Kapitel 974: Der Zauberer der kleinen Wellen
Kapitel 974 ist da, trägt den übersetzten Titel „Der Zauberer der kleinen Wellen“ und schließt den aktuellen Flashback-Fall mit Shuichi Akai und dem jungen Shinichi ab.
Vor zehn Jahren, an einem Strand irgendwo in Japan, traf Shuichi Akai zum ersten Mal seit er Japan für ein Studium in den USA verlassen hat auf seine Familie: seinen kleinen Bruder Shukichi Haneda, seine Mutter Mary und seine kleine Schwester Masumi Sera. Mit seiner Mutter hatte er sich gestritten, da Shuichi vor allem in den USA ist, um den rätselhaften Tod seines Vaters zu untersuchen. Die kleine Masumi beschäftigte jedoch vor allem, dass ihr Bruder nie lächelt wie ihr anderer Bruder und versucht vergeblich, ihm ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Dann kommt jedoch der junge Shinichi Kudo hinzu, welcher Shuichi mit einer falschen Schlussfolgerung zum Lachen bringt. Danach kam auch die junge Ran dazu. Gerade als Shuichi Shinichi und Ran bat, mit seiner kleinen Schwester zu spielen, stürzte plötzlich ein Auto von einer Klippe ins Meer. Shuichi und Shinichi nahmen die Ermittlungen auf. Wer war der Ladendieb, der sich unter den Badegästen versteckt? Shuichi glaubte, dass er den Täter kennt und auch Yusaku schien zu einer Schlussfolgerung gekommen zu sein, nachdem er lediglich Bilder der Verdächtigen gesehen hatte.
Inhalt | Kapitel 974; drittes Kapitel zu Fall 281; später voraussichtlich in Band 92. Zu unseren Zusammenfassungen der vorigen Kapitel. | |
Auftretende Personen: Shinichi Kudo, Ran Mori, Shuichi Akai, Masumi Sera, Shukichi Haneda, Mary, Yukiko Kudo, Yusaku Kudo, Conan Edogawa, Sonoko Suzuki, Shigekatsu Fukumizu, Yasue Kitamori, Raiya Oami Ort: Strand |
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Yukiko telefoniert noch immer mit Yusaku, der den Fall durchschaut hat, obwohl Yukiko ihm nur Fotos der Verdächtigen geschickt hat. Nun berichtet sie ihrem Mann auch von den Aussagen der Drei, durch welche sich Yusaku in seiner Schlussfolgerung bestätigt sieht. Der flüchtige Dieb ist die Person, die Sandalen im Bekleidungsgeschäft gekauft hat. Zur gleichen Zeit erklärt Shuichi Akai am Strand seine Schlussfolgerungen und bezeichnet ebenfalls die Person, die Sandalen gekauft hat, als den Beifahrer des verunglückten Autos: Yasue Kitamori. Diese reagiert geschockt auf die Anschuldigung und beteuert, dass sie nur eine normale Strandbesucherin sei. Doch Shuichi bezweifelt dies, da er erkannt hat, dass sie gar keinen Badeanzug unter ihrem durchnässten T-Shirt trägt, sondern einen normalen BH. Nachdem sie aus dem Auto entkommen war, bemerkte Yasue, dass sie an einem Strand aufgetaucht war und entledigte sich ihrer Hose und Stiefel, da diese zu auffällig am Badestrand gewesen wären und band ihr weites Halstuch wie ein Pareo um ihre Hüfte. Shinichi wirft ein, dass es die beiden Männer Shigekatsu und Raiya auch so gemacht haben könnten, da sie sich ebenfalls neue Kleidung gekauft hatten. Doch Shuichi erwidert, dass der flüchtige Dieb nur Sandalen hätte kaufen können, da die Brieftasche und somit auch die Geldscheine des Diebes beim Unfall ebenfalls durchnässt wurden. Da niemand seine Brieftasche solange unter Wasser lassen würde, konnte der Dieb beim Bekleidungsgeschäft nicht mit den durchnässten Scheinen zahlen, da dies ebenfalls zu auffällig gewesen wäre. Da der Laden keine Zahlung mit Kreditkarte erlaubt, musste der Dieb also mit Münzen bezahlt haben und das einzige Produkt im Kleidergeschäft, dass billig genug ist um es mit Münzen zu bezahlen, sind Sandalen. Yukiko erzählt Yusaku, dass hier ein Mann am Strand sei, der exakt dieselben Schlussfolgerungen wie er gezogen hat, doch sein Gesicht kann Yukiko wegen der Sonnenbrille und der Baseballcap nicht ganz erkennen. Yusaku erklärt nun, wie er den Täter nur durch das Foto erkannt hat: alle Verdächtigen trugen Uhren. Shigekatsus Uhr zeigt 13:45 an, Raiyas Uhr 14:00 und Yasues Uhr zeigt 10:10. Auf diese Uhrzeit werden standardmäßig Uhren in Läden gestellt, da man bei dieser Zeit den Namen des Herstellers auf der unteren Seite des Ziffernblatts von den Zeigern unverdeckt erkennen kann. Dadurch schlussfolgerte Yusaku, dass sich Yasue eine der bei dem Überfall gestohlenen Uhren genommen hat. Shuichi kam zum selben Schluss und hat es parallel dem Inspektor und Yasue erklärt. Da Markenuhren eine Seriennummer haben, lässt sich die Uhr leicht als eine der gestohlenen Uhren identifizieren. Yasue gesteht angesichts der Beweislast, dass sie der andere Dieb war. Der Unfall kam ebenfalls durch die Uhr zustande: ihr Partner bemerkte die Uhr und verlangte wütend, dass Yasue die Uhr sofort zurücklegt. Die beiden stritten sich, weswegen ihr Partner nicht auf die Straße achtete und durch die Leitplanke ins Meer krachte. Nun kommt Mary zu Shuichi und fordert ihn auf, sofort mit ihr zu kommen. Shuichi, Mary, Shukichi und Masumi entfernen sich vom Tatort und Mary fragt ihren ältesten Sohn, ob er sich die Sache mit dem FBI nochmal überlegt hat. Doch Shuichi verneint, im Gegenteil, die ganze Fallaufklärung hat ihn noch in seinem Entschluss bestärkt, da die Aufklärung des Mysteriums ihm Freude bereitet hat. Shukichi findet, dass solche Aussagen gruselig klingen, als wäre sein Bruder von irgendetwas besessen. Shuichi erwidert, dass er nicht besessen, sondern beinflusst ist, beinflusst von der Krankheit der Neugier. Durch diese Worte fühlt sich Mary an ihren Mann Tsutomu erinnert, da ihr Sohn immer mehr wie sein Vater wird. Mary erklärt Shuichi, dass sie ihn nach Japan geholt hat, damit er bleibt und in Masumis und Shukichis Leben eine väterliche Vorbildrolle einnimmt, doch dies habe sie nun aufgegeben. Zudem sagt sie, dass Shuichi seiner Leidenschaft nachgehen solle, bevor die Krankheit der Neugier ihm das Leben kostet. Er soll gehen und den Nebel, der die Wahrheit verhüllt, aufklären. Durch ihre Worte fühlen sich nun Shuichi und Shukichi an ihren Vater Tsutomu erinnert. Jetzt kommt auch Shinichi zur Gruppe und teilt Shuichi mit, dass die Polizei seine Aussage aufnehmen möchte. Shuichi überlasst diese Aufgabe jedoch Shinichi, da dieser der Schüler jenes Detektivs ist, auf welchen Shuichis Heimatland besonders stolz ist. Daraufhin sagt Shukichi, dass Shuichi bei der Fallaufklärung genauso cool wie Sherlock Holmes war, doch Shinichi protestiert energisch, da er findet, dass Holmes wesentlich cooler als Shuichi ist. Allerdings gesteht Shinichi ein, dass Shuichi ein ganz passabler Dr. Watson wäre, womit er Shuichi erneut zum Lachen bringt. Daraufhin kommt die beeindruckte Masumi auf Shinichi zu und sagt, dass er wie ein Zauberer ist. In der Gegenwart befindet sich Conan noch immer mit Ran, Sonoko und Masumi auf dem Weg nach Hause. Die Erinnerungen führen bei Conan zu einigen Erkenntnissen: Masumi hat absichtlich einen Badeanzug anprobiert, die ihrem Badeanzug vor zehn Jahren ähnelte, damit er sich an die Ereignisse von damals erinnert. Dadurch ist sich Conan ziemlich sicher, dass Masumi in der Tat seine wahre Identität kennt. Zudem erkennt er, dass Shukichi Haneda tatsächlich der mittlere Bruder von Masumi und Shuichi ist und das ihre Mutter, welche von Shukichi Mary genannt wurde, mit hoher Wahrscheinlichkeit dieselbe Person wie die kleine Schwester außerhalb des Territoriums ist. Also muss auch sie durch das APTX 4869 geschrumpft worden sein, doch wann, wo und von wem? Während Conan diese Fragen durch den Kopf gehen, erkennt Masumi, dass sich Conan endlich erinnert hat. Doch sie glaubt, dass Conan noch immer nicht verstanden hat, warum sie ihn in Wirklichkeit einen Zauberer genannt hat. |
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Ausblick: Eine Woche Pause! Einige Geheimnisse der Familie Akai sind nun aufgeklärt. Welche Schlussfolgerungen und Konsequenzen wird Conan noch aus seinen Erinnerungen ziehen? Außerdem: in einem Sushi-Restaurant betritt ein neuer Detektiv die Bühne?! Kapitel 975 erscheint in der Shōnen Sunday #46/2016 am 12. Oktober. |
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Bilder: © Gosho Aoyama, Shōgakukan |
„Eine Woche Pause!“
…
($/§)§/$&$§)($ !!!!!
Eine Woche Pause? Im Ernst? Nachdem wir endlich erfahren haben, dass Mary vermutlich die Schwester außerhalb des Territoriums ist und wir unbedingt noch mehr erfahren wollen? Wie fies! ;D
Wie immer danke für die Zusammenfassung.
das war so klar das maumi conan zauberer nennt weil er akai zum lachen gebracht hat
Wow endlich sieht man auch mal den Vater von Shuichi, Shukichi und Masumi. Am meisten sieht der Vater aber seinem ältesten Sohn am ähnlichsten, echt schön zu erfahren woher Shuichi seine meisten Wurzeln her hat. 🙂 Der Vater wurde mit Sicherheit auch von Gin getötet, sonst wäre Shuichi sicher nicht so fixiert auf Gin. Das mit der Mutter und dem Gift APTX 4869, war mir schon von Anfang an klar. Echt schade das der Fall jetzt schon um ist, bin jetzt schon gespannt was als nächstes anliegt.
Naja, der Vater sieht von den Haaren und den Augen her eher Shukichi ähnlich, er hat ja auch nicht den typischen Strich unter den Augen, der Shuichi, Masumi und Mary ausmacht (nein, er hat auf dem Bild keinen Akai-Strich unterm Auge, das ist ein Schatten).
Okay das mit den Haaren und dem Strich stimmt, da gebe ich dir recht. 🙂 Aber ich meinte eher vom Gesicht her und der entschlossene Blick, der kommt eindeutig von seinem Vater.