Kapitel 1088: Die süße Falle

Kapitel 1088 erschien am 2. März in Japan und am 11. März in Deutschland. In Kyoto wird ein Produktionstreffen als Vorwand genutzt.

Kapitel 1088: Die süße Falle

Ran und Kazuha sind in Kyoto, wo sie Cafés und Konditoreien besuchen und deren süße Köstlichkeiten probieren. In Kyoto soll ein Theaterstück über Heiji und Kogoro produziert werden, und der Sponsor des Stücks war so großzügig, Ran und Kazuha ebenfalls nach Kyoto einzuladen und ihnen eine Dessertspezialitäten-Tour mit Reiseführer und Fahrer zu spendieren, damit sie sich nicht bei der Vorbesprechung der Produktion langweilen müssen. Als sie wieder im Wagen sind, kommt eine Unstimmigkeit zu Tage: Kazuha hatte gehört, dass Heijis Charakter die Hauptrolle sein wird, doch Ran hatte gehört, dass Kogoros Charakter die Hauptrolle sein wird.

Unterdessen sind Heiji und Kogoro zusammen mit Conan in einer Villa bei besagter Vorbesprechung mit den Leuten vom Theater, wo sie erfahren, dass das Theaterstück zwei Hauptrollen haben soll. Beide finden dies empörend, da sie den jeweils anderen nicht auf ihrem Level sehen. Der Produzent Myoji Karuo beschwichtigt, es sei kontraproduktiv, bei zwei so berühmten Detektiven einen über den anderen stellen zu wollen. Der Skriptautor Reisuke Inaba hätte Kogoro gerne zur alleinigen Hauptrolle gemacht, da er in ganz Japan berühmter sei als Heiji und mehr Fälle gelöst habe. Diese Bemerkung freut besonders Conan als eigentlichen Detektiv hinter Kogoros Ruhm, weswegen er sie Heiji auch nochmal gesondert unter die Nase reibt.

Der Bühnenleiter Shigeki Kimata versichert, dass beide Figuren genug Szenen haben, in denen sie glänzen können, zudem werde das Bühnenbild spektakulär sein. Auch die Besetzung sei erstklassig: Osamu Kenzaki, bekannt aus der Serie Detektiv Samonji, wird die Figur Daigoro Mori spielen, während Hyoga Komoto von der Popgruppe NANIWA Kids die Figur des Heiichi Hattori übernehmen wird. Die Namen lassen die Charaktere wie billige Kopien wirken, findet Heiji, wobei Conan in Gedanken anmerkt, dass sie genau das auch sind. Eine weitere Sache stört Heiji am Skript: Seine Figur hat im Theaterstück eine Verlobte aus Kyoto. Just in diesem Moment kommt Momiji Ooka dazu und erklärt, dass diese Verlobte auf ihr basiert. Im Auto realisieren auch Ran und Kazuha, dass der Sponsor des Theaterstücks der Ooka-Konzern ist.

In der Villa kommt neben Momiji auch der Bühnenregisseur Kyosuke Kabumoto dazu, der erklärt, dass sich der Großvater von Momiji im Gegenzug für das Sponsoring des Stücks gewünscht hat, dass seine Enkeltochter in die Geschichte eingebaut wird. Neben Momiji kommt aber auch noch ein weiterer Ehrengast bei der Besprechung dazu, sagt Kabumoto, wobei ein hünenhafter Mann hinter ihm auftaucht. Im Auto ahnt Kazuha nun, dass Momiji nichts Gutes im Schilde führt, und bittet den Fahrer, die Dessertspezialitäten-Tour abzubrechen und stattdessen zur Villa zu fahren, wo die Vorbesprechung stattfindet. Doch der Fahrer lehnt ab, denn bei ihm handelt es sich um den Butler der Ooka-Familie, Muga Iori. Er sagt, dass Momiji ebenfalls an der Besprechung teilnimmt und ihm aufgetragen hat, Kazuha und Ran erst alle berühmten Nachspeisen Kyotos probieren zu lassen, davor dürfe er gar nicht zum Haus fahren. Kazuha argumentiert, dass Iori doch eigentlich auch schnell zu Momiji fahren wollen sollte, da er aktuell nicht auf sie aufpassen kann. Doch Iori erwidert, dass an der Besprechung auch jemand teilnimmt, auf den man sich noch bedingunsloser verlassen kann.

Bei der besagten Person handelt sich um niemand geringeren als Hyoe Kuroda von der Polizei Tokyo, der in der Villa als zweiter Ehrengast von Kabumoto vorgestellt wird. Kuroda hatte gerade in Kyoto zu tun und hat bei dieser Gelegenheit auch den Großvater von Momiji besucht. Dabei hatte ihn Momiji gebeten, an der Vorbesprechung teilzunehmen, um Feedback zum Skript aus der Sicht eines erfahrenen Polizisten zu geben. In diesem Moment klingelt es an der Tür, ein Lieferdienst bringt Pizza vorbei. Während Kabumoto den Boten bezahlt, sollen die anderen die drei Pizzen schonmal in die Küche bringen, doch Kabumoto will die Pizza selbst schneiden. Kogoro fragt, was es mit den Pizzen auf sich hat, weswegen Karuo, Kimata und Inaba erklären, dass sie bei einem anderen Stück einmal in der Vorbesprechung Pizza gegessen hatten, wonach das Stück ein Hit wurde. Deshalb ist es zu einer Art Aberglaube von Kabumoto geworden, bei der ersten Vorbesprechung immer Pizza zu essen.

Wenig später essen alle zusammen die Pizzen im Wohnzimmer der Villa, nur Kabumoto verzichtet, da er auf Diät sei. Momiji stellt fest, dass Pizza ja tatsächlich gut schmeckt, weswegen Heiji fragt, ob sie wirklich zum ersten Mal Pizza isst. Daraufhin erwidert Momiji mit roten Wangen, dass sie viele erste Male noch nicht erlebt hat, und dass sie es schön finden würde, wenn Heiji ihr allerlei beibringen könnte. Die romantischen Implikationen dieser Bitte scheinen Heiji zu entgehen, und er antwortet, dass er natürlich helfen könne. Nach den Pizza geht es weiter mit der Besprechung des Skripts, wobei Kuroda anmerkt, dass ein Polizist sich im Stück der Annahme von Bestechung schuldig macht, weil er einen Bonbon von einer alten Dame annimmt, der er den Weg gezeigt hatte. Zudem sei seine Ausdrucksweise nicht angemessen. Doch bevor Kuroda diesen Punkt weiter ausführen kann, gähnt Kabumoto laut. Er entschuldigt sich dafür, er nehme wegen Schlafstörungen ein Schlafmittel, was jetzt langsam wirke. Er verabschiedet sich für ein Nickerchen, will aber wie immer nach einer halben Stunde geweckt werden. Kaum hat er den Raum verlassen, macht Kuroda weiter mit seiner Kritik an der Ausdrucksweise des Polizisten.

Eine halbe Stunde später hat Kuroda sein Feedback aus Polizistensicht beendet und will sich nun verabschieden, da er noch etwas zu erledigen habe. Davor erkundigt sich Kuroda aber noch über die kürzlich verstorbene Schauspielerin Ninka Gyoda, die laut Kuroda gut mit Kabumoto befreundt war. Er fragt Kimata, Karuo und Inaba, ob sie etwas über einen möglichen Grund für Ninkas Selbstmord wissen, doch sie wissen auch nicht mehr. Nun will Kuroda wirklich gehen, doch Momiji wirft ein, dass er sich noch von Kabumoto verabschieden könnte, da es eh Zeit sei, ihn zu wecken. Zusammen geht die ganze Gruppe zu Kabumotos Zimmer, doch als Inaba klopft, antwortet der Regisseur nicht. Er versucht die Tür zu öffnen, doch bekommt sie nur einen Spalt weit auf, bevor etwas die Tür blockiert. Kimata befürchtet, dass Kabumoto wieder vom Sofa gefallen ist und jetzt vor der Tür liegt, doch Karuo sagt, dass er ganz ruhig geschlafen habe, als Karuo vorhin kurz nach ihm gesehen hat. Plötzlich bemerkt Kimata ein Stück von Kabumotos Hemd, welches unter dem Türschlitz hervorguckt. Heiji versucht nun auch, die Tür zu öffnen, sie blockiert aber tatsächlich. Karuo sagt, dass dies genau wie bei Ninka sei, die sich umgebracht hatte und dann vor der Tür ihres Zimmers auf dem Boden lag, wodurch man die Tür nicht öffnen könnte. Conan, Heiji, Kuroda und Kogoro rennen aus dem Haus, um mit einer Leiter auf den Balkon von Kabumotos Zimmer im 1. Stock zu klettern. Heiji ist zuerst oben, wo er sieht, dass Kabumoto tot vor der Tür liegt.

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So geht es beim japanischen Manga weiter:

Kapitel 1089 erschien in der Weekly Shōnen Sunday #15/2022 am 9. März und im Detektiv Conan WEEKLY am 14. März.

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Bilder: © Gosho Aoyama / Shogakukan

2 Gedanken zu „Kapitel 1088: Die süße Falle

  • 14. März 2022 um 11:42
    Permalink

    Meine Güte.
    Jemand muss Momiji echt mal einen Riegel vorschieben.

  • 15. März 2022 um 14:55
    Permalink

    Absolut. Ich dachte, mit dem Film „purpurroter Liebesbrief“ wäre die Absurdität dieser Liebesgeschichte besiegelt gewesen … Heiji x Kazuha PUNKT.

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