Kapitel 970: Von den Fingern zurückgelassene Nachricht
Kapitel 970 ist da, trägt den übersetzten Titel „Von den Fingern zurückgelassene Nachricht“ und zeigt uns die Ermittlungen von Conan und Masumi Sera im aktuellen Kaufhaus-Mord.
Conan war mit Ran, Sonoko und Masumi in einem Kaufhaus unterwegs. Als die Mädchen Badeanzüge anprobierten, erinnerte sich Conan durch Masumis Badeanzug an einige Dinge aus der Vergangenheit. Er erinnerte sich an ein Mädchen, einen Mann, eine blonde Frau und einen Jungen. Unter einem Vorwand ging Conan in ein anderes Geschäft als Ran & Co., damit er in Ruhe über seine Erinnerungen nachdenken konnte: das Mädchen in seiner Erinnerung ähnelte Masumi und der Mann ähnelte Shuichi Akai, doch die Frau und den Jungen konnte Conan nicht zuordnen. Zufällig bekam Conan in einem anderen Kleidungsgeschäft einen Streit zwischen drei Kundinnen und einer Verkäuferin mit, wollte sich aber nicht einmischen. Als Conan jedoch später wieder mit Ran, Sonoko und Masumi unterwegs ist, ertönt ein Schrei aus eben jenem Laden: eine der Kundinnen wurde in der Umkleide ermordet.
Inhalt | Kapitel 970; zweites Kapitel zu Fall 280; später voraussichtlich in Band 91. Zu unseren Zusammenfassungen der vorigen Kapitel. | |
Auftretende Personen: Conan Edogawa, Ran Mori, Sonoko Suzuki, Masumi Sera, Juzo Megure, Wataru Takagi, Reia Nanbu, Tomoyo Nitsuka, Ritsuko Sashihara, Ayami Yamaki Ort: Kaufhaus |
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Conan und Masumi erzählen Megure und Takagi von dem Streit der drei Frauen mit Sashihara. Neben Reia, Tomoyo und Yamaki ist auch der Kunde mit den weißen Sandalen verdächtig, doch der Laden hat keine Überwachungskameras im Umkleidebereich, weswegen die Haltung der Finger, die Sterbenachricht des Opfers, momentan die einzige Spur ist. Der Zeigefinger ihrer linken Hand zeigt gerade nach vorn und der Daumen der rechten Hand ist mit Lippenstift beschmiert und war in einer Faust eingeschlossen. Da die linke Hand in der linken Innentasche von Sashiharas Jacke steckte, zeigt sie damit auf die linken Kabine, in der Yamaki war. Die Nachricht könnte aber auch eine Zahl sein. Sashihara war viel im Ausland, darunter auch in Europa. Conan erklärt, dass wenn man in Europa eine Zahl mit den Fingern zeigen will, der Daumen generell die Eins ist, der Zeigefinger die Zwei und der Mittelfinger die Drei. Da nur Daumen und Zeigefinger ausgetreckt waren, wäre die Sterbenachricht dementsprechend „zwei“, womit Tomoyo Nitsuka in Verdacht geraten würde, da ihr Name das japanische Wort für die Zwei, „Ni“, enthält. Masumi fragt Conan, ob das wirklich stimmt, dass man Zahlen in Europa auf diese Weise zeigt, denn als Masumi im Ausland zur Schule gegangen ist, hat man dort wie in Japan mit dem Zeigefinger die Eins gezeigt, mit dem Mittelfinger die Zwei und mit dem Ringfinger die Drei. Conan gibt aber zu bedenken, dass Masumi ja in den USA war und man dort die Zahlen wie in Japan zeigt, was Masumi nervös bestätigt. Sie lenkt das Gespräch schnell wieder auf die Sterbenachricht und wirft ein, dass die Finger in dieser Haltung wie eine Fingerpistole aussehen. Die japanische Polizei benutzt als Standarddienstwaffe das Revolvermodell Minebea „New Nambu“ M60, was die Verkäuferin Reia Nanbu verdächtig macht. Allerdings ist eine so vage und interpretierbare Sterbenachricht nicht unbedingt zuverlässig, weswegen Megure keine voreiligen Schlüsse ziehen will, vor allem weil die Bedeutung der rechten Hand mit dem Lippenstift noch unklar ist. Zudem ist es ebenfalls noch rätselhaft, warum das Opfer nicht geschrien oder sonstigen Lärm gemacht hat. Megure verhört Reia, Yamaki und Tomoyo nun getrennt von einander. Masumi und Conan sind dabei ebenfalls anwesend, da Conan den Streit der drei Frauen mit Sashihara beobachtet hatte. Die Polizisten fragen zuerst Reia nach der Reihenfolge, in der die Kundinnen in die Umkleide gingen. Laut der Verkäuferin war Yamaki die Erste; sie hatte vergessen, wo die Umkleidekabinen genau waren, deshalb hatte Reia ihr den Weg gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt standen die weißen Sandalen bereits vor dem geschlossenen Vorhang der rechten Kabine. Als Nächstes kam das Opfer und hat die einzige offene Kabine in der Mitte belegt. Takagi kommt nun auf den Streit zwischen Reia und Sashihara zu sprechen: Sashihara war erzürnt wegen Reias Ton ihr gegenüber und wollte für ihre Kündigung sorgen. Allerdings hatte Reia danach mit einer ihrer Kolleginnen gesprochen, welche ihr sagte, dass Sashihara exakt dieselbe Drohung schon einmal ohne Konsequenz ausgesprochen habe, deshalb solle Reia sich keine Sorgen machen. Conan fragt, warum Sashihara gesagt hat, dass sie Reia heute zum ersten Mal trifft, da Sashihara und Reia vor einer Woche, als Tomoyo in der Umkleide wegen ihrer Hundehaarallergie ohnmächtig wurde, schon einmal aufeinander getroffen waren. Reia vermutet, dass es eben einfach sei ihr Gesicht zu vergessen, da sie nur eine unbedeutende Verkäuferin ist. Unter Reias Hab und Gut befinden sich auch ein Paar weiße Sneaker, doch Reia trägt momentan schwarze Pumps. Die Verkäuferin erklärt, dass sie die Pumps nach Ladenschluss in ihrem Spind lässt und in den Sneakern nach Hause geht. Zum Abschluss wird Reia von Takagi noch um eine Skizze der weißen Sandalen gebeten. Yamaki gibt bei ihrem Verhör an, außer den Sandalen nichts Verdächtiges gehört oder gesehen zu haben. In ihrer Handtasche befinden sich zwei Schachteln in Geschenkpapier, welche laut Yamaki neue Produkte von Sashiharas Firma enthalten, die für den Besitzer dieses Kleidungsgeschäfts gedacht waren. Takagi bittet nun auch Yamaki um eine Skizze der Sandalen. Tomoyo erzählt in ihrem Verhör von ihrem Allergieschock vor einer Woche, wegen den Hundehaaren an Sashiharas Kleidung. Takagi erzählt Megure, dass die Spuresicherung auch heute in der Umkleidekabine des Opfers viele Hundehaare gefunden hat. Tomoyo berichtet zudem, dass sie zwischen 14:43 und 14:44 in die rechte Umkleidekabine gegangen sei, also muss der Kunde mit weißen Sandalen vorher gegangen sein. Tomoyo hat in ihrer Einkaufstüte faltbare Hausschuhe dabei, da sie demnächt nach China reisen wolle. Megure spekuliert, dass man mit einem Trick die Hausschuhe wie weiße Sandalen aussehen lassen könnte. Tomoyo findet die Unterstellung unerhört, da die Hausschuhe beige sind und die Sandalen auch ganz anders ausgesehen haben. Auch sie zeichnet für Takagi eine Skizze der Sandalen.
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Ausblick: Keine Pause! Conan und Masumi haben den Fall gelöst! Wer ist der Täter? Warum hat das Opfer keinen Lärm gemacht? Was bedeuten die Finger? Und wird sich Conan noch an weitere Dinge erinnern? Kapitel 971 erscheint in der Shōnen Sunday #40/2016 am 31. August. |
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© Bilder: Gosho Aoyama, Shōgakukan |
Ich frage mich wirklich, was es mit der Sterbenachricht des Opfers auf sich hat. Zum Glück sieht es ganz so aus, als würden wir es nächstes Mal erfahren ^^
Schade, dass Conan sich in diesem Kapitel an nichts erinnert hat. Na ja, vielleicht nächstes Mal.
Wie immer danke für die ausführliche Zusammenfassung!
Eine blonde Frau? bestimmt Vermouth^^ 😀