Kapitel 1069: Willst du einen Schneemann bauen?

Kapitel 1069: Schneemann erschien am 10. Februar 2021 in Japan. Heiji und Conan haben den Fall gelöst. Bleibt Heijis Tarnung intakt?

Kapitel 1069: Schneemann

Die Tatverdächtigen pochen auf ihre Unschuld. Ohne die Tatwaffe, eine Fahnenstange, könne man wenig nachweisen. Doch der maskierte Heiji sagt, dass die Tatwaffe gar keine Fahnenstange war. Laut seinen Schlussfolgerungen hat der Täter die Fahnenstange neben der Leiche entfernt und die Fahne selbst mit dem Blut des Opfers beschmiert, um eine falsche Fährte zu legen, die tatsächliche Tatwaffe sei jedoch etwas anderes. Kazuha lobt enthusiastisch den vermeintlich „Komoto“, woraufhin Ran sie darauf hinweisen will, dass unter der Maske vermutlich doch eher Heiji steckt. Doch unter vier Augen verrät Kazuha, dass sie Heiji bereits die ganze Zeit durchschaut hat – immerhin kennt sie ihn seit Kindertagen und erkennt ihn auch mit verstellter Stimme. Kapitel 1069Tatsächlich würde der echte Komoto wohl nur beim Singen so klingen wie Heiji aktuell, im normalen Gespräch klingt der echte Komoto allerdings anders. Kazuha tut nur so, als wäre sie getäuscht, um Heiji aus der Reserve zu locken – damit er ihr endlich seine Gefühle gesteht, vermutet Ran.

Die Verdächtigen wollen wissen, was denn statt der Fahnenstange die Mordwaffe sein soll. Conan erklärt, dass das komische Geräusch zuvor einen Hinweis darauf gab. Nach besagtem Geräusch fiel dem Schneemann mit dem Eimer auf dem Kopf ein Auge raus. Etwas im Eimer ist dem Schneeman auf den Kopf gefallen. Es ist ein Eisblock in Form des Eimers, wie Takagi durch Untersuchung des Eimers feststellt. Das Eis begann zu schmelzen und der Eisblock fiel nach unten. Heiji erläutert, dass der Täter den gefüllten Eimer vom Wasserhahn oberhalb der Treppe im Affekt als Tatwaffe nutzte. Danach wurde der Eimer vom Täter kopfüber auf das Haupt des Schneemanns gestellt, als Tarnung.

Sato wirft jedoch ein, dass alle drei Verdächtigen dies getan haben könnten. Ein weiteres Indiz auf den Täter gibt die Wunde am Kopf des Opfers. Sie verlief rechts oben nach links unten, was auf einen Rechtshänder schließen lässt. Durch die vorherige Provokation von Kawano und Jinnai hat Heiji erkannt, dass beide Linkshänder sind – wohingegen sich Tsurumi ihre Brille mit der rechten Hand zurechtgerückt hatte. Sie ist die Täterin, sagt Heiji. Tsurumi hält dagegen: Rechtshänder seien nun wirklich keine Seltenheit, das reicht nicht als Beweis. Zudem war sie mit Handschellen und Fahrradschloss angekettet und konnte nicht entkommen. Doch Conan demonstriert einen Trick, mit dem man die Handschellen aus dem Fahrradschloss lösen kann.

Nun rekonstruiert Sato die Tat: Tsurumi wurde von Hidaka verhaftet, angekettet und entkam mit dem Trick. Auf der Flucht wurde sie dabei jedoch erneut von Hidaka gesehen, den sie im Affekt erschlug. Zwar hätte sie fliehen können, doch sie musste vermuten, dass Hidaka ihre Verhaftung bereits gemeldet hatte, weswegen ihre Abwesenheit am Tatort sicherlich zu einer Fahndung geführt hatte. Also legte sie die falsche Fährte mit der Tatwaffe und kehrte eilig zur Laterne beim Parkplatz zurück und kettete sich erneut fest, um durch die Untersuchung für den Mord entlastet zu werden. Doch nun gibt es kein Entkommen mehr, sagt Sato: Die Gerichtsmediziner werden feststellen, dass die Wunde an Hidakas Kopf zum Eimer passt, ein Luminol-Test wird das Blut am Eimer nachweisen und Tsurumis Fingerabdrücke am Eimer, die sie in ihrer Eile nicht mehr entfernen konnte, werden ihre Schuld unabstreitbar machen. Tsurumi bricht zusammen und verflucht ihre Situation. Sie wird von Takagi und Sato abgeführt.

Conan spricht Heiji darauf an, woran er zuerst denken muss, wenn er von einem albernen Namen hört (denn solch einen Namen hat sich Rum laut Wodka zugelegt). Heiji muss daran an eine ganz bestimmte Person denken… nämlich an Conan selbst. Trocken sagt Conan, dass er nicht von sich selbst spricht. Daraufhin erinnert sich Heiji daran, wie Conan ihm von dem Fall erzählt hat, als Kaito Kid als Tarnnamen ein Anagramm seines Diebesnamens verwendet hatte (siehe Kapitel 192-196 aus Band 20). Ein scherzhafter, fast spöttischer Name, meint Heiji. „Ein Anagramm also…!“, denkt sich Conan.

Kazuha und Ran kommen zu den beiden Jungs und erinnern „Komoto“ daran, dass er sich beeilen muss, um am Schrein noch einen Glücksbringer zu bekommen, als plötzlich freudiges Gekreische aus der Schlange vor ihnen kommt. Blöderweise ist nämlich der echte Hyoga Komoto beim Schrein aufgetaucht und wurde von seinen Fans sofort erkannt. Auch Heiji und Conan merken nun, dass Komotos Stimme beim Sprechen ganz anders klingt als beim Singen. Kazuha kommt nun zu Heiji, reißt ihm die Maske vom Gesicht und sagt, sie habe ihn von Anfang an durchschaut. Nun geht Heiji in die Gegenoffensive und gibt zu, sich am Schrein einen Glücksbringer holen zu wollen, weil es jemanden gibt, mit dem ihm der Gott der Beziehungen helfen muss. So viel konnte sich Kazuha schon denken, doch jetzt möchte sie von Heiji nur noch eines hören… bei welchem Mädel Heiji mit dem Glücksbringer landen will. Immerhin sei sie Heijis Kindheitsfreundin und sowas wie eine große Schwester, die auf Heiji aufpassen muss, deswegen habe sie ein Recht, es zu erfahren. Am Ende streiten sich die beiden wieder mit geröteten Wangen und können nicht ehrlich miteinander sein. In Gedanken stellt Conan fest, dass er Recht hatte: Statt eines Beziehungs-Glücksbringers bräuchte Heiji eher einen Glücksbringer zur Abwehr von Unheil.

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Kapitel 1070 erscheint in der Weekly Shōnen Sunday #20/2021 am 14. April.

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Bilder: © Gosho Aoyama / Shogakukan

6 Gedanken zu „Kapitel 1069: Willst du einen Schneemann bauen?

  • 15. Februar 2021 um 23:16
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    War ja klar, das die Sache mit den beiden wieder nach hinten losgeht.
    Na ja, vielleicht beim nächsten Mal.

  • 16. Februar 2021 um 12:01
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    lol schon wieder über zwei monate pause bis zum nächsten fall, genauso lame wie dieser belanglose fall. typisch conan halt, nach einem tollen fall wo man denkt es geht endlich mal aufs ende zu wird gleich wieder in alte muster verfallen. ein schritt vor und drei zurück, es nervt!

  • 18. Februar 2021 um 14:00
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    Ja, die Auflösung ist wirklich albern. Wenn man bloß Fingerabdrücke untersuchen musste, hätte man sich die ganze Klärung des Tricks echt schenken können…
    Und dieses ewige Verpassen des richtigen Moments in den Beziehungen im Conan-Universum nervt auch total. Im Grunde ist es ja nur noch eine Formalität, es wissen ja eh alle Bescheid und die Gefahr, dass die Pairings doch nicht zustande kommen könnten, ist nicht existent.
    Der nächste Fall wird hoffentlich wieder sinnvoller…

  • 18. Februar 2021 um 23:19
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    Nervt Übels wie diese ganzen unnötigen Fällen überhand gewinnen und die Story seit Jahren nicht voran getrieben wird! Man kann die rum Enthüllung wohl als Meilenstein der letzten 5 Jahre sehen und bis diese Szene mal im Anime zu sehen ist, kann nach den ganzen filler locker bis nächstes Jahr dauern… würde den schei* gar nicht mehr gucken vor lauter filler und keine richtige Story und dazu noch zensiert und geschnitten bis zum geht nicht mehr im Vergleich zum Manga – also der Anime is wirklich Schrott seit 15 Jahren

  • 19. Februar 2021 um 00:03
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    „Nervt Übels wie diese ganzen unnötigen Fällen überhand gewinnen und die Story seit Jahren nicht voran getrieben wird! “

    Wir haben seit 5 Jahren keinen Fall mehr gehabt, der nicht irgendeinen Storystrang vorangetrieben hat, von daher… na ja.

  • 24. Februar 2021 um 09:59
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    Danke für die Zusammenfassung des Kapitels. Auch wenn viele nicht damit einverstanden sind wie die Story so verläuft, gerade nach so einem wichtigen BO-Fall konnte man bisher immer davon ausgehen das ein schwächerer Fall folgt. Und natürlich ist auch wieder warten angesagt… ist euch dieser Rhythmus nicht schon ins Blut übergegangen? 😀
    ich warte seit 2013 glaube ich auf das angekündigte Kapitel in dem die Beziehung von Gin und Sherry geklärt wird (Gosho hatte das angekündigt und bisher nicht released) also chillt alle mal 😉

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