Kapitel 1044: Shukichis Augen verfinstern sich

Am Mittwoch erschien in Japan Kapitel 1044: Die Augen des Meijins.

Ein Mord in der Shogi-Lerngruppe! Meijin und Meisterdetektiv sind natürlich sofort zur Stelle!

Kapitel 1044Die Augen des Meijins

Yasukiyo Genda ist tot, erdrosselt mit dem Kabel einer Steckerleiste. Yumi ruft Sato an, während Kosuke Hishinuma, Mina Katsumata und Shoko Uryu noch ganz schockiert sind. Um an den Frauen vorbei auf die Leiche sehen zu können, beugt sich Shukichi zur Seite, wobei er mit der Hand auf der Arbeitsfläche neben ihm scheinbar etwas berührt. Wir sehen nur, dass Shukichi erst überrascht und dann verwundert guckt, während er sich seine Hand reibt. Doch dann verfinstert sich sein Blick und er schaut rüber zu Kosuke, Mina und Shoko. Auf der Arbeitsfläche befinden sich ein Toaster, ein Mixer und zwei Eiswürfelformen. Was genau Shukichi berührt hat, erfahren wir aber noch nicht.

Wenig später sind Sato und Takagi eingetroffen und machen sich ein Bild von der Lage. Kosuke, Mina und Shoko waren vor dem Treffen mit Yumi, Shukichi und Conan schon in der Wohnung bei Genda, doch die drei Shogi-Spieler sind dann für etwa 10 Minuten einkaufen gegangen, während Genda in der Wohnung blieb um Fingerfood vorzubereiten. Kosuke, Mina und Shoko vermuten, dass ein Fremder in der Zwischenzeit gekommen sein muss – Genda öffnete dem Fremden die Tür, in der Annahme, seine Lernpartner wären wieder da, und wurde dann heimtückisch ermordet. Doch Sato hat eine andere Idee: einer der drei Shogi-Spieler war gar nicht wirklich einkaufen gegangen, sondern hat die Tat begangen. Unmöglich, sagt Kosuke. Er selbst hat den Kaffee besorgt, der zwar nur noch lauwarm, aber immerhin vorhanden war. Takagi wirft ein, dass er den Kaffee ja mit Instantpulver und heißem Wasser auch in der Wohnung hätte machen können, doch Kosuke widerspricht: der Warmwasserspeicher der Wohnung ist aktuell defekt, ebenso wie der Wasserkocher. Sato wirft ein, dass man einfach mit dem Herd Wasser erhitzen könnte, allerdings hatten Mina und Kosuke ihre Tüten auf dem Herd abgelegt, als sie die Leiche gefunden hatte – doch deren Unterseiten weisen nicht darauf hin, dass der Herd noch kurz vor dem Leichenfund benutzt worden war. Minas Brot war beim Treffen vor dem Fund der Leiche noch ganz frisch und warm, was sie laut Sato nicht in der Wohnung präparieren konnte, da keine Mikrowelle vorhanden ist. Shokos Eis war beim Treffen noch ganz kalt – Takagi spekuliert, dass Shoko das Eis ja lange vorher schon im Gefrierfach des Kühlschranks in der Wohnung hätte platzieren können, doch laut Kosuke haben alle den Kühlschrank vor dem Einkauf durchgeguckt, wobei niemand irgendwelche Eiscreme gesehen habe. Außerdem haben sich die vier Schüler vorher noch in einer Shogi-Halle getroffen, bevor sie zur Wohnung gegangen sind, sonderlich viel präparieren hätte keiner von ihnen.

Also war der Täter ein Fremder, stellt Sato fest. Darauf deutet laut ihr auch der umgedrehte Shogi-Tisch neben der Leiche hin, dem zwei Beine fehlen. Ein solcher Tisch mit einem fehlenden Bein wurde neben der Leiche von Kimiharu Nishikido gefunden, der Shogi-Spieler, dem Spielmanipulation vorgeworfen wurde. Doch die Information mit dem Shogi-Tisch wurde erst kurz vor dem Mord an Genda an die Öffentlichkeit gegeben, weswegen ein Trittbrettfahrer unwahrscheinlich ist. Kosuke, Mina und Shoko kannten Nishikido nicht, doch der verstorbene Genda kannte ihn.

Diese Lerngruppe wurde ursprünglich von Nishikido ins Leben gerufen. Die Gründungsmitglieder waren Nishikido selbst, Genda, Yuhei Kishimoto (welcher aktuell wegen Depressionen nicht am Training teilnimmt) und Kinji Uryu, der ältere Bruder von Shoko. Selbst Shukichi hatte von dieser Gruppe gehört, da sie sich rasend schnell verbesserten und damit Wellen in der Shogi-Gemeinschaft machten. Nishikido stiegt alsbald im Rang auf und nahm nicht mehr am Training teil, vermutlich, weil er mit höherrangigen Spielern üben wollte – so zumindest Shukichi Vermutung. Takagi erkundigt sich nach dem Grund für Kishimotos Depressionen und bekommt eine schockierende Antwort: der Grund ist vermutlich der Selbstmord von Kinji Uryu. Er hat sich erhängt, obwohl er in perfekter Form war und eine Siegesserie am laufen hatte. Mina bricht erneut in Tränen aus, denn sie und Kinji waren vor dessen Suizid ein Paar. Warum er dies getan hat, weiß laut eigener Aussage keiner der Anwesenden. Durch den Tod von Kinji fehlten der Trainingsgruppe Mitglieder, weswegen Kosuke eingeladen wurde, welcher wiederrum Mina und Shoko eingeladen hat.

Sato will mit Kishimoto über den möglichen Grund von Kinjis Selbstmord sprechen, und über einen möglichen Zusammenhang mit dem Serienmord an Nishikido und Genda. Conan gibt außerdem zu bedenken, dass der Shogi-Tisch ja noch zwei Beine hat – und somit noch zwei Morde passieren könnten. Sato erkundigt sich nach Kishimotos Adresse, die man laut Kosuke nicht verfehlen kann, da er in einem Haus neben einem öffentlichen Bad mit einem auffälligen Schornstein wohnt. Er tritt ans Fenser um es den Polizisten zu zeigen, doch bemerkt die Gruppe, dass das Haus neben dem Schornstein in Flammen steht und eine Rauchschwade in den Himmel steigt. Conan, Takagi und Sato machen sich sofort auf den Weg. Noch während sie aus der Wohnung rennen weist Sato Kosuke, Mina und Shoko an, in ihren Wohnung zu bleiben und dort zu warten.

Als Takagi und Sato bei Kishimotos Haus angekommen sind, hat die Feuerwehr die Flammen bereits gelöscht und Kommissar Yuminaga ist ebenfalls schon vor Ort. Er berichtet Sato und Takagi, dass in der Brandruine eine verkohlte Leiche gefunden wurde, die laut Gerichtsmediziner bereits vor dem Brand tot war. Allerdings nicht sehr lange: das Opfer hat vermutlich wenige Minuten vor dem Brand noch gelebt haben. Folglich könnte sich dieser Mord nach dem Mord an Genda ereignet haben. Zudem haben Yuminaga und sein Team in der Ruine einen verkohlten Shogi-Tisch gefunden, der nur noch ein Bein hat. Damit ist für Sato und Takagi klar, dass dies ein Teil des Serienmords ist. Zuerst Nishikido, dann Genda und jetzt Kishimoto. Auch Conan, der sich heimlich ins Polizeiauto geschlichen hatte und so mit Takagi und Sato zum Tatort gelangt ist, betrachtet den verbrannten Shogi-Tisch nachdenklich.

Am Abend klingelt Shukichi an einer Wohnungstür, wo ihm eine unbekannte Person, die wir Leser nur als Silhouette sehen, die Tür öffnet. Die Person ist schockiert davon, dass Shukichi vor der Tür steht – Shukichi selbst erwähnt, dass diese Person vor kurzem umgezogen ist und eigentlich niemand ihre neue Adressen kennen sollte. Shukichi erklärt, dass er hergekommen ist, um der Person vorzuschlagen, sich zu stellen – immerhin sei diese Person der Mörder, der Genda umgebracht hat.

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So geht es beim japanischen Manga weiter:

Der Meijin zielt auf ein schnelles Schachmatt und überholt damit sogar den Meisterdetektiv? Wer hat Genda getöten und was hat es mit dem Serienmord aufsich?
Kapitel 1045 erscheint in Japan in der Shonen Sunday #02-03/2020 am 11. Dezember 2019!

Alle kommenden Kapitel im Kalender Bilder: © Gosho Aoyama / Shogakukan

4 Gedanken zu „Kapitel 1044: Shukichis Augen verfinstern sich

  • 10. Dezember 2019 um 08:21
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    Na hoffentlich hat sich Shukichi da nicht in gehörige Schwierigkeiten gebracht.

  • 11. Dezember 2019 um 14:49
    Permalink

    Gibt diese woche anscheinend schwirigkeiten
    Den bis auf amazon ist 1044 bislang nirgends erschienen

  • 11. Dezember 2019 um 17:21
    Permalink

    Bei iBooks ist es auch im Shop. Aber ja, Kobo und Google Books kucken noch in die Röhre.

  • 11. Dezember 2019 um 20:33
    Permalink

    Ich hoffe,dass Shuichi und Shukichi sich treffen xD Wäre echt cool!

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