Episode 998: Die Bratpfanne des Hasses
Die Detektiv Conan Episode 998: Die Bratpfanne des Hasses lief gestern in Japan.
In einer Firma kommen 2 Personen ums Leben.
Episode 998: Die Bratpfanne des Hasses
Die Episode beginnt im Versammlungsgebäude der Firma Oshiro. Diese stellt allerlei Metallprodukte her unter anderem auch Bratpfannen zum Kochen. Der Chef der Entwicklungsabteilung Masakazu Koshiro präsentiert dem Geschäftsführer der Firma Naoyuki Omura sein neustes Produkt in der Bratpfannenherstellung. Der Geschäftsführer ist jedoch alles andere als begeistert und brüllt Masakazu an und meint, dass er seine wertvolle Zeit vergeude. Er habe soviel Zeit für eine Neuentwicklung gehabt und alles was er zustande gebracht habe sei dieses minderwertige Produkt. Der Chef der Entwicklungsabteilung hält dagegen und meint, dass seine Produkte alle erstklassig sein, es liege jedoch an Naoyukis Inkompetenz, dass sich die Produkte nicht gut verkaufen. Wütend schmettert Naoyuki die Bratpfanne zu Boden und alle Anwesenden weichen schreckhaft zurück. Bevor der Streit der beiden weiter eskaliert gehen die Assistentin von Masakazu Tomi Mizusawa und der Assistent von Naoyuki Tetsuo Taguchi dazwischen. Beide sehen sich erleichtert an als sie den Streit ihrer Chefs beilegen können. Am kommenden Tag halten Tomi und Tetsuo zusammen eine Präsentation und stellen die neue Bratpfanne im Rahmen eines Tages der offenen Tür den ersten Gästen vor. Unter diesen Gästen befinden sich auch Kogoro, Ran und Conan. Letzterer erwähnt, dass Metalle wie, Eisen, Titanium und Aluminium sehr hart seien und Tetsuo ergänzt, dass sie aufgrund des hohen Hitzewiderstandes oft zur Herstellung von Bratpfannen verwendet werden. Nach einer Kostprobe einer köstlichen Frikadelle, die in der Pfanne zubereitet wurde, soll der Geschäftsführer der Firma Naoyuki Omura ebenfalls einige Worte zum neuen Produkt sagen. Als eine Mitarbeiterin ihn jedoch aus seinem Büro holen will, sackt sie vor seinem Büro zusammen und schreit. Kogoro und Conan eilen herbei und finden Herrn Omura tot auf. Er wurde mit einem Messer erstochen. Kogoro befiehlt die Polizei zu rufen und stellt fest, dass das Fenster des Büros offen steht und auf dem Schreibtisch des Firmeninhabers findet sich eine Flasche mit Schlaftabletten und ein Gasventil. Als die Polizei eintrifft bemerkt Inspektor Takagi, dass die Geldbörse des Opfers fehlt und es sich daher wahrscheinlich um einen Raubüberfall handelt. Kommissar Megure erkundigt sich nach den anwesenden Personen aus dem Firmengebäude und erfährt, dass im Nachbargebäude die Entwicklungsabteilung liegt und auch dort Menschen beschäftigt sind. In diesem Augenblick jedoch explodiert das Forschungsgebäude der Entwicklungsabteilung. Als die Protagonisten den Explosionsort aufsuchen finden sie den Chef der Entwicklungsabteilung Masakazu Koshiro ebenfalls tot auf. Die Spurensicherung hat ein Gasleck festgestellt und es fand sich eine Selbstmordnotiz von Herrn Koshiro an. Kogoro vermutet, dass Masakazu zunächst Schlaftabletten nahm und dann die Gasleitung beschädigte. Als dann irgendetwas einen Funkensprung auslöste entzündete sich das Gas und der Raum explodierte. In jenem zerstörten Raum befindet sich Conan mitsamt der Spurensicherung. Als Kogoro ihn einsammeln will weist der kleine seinen Onkel auf ein blutiges Messer und eine Brieftasche hin. Kogoro hat eine Idee und informiert Kommissar Megure.
In der Empfangshalle der Firma halten sich unterdessen Ran und Conan sowie die beiden tieftraurigen Mitarbeiter Tomi und Testuo auf. Beide weinen, Conan reicht Testuo sein Taschentuch und Ran beruhigt Tomi. Als der Kommissar und die weiteren Ermittler eintreten fragt er nach dem Verhältnis der beiden Opfer zueinander. Er erfährt, dass sich die beiden in letzter Zeit oft stritten. Als die Firma damals gegründet wurde arbeiteten sie noch stark zusammen doch aufgrund von Umstrukturierungsplänen wollten beide jeweils an der Spitze der neuen Firma stehen. Auf die Frage was die Beziehung der beiden mit dem Fall zutun habe zeigt Takagi die Beweisstücke „blutiges Messer“ und „Brieftasche“ vor. Die Brieftasche gehörte dem Geschäftsführer und auch das Blut am Messer stammt von ihm. Gefunden wurde beides in der Entwicklungsabteilung. Der Kommissar vermutet daher, dass Masakazu den Firmeninhaber ermordet hat und es wie einen Raubüberfall aussehen lies. Dann kommt Takagi auf das Fläschen mit den Schlaftabletten und das Gasventil im Büro des Firmenpräsidenten zu sprechen und stellt folgende Vermutung auf. Bevor Masakazu Naoyuki ermordet hat, besuchte Naoyuki die Entwicklungsabteilung und löste Schlaftabletten in einem dort stehenden Teebecher auf. Er beschädigte die Gasleitung und legte die Selbstmordnotiz, welche er selbst an seinem Computer geschrieben hatte in den Schreibtisch von Herrn Koshiro. Naoyuki wollte Masakazu ermorden und es wie einen Selbstmord aussehen lassen. Der Geschäftsführer kehrte in sein Büro zurück und wurde dort wiederum von Masakazu umgebracht. Als Masakazu in die Entwicklungsabteilung zurückkehrte nahm er zur Beruhigung einen großen Schluck Tee aus seiner Tasse und schlief ein. Später erfolgte die Explosion und tötete ihn. Diese Tragödie, dass sich die beiden Chefs gegenseitig ermordeten rührt Tomi und Testuo wieder zu Tränen und sie sprechen Gespräche an, welche sie in der Vergangenheit mit ihren Chefs führten. Naoyuki erwähnte damals, dass er nun nicht mehr mit Masakazu befreundet sei und nur noch Hass empfinde. Zudem versucht Masakazu alles um ihn als Geschäftsführer aus der Frima zu vertreiben. Doch sollte das passieren dann werde er Masakazu mit sich nehmen. An diesem Tag liege die Leitung des Unternehmens dann in den Händen von Tomi und Tetsuo. Masakazu berichtete den beiden, dass er Naoyuki nicht vergeben kann, da er immer alle Verdienste einstreicht obwohl Masakazu als Chef der Entwicklungsabteilung sich selbst für die Firma aufopfert. Daher kann es irgendwann passieren, dass sich die beiden Chefs beim Kampf um die Lorbeeren gegenseitig vernichten. An diesem Tage seien dann Tomi und Tetsuo für die Leitung des Unternehmens zuständig. Da die beiden damals nicht dachten, dass es je soweit kommen würde machen sie sich jetzt heftige Vorwürfe. Conan, Ran und Kogoro befinden sich nun draußen vor der Firma und sehen wie die Leichen abtransportiert werden. Dabei fällt Conan an der Kleidung von Herrn Koshiro etwas auf und er begibt sich noch einmal an die beiden Tatorte. Im Büro des Geschäftsführers findet er neben dem Fenster getrocknete Soße an der Wand und an der Bedienung der Klimaanlage der Entwicklungsabteilung Rückstände von geschmolzenem glänzendem Metall.
Als Conan sein Taschentuch betrachtet kommt ihm eine Idee und er betäubt Kogoro. Nachdem dieser mit dem Ausruf „Bratpfanne“ in den Schlaf fiel erwähnt Conan, dass es in diesem Fall einen dritten wahren Täter gibt, der die beiden Chefs getötet habe. Der Beweis dafür seien die gefundene Soße an der Wand im Büro des Geschäftsführers und die glänzenden Metallrückstände an der Klimaanlage. Für einen dritten Täter spricht außerdem, dass sich an Masakazus Kleidung kein Blut befand obwohl er doch seinen Chef mit einer Klinge erstach. Tomi bestätigt, dass der Geschäftsführer keine Wechselkleidung dabei hatte. Kogoro berichtet daraufhin vom wahren Tathergang. Der Geschäftsführer Naoyuki Omura wurde am Morgen vor der Eröffnung des Tages der offenen Tür getötet. Anschließend schrieb der Täter die Selbstmordnotiz, öffnete das Fenster und hinterließ das Gasventil und die Schlaftabletten. Dann ging er in die Entwicklungsabteilung, betäubte Masakazu und versteckte die Selbstmordnotiz. Anschließend beschädigte er die Gasleitung und ging seinem gewohnten Arbeitstag nach. Diese Person ist niemand anderes als Tetsuo, welcher ebenfalls noch vor der Eröffnung die Soße für die Bratpfannenvorführung mit seiner Kollegin Tomi vorbereitete. Dabei geriet die Soße an seinen Ärmel und als er nach der Ermordung Naoyukis gegen die Wand stieß blieb sie dort haften. Er habe das in der Aufregung natürlich nicht bemerkt doch die Reste der Sauße sind noch an seinem Ärmel zu sehen. Stammelnd nach einer Ausrede suchend erwähnt Testuo, dass es keinen Beweis gäbe, dass er in der Entwicklungsabteilung war. Zudem war er bei der Vorführung als Masakazu zu tode kam, was als Alibi ja wohl reiche, da auch Kogoro sein Zeuge sei. Doch der schlafende Detektiv deckt den Trick der Explosion auf. Tetsuo hat sich des Metalles Gallium bedient und damit die Gasleitung präpariert. Dieses Metall schmilzt bei 29 Grad und mehr. Dann hat er die Klimaanlage so programmiert, dass sie zum Zeitpunkt wo er in der Vorführung war die Temperatur auf 30 Grad ansteigen ließ. Die Metallversiegelung schmolz, das Gas trat aus und explodierte. Als Tetsuo seine Beteiligung immernoch abstreitet zeigt Conan sein Taschentuch vor, welches er Testuo geliehen hat. Daran finden sich Spuren des glitzernden Metalles, welches nun auch auf den Händen des Mitarbeiters zu sehen ist. Und als sein Spind durchsucht werden soll gesteht Testuo seine Tat. Sein Motiv zur Ermordung der beiden war, dass er alleine die Leitung der Firma übernehmen wollte. Zum Glück konnte der Fall dank Conan und Kogoro aufgeklärt werden und sie befinden sich wieder in der Detektei. Da Ran am Anfang der Episode zahlreiche Frikadellenrezepte von Tomi bekommen hat probiert sie diese nun mit der neu gekauften Bratpfanne aus. Dies bescherrt unseren beiden Detektiven ein eher eintöniges Essen für mehrere Tage. Später landet die Bratpfanne sogar noch auf Kogoros Kopf, dank der hohen Qualität allerdings unbeschadet, was man von Kogoros Kopf nicht sagen kann.
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Ausblick auf die kommende Episode
Die Detektiv Conan Episode 999: Lästige Güte wird am 27. Februar 2021 im japanischen Fernsehen gezeigt.
In einem Restaurant bekommt Conan die Unterhaltung zweier Männer mit. Einer davon scheint ernsthafte Schwierigkeiten zu haben, weshalb der andere ihm großzügig seine Hilfe anbietet. Jedoch gibt es noch einen dritten Mann, welcher den beiden zuhört und dieser strahlt einen enormen Hass aus.
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Quelle: Nippon TV. Bilder: © Gosho Aoyama / Shogakukan・Yomiuri TV・TMS 1996