Kapitel 1111: Rätsel im Blumenbeet

Kapitel 1111 erschien am 19. April in Japan und am 1. Mai in Deutschland. Conan ermittelt im Rätsel des abgebrannten Blumenbeets.

Kapitel 1111: Das unheimliche Blumenbeet

Conan untersucht das abgebrannte Blumenbeet vor dem Fenster der Klasse 1B. Da bei ihrem Mittagessen niemand das Klassenzimmer verlassen hat, liegt die Vermutung nahe, dass das Feuer mit einer Zündvorrichtung ausgelöst wurde, doch für eine solche Vorrichtung gibt es im Beet keine Spuren. Neben dem Tulpenbeet stehen zwei Töpfe mit Klematis und Metallgestellen, die dort vor einer Woche platziert wurden. Ein dritter Topf wurde von Haibara bei ihrem Sprung aus dem Fenster umgestoßen und ist ins Feuer gefallen, weswegen die Blumen aus diesem Topf ebenfalls verbrannt sind, bevor Haibara den Brand löschen konnte. Sie entschuldigt sich halbherzig dafür, den Tatort durcheinandergebracht zu haben, was Conan aber halb so wild findet.

Da der Topf somit noch an seinem Platz stand, als das Feuer schon brannte, untersucht Conan nun den Boden unter dem Topf und findet dort ein vergrabenes, verbranntes Stück von einem Kartoffelchip. Das erinnert Conan daran, dass der Schüler Kaisuke Danno auf dem Schulweg im gleichen Supermarkt wie Conan, Haibara, die Detective Boys, Maria und Takuma war und sich dort Kartoffelchips angesehen hatte. Kaisuke, der noch immer aus dem Fenster der 1A guckt, beharrt darauf, dass sich seine Spukgeschichte vom menschenfressenden Klassenzimmer durch das Feuer als wahr entpuppt hat. Conan denkt, dass sich in der Nachbarklasse eventuell jemand davongeschlichen haben könnte. Kaisuke hätte dementsprechend eventuell eine Gelegenheit und das Motiv für das Feuer gehabt, da es seiner Spukgeschichte mehr Glaubwürdigkeit verleiht.

Aber auch Takuma Sakamoto ist laut Conan verdächtig, da er beim Mittagessen auffällig aus dem Fenster zum Blumenbeet geschaut hat. Aus Takumas schockierter Reaktion auf das Gespräch zweier Schülerinnen über eine möglicherweise fehlende Tulpe schlussfolgert Conan, dass Takuma die Tulpe beim Hinfallen während der Sonnenfinsternis kaputtgemacht hat und nun befürchtet, aufzufliegen. Vielleicht galt sein Blick also seiner Zündvorrichtung; sein Motiv wäre die Vertuschung seines Missgeschicks.

Sumiko Kobayashi und Rumi Wakasa sprechen darüber, dass man unter diesem Umständen den Elternbesuchstag vermutlich besser verschieben sollte, woraufhin Mitsuhiko erwähnt, dass das ja toll für Maria Higashio sei, da sich ihre Mutter nun in Ruhe im Krankenhaus von ihrem Hexenschuss erholen kann und sich nicht wegen dem Besuchstag vorzeitig zur Schule quälen muss. Das findet Maria zwar in der Tat gut, allerdings ist sie auch traurig, da so viele Blumen verbrannt sind. Für Conan bedeutet das, dass Maria somit auch ein Motiv gehabt haben könnte, wenn sie zum Wohle ihrer Mutter eine Verschiebung des Besuchstages erzwingen wollte.

Nun erinnert sich Conan daran, dass die drei Verdächtigen alle mit ihm und den Detective Boys vor der Schule im Supermarkt waren. Maria hatte Klebeband gekauft und Takuma eine neue Mappe; Kaisuke wollte Kartoffelchips kaufen, die er nach Gentas Kommentar zwar zurückließ, jedoch später doch noch gekauft haben könnte. Kobayashi schaut auf die Uhr und stellt fest, dass die Pause in einer halben Stunde vorbei ist, danach sollen die Eltern kommen. Die Lehrerinnen wollen dem Schuldirektor Bescheid sagen, doch Conan kann sich zehn Minuten zur Aufklärung des Rätsels erbeten. Er lässt sich von Genta seinen Notizblock und sein Stiftetui aus seinem Pult geben und will erstmal eine Tabelle mit der zeitlichen Abfolge erstellen, als er bemerkt, dass seine Bleistiftmine alle ist. Daraufhin fragt er Haibara, ob er sich von ihr eine Mine borgen kann, womit diese kein Problem hat. Sie bittet die Schüler im Klassenzimmer, ihr die Schachtel mit den Ersatzminen zu reichen, was Takuma übernimmt. Er übergibt die Schachtel direkt an Conan, woraufhin dieser bemerkt, dass die Schachtel nass ist. Conan will Takuma nach seinen Händen fragen, bricht die Frage jedoch mitten im Satz ab. Er grübelt über etwas nach, und möchte dann die Eieruhr aus dem Hauswirtschaftsraum für ein Experiment haben. Conan fragt, ob sie jemand holen kann, woraufhin Haibara sich sofort anbietet, doch Conan meint, dass sie als wichtige Zeugin beim Tatort bleiben muss, weswegen er stattdessen Kobayashi und Rumi bittet.

Unterdessen präsentiert Yukiko ihrem Ehemann in der Villa Kudo ihre Verkleidung als Fumiyo Edogawa, die sie sich für den Besuchstag erneut angelegt hat. Yusaku ist froh, dass Akai aktuell wegen einer FBI-Besprechung nicht in der Villa ist, und sie somit nicht erklären müssen, warum Yukiko für den Besuchstag an Conans Schule so einen Aufwand betreibt. Yukiko fragt sich, wie lange Shinichi wohl noch die Wahrheit vor Akai verheimlichen will; Yusaku vermutet, dass Akai es eh schon lange weiß. Danach kommt Yukiko auf Rumi zu sprechen und fragt, ob sie denn wirklich der verschwundene Bodyguard von Amanda Hughes ist, die sich an der Schwarzen Organisation rächen wollen könnte. Yusaku bestätigt das und erklärt, dass Rumi vermutlich immer wieder die Websiten mit den Fall-Informationen online gestellt hat, um Mitglieder der Organisation aus der Reserve zu locken, indem sie die Zugriffe auf die Website überwacht, was somit auch Conan auf ihr Radar gebracht hat, der sich die Website öfters angesehen hat (siehe Kapitel 948 und 951). Daraufhin könnte sich Rumi als Lehrerin an der Teitan-Grundschule eingeschlichen haben, so zumindest die Theorie von Yusaku und Akai. Yukiko fragt, ob Shinichi auch von dieser Theorie weiß, woraufhin Yusaku erklärt, dass Shinichi nicht nur davon wisse, sondern der Theorie auch zustimme. Zumindest scheint Rumi immerhin kein schlechter Mensch zu sein, resümiert Yukiko, doch Yusaku widerspricht. Sie sollten Rumi nicht unterschätzen, da ihr vielleicht jedes Mittel recht sein könnte, um ihr Ziel zu erreichen. Zudem könnte sie vermuten, dass die Person, an der sie sich rächen will, sich in Conans Umfeld befindet und deshalb weiterhin ihre Rolle an der Schule spielt, oder sie hat einen anderen Grund. So oder so sollte sich Yukiko beim Besuch der Schule vor Rumi in Acht nehmen, sagt Yusaku. Bevor sie zum Besuchstag geht, fragt Yukiko Yusaku noch nach dem Tablet aus der Bibliothek; Yusaku holt es aus der Schreibtischschublade und gibt es ihr.

In der Schule bekommt Conan unterdessen die Eieruhr von Kobayashi, doch er sagt, dass diese nicht richtig funktioniert. Kobayashi meint, dass das nicht sein kann, sie habe sie eben erst geprüft, doch Conan meint, dass das Batteriefach nicht richtig verschlossen ist. Man braucht eine Münze, um es zu aufzuschrauben, weswegen er Haibara um eine 10-Yen-Münze bittet. Haibara ist erst verdutzt und sagt dann, dass sie nur eine 100-Yen-Münze im Portemonnaie habe. Conan fragt daraufhin Maria, welche erwidert, dass sich auch nur 100- und 50-Yen-Münzen in ihrem Portemonnaie habe. Conan fragt daraufhin Takuma, welcher erwidert, dass er heute Morgen noch zwei 10-Yen-Münzen hatte, sie aber dann im Supermarkt ausgegeben habe, da seine Mappe 320 Yen gekostet habe. Kaisuke versteht zwar Conans Fragerei nicht, bietet aber von sich aus an, ihm eine 10-Yen-Münze zu leihen, denn davon habe er eine. Doch Conan lehnt dankend ab, er weiß auch so schon, wer der Täter ist, dessen Identität er enthüllen will, bevor sich der Beweis in Luft auflöst.

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So geht es beim japanischen Manga weiter:

Kapitel 1112 erschien in der Weekly Shōnen Sunday #22-23/2023 am 26. April 2023 und wird im Detektiv Conan WEEKLY auf Deutsch voraussichtlich am 8. Mai 2023 erscheinen.

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Bilder: © 1994 Gosho AOYAMA / SHOGAKUKAN

Ein Gedanke zu „Kapitel 1111: Rätsel im Blumenbeet

  • 5. Mai 2023 um 08:32
    Permalink

    Also das Akai von Conans Geheimnis weiß ist für mich jetzt wirklich nichts neues.
    Aber ich bin gespannt wie es weitergeht und was Rumi als nächstes ausheckt.

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