Kapitel 988: Mord ist ein eindeutiger „Regelverstoß“
Kapitel 988, welches den übersetzten Titel „Regelverstoß“ trägt, bringt uns die Ermittlungen im Fall des brennenden Zelts. Währenddessen behält Hyoe Kuroda die Lehrerin Rumi Wakasa im Auge, die sich mehr als merkwürdig verhält.
Conan und die Detective Boys gingen mit ihrer neuen Lehrerin Rumi Wakasa auf einen Campingausflug. Die ungeschickte Rumi war Conan inzwischen verdächtig geworden. Auf dem Campingplatz trafen die Kinder auf eine Gruppe Studenten, welche alle im Basketball-Club ihrer Universität waren. Doch der Verteidiger Fumiaki benahm sich wie ein Arsch und stritt sich seinen Kollegen, besonders mit Kuninori, dessen Auge Fumiaki im Training schwer verletzt hatte. Als Kuninori erwähnte, dass er fast ein künstliches Auge bekommen musste, spürt Haibara die Aura der Organisation von Rumi, welche mit düsterem Blick auf den Boden starrte und voller Wut etwas in ihrer Tasche umklammerte. Später brannte das Zelt von Fumiaki, der sich noch darin befand. Als Mitsuhiko und Genta einen weiteren Camper befragen wollten, kam plötzlich Hyoe Kuroda aus dem Zelt, welcher wegen Rumi zum Campingplatz kam.
Hier ist nun die Zusammenfassung von Kapitel 988:
Inhalt | Kapitel 988; zweites Kapitel zu Fall 286; später voraussichtlich in Band 93. Zu unseren Zusammenfassungen der vorigen Kapitel. | |
Auftretende Personen: Conan Edogawa, Ai Haibara, Ayumi Yoshida, Mitsuhiko Tsuburaya, Genta Kojima, Rumi Wakasa, Hyoe Kuroda, Kommissar Yuminaga, Sumito Ashizawa, Midori Furuoka, Kuninori Danno, Fumiaki Urushibara Ort: Campingplatz |
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Kuroda möchte die Polizei rufen und fragt Rumi, ob dies für sie in Ordnung ist. Kurodas Anwesenheit schockiert Rumi, welche einfach nur ins Leere starrt und erst nach mehrmaligem Ansprechen von Ayumi reagiert. Rumi dreht wild ihren Kopf umher, bis sie Ayumi mit ihrem linken Auge entdeckt. Erst nachdem Ayumi wiederholt, was Kuroda gefragt hat, antwortet Rumi: da das Zelt abgebrannt ist, es vermutlich Brandstiftung war und ein Mensch bei lebendigem Leib verbrannt ist, sei es vernünftig die Polizei zu rufen, dennoch fragt Rumi Kuroda nun, warum er um ihre Erlaubnis gebeten hat. Kuroda erwidert, dass Rumi ihn furchterregend angestarrt habe und er deswegen dachte, dass sie damit ein Problem haben könnte; es käme nicht häufig vor, dass Leute bei seinem Anblick zurückstarren. Unterdessen fragt sich Haibara, ob Rumi mit ihrem rechten Auge nicht sehen kann. Auch Conan denkt darüber nach, geht in Gedanken Rumis Unfälle in vergangenen Fälle nochmal durch und fragt sich, ob sie doch nicht, wie von ihm bisher angenommen, Absicht waren, sondern an eingeschränktem peripheren Sehen liegen könnten. Kurze Zeit später trifft Kommissar Yuminaga ein (zum ersten Mal seit dem Fall des explodierten Rolls-Royce in Band 61) und bespricht sich mit Hauptkommissar Kuroda über den Fall. Das Feuer wurde von einer Kerze in einer Laterne und vielen anderen, einzelnen Kerzen im Zelt verursacht. Eine Kerze war so sehr runtergebrannt, dass sie entweder einen der Manga-Bände im Zelt oder die Kleidung angezündet hat und das Opfer Fumiaki, welcher in seinem Stuhl eingeschlafen war, in Feuer gehüllt hat, bevor dieser reagieren konnte. Zudem hat Fumiaki wohl viel getrunken und der Reißverschluss des Zelts war mit einem Vorhängeschloss gesichert, weswegen Kuroda und Yuminaga auf einen Unfall spekulieren. Nun mischt sich Conan ein, der einige Ungereimtheiten entdeckt hat, wie eine Kerze mit einem Loch darin, einen dünnen Bambusspieß und ein Magazin, dessen Cover eine verbrannte Stelle in Form von einem V hat. Deswegen gehen Conan und jetzt auch Kuroda und Yuminaga davon aus, dass einer der Drei, die im Laufe des Abends zum Zelt gegangen sind, der Täter ist. Kuroda nennt Yuminaga die Namen der Freunde des Opfers: Managerin Midori Furuoka, Starspieler Sumito Ashizawa und Manager Kuninori Danno. Rumi ist erstaunt darüber, dass Kuroda die Reihenfolge wiedergeben kann, in welcher die Mitglieder des Basketball-Clubs zum Zelt gegangen sind, obwohl Kuroda doch angeblich in seinem Zelt geschlafen habe. Kuroda erwidert, dass er es mitbekommen hatte, als er gerade am wegdösen war. Rumis Frage, ob er an einer bestimmten Person Interesse hatte, verneint der einäugige Hauptkommissar jedoch. Da sein Zelt dem Zelt des Opfers am nächsten war, konnte Kuroda zwar die Reihenfolge sehen, in welcher die Verdächtigen zum Zelt gingen, aber wegen seiner Ohrstöpsel nicht hören, was diese zum Opfer gesagt haben. Rumi vermutet, dass Kuroda danach aber nicht eingeschlafen sei, sondern gewartet habe und das Feuer ignorierte, um zu sehen, wie sich eine bestimmte Person verhält. Auch dies verneint Kuroda, er sei versehentlich eingeschlafen, außerdem dachte er, dass schon nichts passieren könnte, wenn man in der Nähe von einer Grundschullehrerin wie Rumi ist. Rumi fragt den Hauptkommissar, ob er sie kennt, woraufhin Kuroda erwidert, dass er über Rumi in den Nachrichten gelesen hat. Die Verdächtigen geben nun in Einzelbefragungen wieder, was sie zum Opfer gesagt haben, als sie bei seinem Zelt waren. Midori war zuerst beim Zelt; sie wollte ihn zwar überreden, zum Essen zu kommen, doch Fumiaki war betrunken und hat sie abgewimmelt. Zu diesem Zeitpunkt brannte im Zelt bereits Licht, da Fumiaki vor dem Schlafen noch ein paar Manga lesen wollte. Yuminaga fragt sich, warum Fumiaki so viele Kerzen in seinem Zelt hatte; Midori sagt, dass Fumiaki dafür zuständig war, die Kerzen und Streichhölzer mitzubringen. Die Manga hatte allerdings sie selbst mitgebracht, auf Fumiakis Wunsch. Midori fängt an zu weinen, da sie sich Vorwürfe macht, Fumiaki nicht gezwungen hatte zum Essen zu kommen und so seinen Tod abgewendet hat. Als nächstes war Sumito beim Zelt. Auch er versuchte Fumiaki zu überreden zum Essen kommen, doch dieser antwortete gar nicht. Zuerst dachte Sumito, dass Fumiaki ihn einfach ignorierte, doch später erwähnte Midori, dass Fumiaki betrunken ist und vermutlich eingeschlafen sei. Deswegen wunderte sich Sumito nicht mehr darüber, dass Fumiaki gar nicht reagierte, da er nicht einfach aufwacht wenn er betrunken ist und sie früher auch sein ganzes Gesicht beschreiben konnte, ohne das dieser aufgewacht ist. Laut Sumito war im Zelt zu diesem Zeitpunkt kein Licht zu sehen, doch als er weggegangen ist, ging das Licht plötzlich an und Fumiaki begann Kniebeugen zu machen, welche er immer vor dem Schlafen macht. Dies bestätigen die Detective Boys, welche den Schatten von Fumiaki im Zelt gesehen haben. Daraus schließen Yuminaga und Kuroda, dass Fumiaki zu diesen Zeitpunkt noch wach war und die letzte Person, die zum Zelt gegangen ist, also… doch Kuninori, der schon weiß worauf die beiden Polizisten hinauswollen, bestreitet, dass er Fumiakis Zelt angezündet hat. Er hat lediglich Curry vor das Zelt gestellt, damit Fumiaki vom Geruch herausgelockt wird, doch geantwortet hat Fumiaki auch ihm nicht, er hat einfach nur weiter Kniebeugen gemacht. Zuerst dachte Kuninori, dass Fumiaki dabei Musik gehört hat, doch nun glaubt er, dass Fumiaki ihn doch gehört habe, denn seine Bewegungen bei den Kniebeugen wurden immer schneller, als würde er demonstrativ intensiver Sport machen und Kuninori absichtlich ignorieren. Während Kuninori weiter mit Kuroda und Yuminaga redet, spricht Conan mit Midori und Sumito und erkundigt sich, ob Kuninori früher wirklich der Starspieler des Clubs war, was Midori bestätigt. Dank seiner Körpergröße konnte Kuninori früher sehr gut dunken und wurde auch von Profispielern bemerkt. Wenn Fumiaki ihn nicht im Training am Auge schwer verletzt hätte, wäre er vermutlich sogar von einem ausländischem Team verpflichtet worden. Dies beförderte Sumito ironischerweise vom Reserve- zum Startspieler und nun wird er als Star des Teams gehandelt. Nach seiner Verletzung freundete sich Midori mit Kuninori an, der ebenfalls zum Manager wurde, und die beiden wurden ein Paar. Vorher als Spieler war Kuninori immer von Fangirls umgeben, doch diese verschwanden als seine Spielerkarriere zu Ende war. Einer von Yuminagas Untergebenen kommt und zeigt dem Kommissar ein Foto von der Hand der Leiche: zwar ist der Körper komplett verbrannt, doch dank des Tapes an der Hand haben Teile der Haut das Feuer überlebt. Die Forensiker haben das Tape entfernt, doch auch darunter kein Anzeichen einer Manipulation gefunden. Conan springt hoch und schnappt sich das Handy, um das Foto genauer zu betrachten. Nachdem er es einem Moment angeguckt hat, schnappt Yuminaga das Handy zurück und fragt Conan freundlich, ob dieser mal wieder etwas entdeckt habe, doch Conan sagt, er hätte sich geirrt. Conan will die Detective Boys etwas fragen, doch diese haben das Interesse am Fall verloren und machen etwas mit Rumi. Als Conan sie fragt, was sie da machen, zeigt Ayumi ihm ein Spielzeug aus drei Eicheln und zwei Stäben, welches die Detective Boys nach einer Anleitung von Rumi gebastelt haben. Diese Bastelei gibt Conan und Kuroda einen Geistesblitz, was Rumi ein finsteres Lächeln entlockt. |
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Keine Pause! Conan und Kuroda haben den Fall dank Rumis Hinweis durchschaut… doch was für Spiel spielt die verdächtige Lehrerin und was ist eigentlich in ihrer Tasche…?! Kapitel 989 erscheint in der Shōnen Sunday #14/2017 am 1. März. |
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Bilder: © Gosho Aoyama, Shōgakukan |
Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht aber ich habe recht wenig Interesse am eigentlichen Fall. Viel mehr spricht mich der Subplot mit Kuroda und Rumi an. Dieser Subplot ist recht spannend geworden, wahrscheinlich auch weil dieser Subplot zum, hoffentlich, großen 1000 Kapitel- Fall leiten wird.
Wenn ich mich nochmal zurück erinnere wie Rum beschrieben wurde: „als kräftiger, femininer, oder auch als alter Mann“ mit einer Augenprothese, dann kann ich mir sogar vorstellen, dass Rum nicht nur eine einzige Person ist sonder verschiedene Menschen Rum sind. Wir hätten Kuroda als alten Mann, Rumi als Frau und den kräftigen Mann als Kanenori Wakita. Nur würde diese Theorie nicht mit Aoyamas Aussage übereinstimmen, dass Rum bereits aufgetreten ist. (Aber anscheinend ist der Boss auch bereits aufgetreten)
Apropos, die Zusammenfassung ist wieder ganz gut gelungen.
@Lukas Gosho hat bereits in einem Interview klargestellt, dass Rum eine Person ist und keine Gruppe von Personen.
Wie Lukas interessiert mich der eigentliche Fall überhaupt nicht, sondern viel mehr der Subplot mit Rumi. Sie benimmt sich immer verdächtiger … was ist nur los mit ihr?
Wie immer vielen Dank für die Kapitelzusammenfassung!
Mich persönlich interessiert auch eher der Subplot mit Rumi und Kuroda. Beide machen sich ja ganz schön verdächtig und beide kommen auch irgendwie in Frage dafür Rum sein zu können. Aber ob sie es auch wirklich sind, das ist hier noch die Frage. Es ist hier auf jeden Fall interessant, dass Gosho gleich drei Personen einführt die nur ein Auge haben und die sich dadurch auch alle drei verdächtig machen Rum zu sein. Doch ich persönlich denke, dass dies nur eines von Goshos vielen Verwirrspielen ist, um uns Detektiv Conan Fans wieder einmal auf eine falsche Fährte zu locken und die eigentliche Auflösung von Rums Identität wird wohlmöglich viel überraschender sein als gedacht. Wie überraschend, dass weiß selbst ich nicht aber wohlmöglich sehr überraschend.
Bei Rumi und Kuroda habe ich das Gefühl, dass die beiden irgendetwas mit einander zu tun haben. Die Frage ist nur: Was?
Rumis Reaktion auf Kurodas Ansprache macht einen schon sehr stutzig. Es sieht hier schließlich so aus als hätte sie Angst vor ihm. Fragt sich nur warum, das wird hier nicht geklärt. Auch Kurodas Antwort auf Rumis frage, ob er sie kennt, finde ich ein wenig ausweichend. Da steckt vermutlich noch mehr dahinter und hoffentlich wird dies noch irdendwie aufgeklärt werden, wenn nicht im nächsten dann wenigstens in den folgenden Kapiteln.
Bezüglich des Falls kommt mir das Verhalten des Opfers, dessen Schatten noch gesehen worden ist recht merkwürdig vor und ich hatte da so die Idee, ob es nicht vielleicht doch der Schatten des Täters gewesen sein könnte. Wenn ja würde ich ja überraschend richtig liegen, wenn nicht bin ich mal gespannt welche Erklärung für das merkwürdige Verhalten des Schattens im folgenden Kapitel gegeben wird.
Alles in allem eine gute Kapitel Zusammenfassung und ich hoffe mal sehr, dass es zum nächsten Kapitel auch so eine gute Zusammenfassung geben wird.
Sorry ich habe bei meinem obrigen Eintrag versehentlich einen falschen Namen eingegeben, da ich nicht wusste, dass dann bei meinem Kommentar mein WordPress-Avatar auftaucht. So gesehen heißt es dann ab jetzt Merit-Djehuti, denn unter dem Namen führe ich meinen WordPressacount, nur um Verwirrungen vorzubeugen.