuha es somit nicht mehr schaffen wird, bevor die Sonne untergangen ist. Er sackt zusammen und schimpft mit sich selbst, wie oft er es eigentlich noch vermasseln will. Heiji nennt sich selbst einen Idioten, weil er nicht schafft, Kazuha einfach zu sagen, dass er sie liebt, und denkt dabei an viele Momente mit ihr zurück. Doch plötzlich steht Kazuha hinter ihm und hat alles gehört. Sie fragt ihn vor dem Hintergrund des Sonnenuntergangs, ob es wahr ist, was er gerade gesagt habe. Zuerst will sich Heiji rausreden, doch Kazuha sagt mit aller Bestimmtheit seinen Namen. Er überlegt einen Moment und sagt dann, dass es wahr ist.

An einem anderen Ort hat Momiji Ooka gerade ihren Karuta-Wettbewerb gewonnen. Ihr Butler Iori kommt zu ihr, um zu gratulieren, doch Momiji weint mit ihrer Trophäe im Arm; aus irgendeinem Grund wollen die Tränen nicht aufhören, doch sie weiß nicht, warum. Im Naniwa Harukas ist Ran frustriert darüber, dass die Sonne schon weg ist, weil „Kazuha“ zu langsam war. „Kazuha“ erwidert locker, dass die Sonne nunmal immer auf- und untergeht, da könne man nichts machen. Doch noch während dieser Worte kriegt „Kazuha“ einen Klaps auf den Hinterkopf von Ginshiro Toyama, der sie daran erinnert, sie ermahnt zu haben, nichts anzustellen. „Kazuha“ enthüllt, dass sie eine Wette mit Kazuha laufen hatte, da sie meinte, mit verdecktem Mund noch immer als Oberschülerin durchzugehen. Denn in Wahrheit ist diese „Kazuha“ tatsächlich ihre Mutter Sakura Toyama, deren Gesicht und Stimme Kazuhas zum Verwechseln ähnlich sind. Über den Tag verteilt haben Kazuha und Sakura immer wieder die Plätze getauscht. Ran fragt sie, wo dann jetzt die echte Kazuha ist; Sakura erklärt, dass diese zur Aussichtsplattform geeilt ist, als ihr Handyakku leer war. In diesem Moment sehen Sakura und Ran, wie Heiji und Kazuha händchenhaltend und mit roten Wangen um die Ecke kommen und sind erfreut darüber, dass die Sache scheinbar gut gelaufen ist.

 

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Es wurde vorerst kein Datum für Kapitel 1134 angekündigt. Gosho Aoyama ist aber gesund und arbeitet aktuell an den nächsten Kapiteln und zwei dazugehörigen Sunday-Covern. Der Veröffentlichungsrhythmus der letzten Jahren legt nahe, dass der nächste Fall Mitte bis Ende November starten könnte, um die Ankündigungsausgabe des nächsten Kinofilms herum.

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Bilder: © 1994 Gosho AOYAMA / SHOGAKUKAN

3 Gedanken zu „Kapitel 1133: Purpurrotes Finale

  • 23. September 2024 um 23:34
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    Na endlich! Das war längst überfällig.
    Glückwunsch für die beiden.

    Fragt sich wie es für Heiji und Kazuha jetzt weitergeht. Wird sich ihre Dynamik stark verändern? Oder werden sie wie gehabt immer wieder miteinander zanken?
    Bin auf Ihren nächsten Auftritt gespannt.

  • 24. September 2024 um 13:51
    Permalink

    Hätte nicht gedacht, dass ich das noch erlebe. Danke Aoyama-Sensei, echt eine genial lustige Idee wie es endlich klappt. Heiji ist der beste.

  • 27. September 2024 um 09:37
    Permalink

    Endlich ist auch das erledigt 😀

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