Episode 912: Die Detective Boys wurden Models

Heute lief in Japan die Fillerepisode 912 mit dem übersetzten Titel Die Detective Boys wurden Models.

Die Detective Boys verbringen ihren Vormittag am Okuhosee, der sich außerhalb Tokios, in den Bergen befindet. Dort werden sie von einem Maler angesprochen, der sie für ein Gemälde, mit der friedlichen Landschaft im Hintergrund posieren lässt. Am Abend geht ein Anruf in der Wohnung der Moris ein; Takagi bittet zu einem Tatort, da Conan als Zeuge in einem Mordfall fungiert.

 

Episode 912: Die Detective Boys werden Models
Inhalt Filler-Episode; zu den Zusammenfassungen der letzten Episoden bei uns
Ran muss wieder einmal ihren Vater zurecht weisen. Das Bier soll dieser doch bitte nach dem Abendessen trinken. Uneinsichtig beginnt Kogoro eine kleine Diskussion, als das Telefon klingelt. Ran nimmt den Hörer ab und zu ihrer Überraschung ist Kommissar Takagi am Apparat. Überrascht reagieren alle, als sie hören, dass Conan als Zeuge in einem Mordfall aussagen soll.

Nach dem Opening befinden sich die Drei, zusammen mit Kommissar Megure und Inspektor Takagi am Tatort. Im Atelier des Künstlers Seihô Kitasono, der immer noch, vermutlich mit einer Büste erschlagen, auf dem Boden liegt. Neben seinen Gemälden, die zum Teil eine bis zehn Millionen Yen, umgerechnet achttausend bis achtzigtausend Euro wert sind, war er bekannt als Chefjuror in diversen Kunstwettbewerben. Megure erläutert, dass der Todeszeitpunkt bei 15:30Uhr liege. Der Lehrling Kengo Higashino habe die Leiche um 15:50Uhr gefunden, sei dann ins nebenanstehende Wohnaus gerannt, wobei er zunächst die Ehefrau und die Haushälterin verständigt habe. Der Anruf bei der Polizei ging erst acht Minuten später ein. Ein weiterer Lehrling, Daiki Nishiyama, kam erst um fünf Uhr im Atelier an. Für Conan gilt es Nishiyamas Alibi zu bestätigen, da beide sich am Vormittag um 11 Uhr am Okuhosee begegnet waren, wo die Detective Boys von ihm gezeichnet wurden. Das Bild dazu befindet sich, bereits fertig gemalt, auf einem Leinwandständer im Atelier. Nachdem die Kinder nur 15 Minuten Model gestanden hatten, bis die Skizze fertig war, malte er das Gemälde vermutlich zu Ende.

Im Wohnzimmer des Hauses des Verstorbenen entbrennt ein Wortwechsel zwischen den Verdächtigen, die sich gegenseitig beschuldigen, der Mörder zu sein. Kinuko Kitasono wirft Higashio vor, ihren Mann umgebracht zu haben, da dieser ihm keine Empfehlung für die Lehrstelle an der Beika Kunstschule geschrieben hatte. Der Beschuldigte holt zum Gegenschlag aus, indem er den Geldstreit der Eheleute erwähnt, welcher darauf basierte, dass Frau Kitasono sich regelmäßig mit einem Host traf, in den sie viel Geld investierte. Shizu Minamida, die Haushälterin erwähnt, dass auch Nishiyama ein Motiv haben könnte. Sein Sensei würde von ihm Geld verlangen, sollte dieser einmal einen Wettbewerb gewinnen. Jedoch konnte der Lehrling die verlangten Summen nie aufbringen. Megure stellt daraufhin weitere Fragen zum Tatort. Es stellt sich heraus, dass die Tür zum Atelier nur dann offen war, wenn sich einer der Lehrlinge angekündigt hatte. Die Fenster hingegen waren immer auf, wenn gemalt wurde, um den Geruch des Öls nicht im Raum zu halten. So erhebt sich der Verdacht, dass der Täter auch ein Einbrecher gewesen sein könnte, der es auf die dort gelagerten teuren Gemälde abgesehen hatte. Diesen Gedanken können die Forensiker später jedoch ausschließen. So befragt der Kommissar die vier Hauptverdächtigen zunächst nach ihren Alibis. Higashio sagt, dass er allein zu Hause gewesen sei. Frau Kitasono behauptet, sie wäre nach dem Mittagessen noch in zwei Kaufhäusern gewesen. Minamida, die Haushälterhin, habe zur Tatzeit im Supermarkt Einkäufe erledigt, während Nishiyama behauptet, auf dem Rückweg vom Okuhosee gewesen zu sein. Die Fahrt dauert zwei Stunden und als Beweis zeigt er dem Kommissar ein Selfie, welches er am Bahnhof in der Nähe des Sees aufgenommen hatte, kurz bevor er in den Zug gestiegen sei. Conan merkt an, dass die Anzeigetafel im Hintergrund 14.02 Uhr als Abfahrtszeit nennt.

Am nächsten Tag werden die Alibis geprüft. Dazu fährt Inspektor Takagi, nicht ganz zu seiner Freude, mit den Detective Boys zum See, wo sie ihm die Stelle zeigen sollen, an der sie auf Nishiyama getroffen waren. Den Bahnhofswärter befragen sie zu den Anzeigetafeln. Diese ändern die Abfahrtszeiten automatisch, immer nachdem der letzte Zug abgefahren sei. Dazu erwähnt der Wärter, dass japanische Züge die pünktlichsten der Welt seien. Chiba sieht sich indes Videoaufnahmen von Kaufhäusern an und deckt auf, dass Frau Kitasono gelogen hat. Bei einer Befragung gibt sie nach und erklärt, dass sie sich mit ihrem Host getroffen habe. Auch Higashio wird von Sato in die Mangel genommen, nachdem diese durch einen Paketboten erfahren hat, dass sich der junge Mann nicht in seiner Wohnung befand, als man ein Paket bei ihm abgeben wollte. Er gibt später zu, dass er eine Verabredung mit einer verheirateten Frau hatte. Während sich Minamidas Alibi ohne große Komplikationen bestätigt, gilt es nur noch Nishiyamas zu beweisen. Doch als die Detective Boys schon auf der Rückfahrt sind, macht Conan eine Entdeckung. Weil Genta wieder einmal großen Hunger hat, kauft Takagi ihm Süßigkeiten. Als der Zug abfahren will, hetzt eine ältere Dame die Treppe hinauf. Der Inspektor kommt ihr zur Hilfe und die Abfahrt verzögert sich; trotzdem ändert sich bereits die Anzeige auf der elektronischen Tafel. So fahren die Fünf noch einmal zurück zum Bahnhof Okuho, um den dortigen Bahnhofswärter noch einmal zu befragen. Tatsächlich war am Vortag auch der 1:17 Uhr Zug zu spät abgefahren, da jemand die Schrankenanlage sabotiert hatte. Der Zug schaffte es zum Umsteigebahnhof Aohata um 1:53 Uhr. Somit gelang es den Reisenden, den Expresszug Richtung Tokio um fünf vor Zwei zu nehmen. Nishiyamas Alibi bröckelt. Als die Detektive sich noch einmal zum See begeben, bemerkt Ayumi, dass auf dem Gemälde ein Baum zu sehen ist, der nun nicht in diesem Blickfeld steht. Ein Spaziergänger mit Hund aus der Gegend, der am Vortag zur Mittagszeit am See geangelt hatte, erklärt, dass dieser Baum vor einer Woche gefällt wurde. Außerdem kann er bestätigen, dass Nishiyama nicht mehr auf der Wiese saß, als er um 12:30 Uhr vom Angeln zurückkehrte. Die Schlussfolgerungen werden Megure und dem Täter am Telefon mitgeteilt und der Fall ist gelöst. Tatsächlich war die erpresserische Art des Lehrmeisters das Motiv für die Tat.

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Ausblick auf Episode 913: Conan wurde entführt (Teil 1)
15. September 2018
Nächste Woche erwartet uns der erste Teil eines Fillerzweiteilers. Conan wird entführt. Diesmal von einem Juwelendieb, der mit rasanten Fahrmanövern zu fliehen versucht. Megure und Takagi stehen in der ersten Reihe, wenn eine Hundertschaft der Polizei sich dem Entführer in einem alten Fabrikkgelände stellt, wo dieser an einem Sprengsatz zu arbeiten scheint.
Alle kommenden Episoden im Überblick Quelle: Nippon TV. Bilder: © Gosho Aoyama / Shogakukan・Yomiuri TV・TMS 1996

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