Kapitel 1100: Kaito Kid und die Siren Splash
Kapitel 1100 erschien am 28. September in Japan und am 4. Oktober in Deutschland. Kaito Kid schlägt wieder zu.
Kapitel 1100: Schwupp und weg!
Conan ist in einem Aufzug voller Rauch und sieht sich zwei Azusa Enomotos gegenüber, von denen eine scheinbar Kaito Kid ist. Auf dem Boden liegt eine Schürze aus dem Café Poirot und ein Handy, auf dem ein Gespräch mit Toru Amuro noch aktiv ist. Conan kann mit seinem Narkosechronometer und der Fußballgürtel-Powerkickboots-Kombo beide ausschalten, doch dadurch könnte er die echte Azusa unnötig verletzten. Conan fragt sich, was er jetzt tun soll.
Drei Stunden zuvor: Conan, Ran und Sonoko kommen zum Suzuki-Gebäude in Kinza, Tokio, wo der neueste Diebstahl von Kaito Kid stattfinden soll. Auf einem riesigen Außenmonitor am Gebäude wird der Ausstellungsraum die ganze Zeit live übertragen, sehr zur Freude der Masse an Kid-Fans, die sich vor dem Gebäude versammelt haben. Kids Ziel ist diesmal die „Siren Splash“, der größte Turmalin der Welt, der in eine Königskrone eingearbeitet ist. Über den Personaleingang betreten Conan, Ran und Sonoko das Gebäude und fahren mit dem Aufzug in den 60. Stock, wo sich der Ausstellungsraum befindet. Die Aussicht von dort oben ist beeindruckend, ebenso wie die Anzahl an Polizisten, die in den Gängen stehen. Die Gruppe trifft auf Azusa, die Sandwiches für die Wachleute zusammen mit Amuro geliefert hat, wobei Amuro allerdings schon gegangen ist. Conan bemerkt einen roten Klecks auf Azusas Schulter; Azusa ist erstaunt, dass auch an diese Stelle Ketchup gespritzt sei, doch Conan findet den Fleck etwas zu hell für Ketchup. Azusa geht jetzt auch, ist aber schon ganz gespannt, wie Kid den „fiesen Gang“ überwinden wird.
Gemeint ist damit ein 20 Meter langer Gang, der vollständig von Windmaschinen umgeben ist. Dementsprechend trägt dieser Gang laut Jirokichi den Namen „Fujin Road“, der „Gang des Windgotts“. Die Decke des Gangs ist so tief, dass man als Erwachsener auf den Knien durch den Gang gehen muss, während einem ein heftiger Wind entgegenschlägt. Conan identifiziert dies als Konter für Kaito Kids Fortbewegung mit Drahtseilen aus dem vorherigen Kid-Fall (siehe Kapitel 1076-1078). Verlässt man den Gang, ist man im Ausstellungsraum, wo die „Siren Splash“ in einer Wandeinlassung zu sehen ist. Im Ausstellungsraum trifft die Gruppe auf Ginzo Nakamori mit acht Wachpolizisten, zudem ist auch die 36-jährige Ausstellungsleiterin Seria Ando anwesend, die die weitere Erklärung der Sicherheitsmaßnahmen übernimmt. Das Fenster des Raums ist vergittert, der einzige Weg rein oder raus ist also der „Gang des Windgotts“. Nimmt man die Krone aus der Einlassung ertönt sofort ein Alarm, und drei Sekunden später verriegelt sich der „Gang des Windgotts“. Von der Krone bis zum Gang sind es ca. zehn Meter, plus die 20 Meter Länge des Gangs macht 30 Meter, die man in drei Sekunden zurücklegen müsste. Dies scheint unmöglich. Der Gang hat zudem eine eigene Stromquelle, einen Stromausfall zu verursachen bringt Kid also nichts.
Zwei Gutachter kommen dazu, die den Stein begutachten sollen. Nakamori beschwert sich darüber, dass sie erst eine Stunde vor der angekündigten Zeit von Kid mit ihren Untersuchungen beginnen wollen, doch ein Polizist erklärt, dass es Komplikationen beim Essen gab, was Conan stutzen lässt. Zuerst begutachtet die 71-jährige Edelsteingutachterin Chikayo Chujo den Stein, wofür sie einen Staubbläser nutzt. Danach untersucht der 43-jährige Antiquitätengutachter Bunji Karino den Stein.
Conan, Ran und Sonoko gehen zurück in den Raum der Wachpolizisten, wo es noch einige Sandwiches mit Pommes gibt. Während sie essen kommt Kanenori Wakita dazu, der vor zwei Stunden ein Sushi-Menü an Jirokichi geliefert hatte, und nun die dazugehörige Holzbox abholt. Er spricht mit Conan unter vier Augen und fragt ihn, ob ihm an seiner Lehrerin Rumi Wakasa etwas Komisches an ihr aufgefallen sei. Wakita erklärt, dass er vor kurzem Sushi an die Teitan-Grundschule geliefert hatte (siehe Kapitel 1072), wobei Rumi ihn mit einem fast schon dämonischem Blick durch ein Fenster beobachtete. Deswegen wollte Wakita von Conan wissen, ob er schon mal merkwürdige Seiten in ihr beobachtet hat. Conan denkt an die verprügelten Gangster und die Kampfspuren an Rumis Hand aus dem Mordfall im Strandhaus (siehe Kapitel 1097-1099), doch gegenüber Wakita sagt er, dass Rumi eine ganz normale Lehrerin ist, die allerdings ein bisschen tollpatschig sei. Wakita weist die Gruppe darauf hin, dass Kid in einer Minute zuschlagen will, weswegen Conan, Ran und Sonoko zurück zum Ausstellungsraum eilen; Wakita kommt nicht mit, da er laut eigener Aussage beim ganzen Trubel keine Hilfe sei. In Gedanken sagt er jedoch, dass dies anders wäre, wenn er sein linkes Auge noch hätte. Im Hintergrund ist dabei seine wahre Gestalt als Rum zu sehen, der in seinem linken Auge eine Prothese mit einer Pupille in Form eines Katzenauges trägt.
Auf die Sekunde genau kommt Conan in den Ausstellungsraum zurück, wo das Licht ausgeht und Kid erscheint. Ein Scheinwerferlicht wird auf Kid gerichtet; Nakamori will ihn ergreifen lassen, doch Kid hebt seine Hand und zählt von Drei runter; bei Eins lässt er seine Hand vor der Wandeinlassung hinunterschnellen und die Siren Splash ist verschwunden. Draußen vor dem Monitor jubeln die Massen, während drinnen der Alarm nicht ausgelöst wurde. Conan fragt sich, ob Kid die Krone wirklich vom Antlitz der Welt hat verschwinden lassen.
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So geht es beim japanischen Manga weiter:
Kapitel 1101 erschien in der Weekly Shōnen Sunday #45/2022 am 5. Oktober und im Detektiv Conan WEEKLY auf Deutsch voraussichtlich am 10. Oktober.
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Bilder: © Gosho Aoyama / Shogakukan
Schon wieder ein Kaito KID Fall wo wir doch erst vor kurzem einen hatten?
Mal sehen ob Amouro noch irgendwie auftauchen wird.
Aber schön einen Artikel zu haben, in welchem nur ein Kapitel zusammengefasst wird. Die, wo gleich drei Kapitel hintereinander sind, mag ich nicht besonders. Die sind mir einfach zu lang.
„Schon wieder ein Kaito KID Fall wo wir doch erst vor kurzem einen hatten?“
Der letzte Kid Fall ist schon wieder über ein Jahr her.
„Der letzte Kid Fall ist schon wieder über ein Jahr her.“
Ja, aber wegen des unregelmäßigen Veröffentlichungsrhythmus ist der letzte Kid-Fall nur sieben Fälle her – daher das Gefühl, dass sich das nun häuft.