Kapitel 1117: Das Rätsel des Bußraums

Kapitel 1117 erschien am 30. August in Japan und am 11. September in Deutschland. Im Bußraum liegt die Leiche, doch wie kam sie dort hin…?

Kapitel 1117: Das Rätsel des Bußraums

Während Heiji die Leiche untersucht, kommen durch den Schrei von Ran und Kazuha auch Tesshin, Kentetsu und Tontetsu in den Bußraum. Sie bestätigen, dass es sich bei der Leiche um den seit fünf Tagen verschwundenen Kantetsu handelt, doch Kentetsu und Tontetsu sagen, dass die Leiche noch nicht im Bußraum war, als sie zuvor geputzt hatten. Unter Betrachtung der eingefallenen Augen, der ausgetrockneten Lippen und der Länge seiner Bartstoppeln schätzt Heiji, dass Kantetsu seit circa einem Tag tot ist. Ran und Kazuha befürchten, dass es das Werk des feuerroten Totenkopfs ist, doch Conan erklärt, dass Heiji meinte, Kantetsu sei verdurstet, weil er mehrere Tage nichts zu trinken bekam. Zudem befinden sich Rückstände von Klebeband an seinem Mund und ein Geist würde ja wohl kaum Klebeband verwenden. Heiji tastet die Wände nach einer versteckten Tür ab und erklärt dabei, dass die Leiche trotz des Regens komplett trocken sei, wenn sie also zuvor beim Putzen noch nicht da war, kann sie nicht von draußen reingebracht worden sein, sondern wurde hier im Tempel versteckt gehalten, wodurch nur Tesshin, Kentetsu und Tontetsu als mögliche Täter in Betracht kommen. Beim Abtasten der Wände tritt Heiji auf seinen Glücksbringer, den er mit langgestreckter Schnur auf dem Boden des Bußraums findet. Unterdessen wirft Conan ein, dass jemand die Polizei rufen sollte. Kentetsu meldet sich freiwillig und stürmt an Ran und Kazuha vorbei aus dem Bußraum, wobei er einen Wassereimer auf der Treppe umstößt, dessen Inhalt sich über die Treppe ergießt. Tontetsu meint, dass der Eimer doch schon längst weggeräumt sein sollte, doch Tesshin sagt, dass das jetzt egal sei und Kentetsu sich auf das Rufen der Polizei konzentrieren solle. Heiji nimmt sich den Schlüssel für das Vorhängeschloss zum Bußraum und verriegelt den Tatort, nachdem Conan neben der Leiche einen Holzsplitter gefunden hat.

In der Zwischenzeit wacht Kogoro auf, der in einem dunklen Raum mit Klebeband gefesselt und geknebelt wurde. Er kann nicht viel erkennen, sieht sich aber von vielen Figuren umzingelt.

Kentetsu vermeldet unterdessen, dass die Polizei sich verspätet, da die Bergstraßen zum Tempel durch den Dauerregen überschwemmt sind. Heiji möchte die Zeit nutzen, um von den zuvor von Tontetsu erwähnten Irrlichtern im Wald und der Leiche zu erfahren. Tesshin erklärt, dass ein Wanderer vor einem Monat Irrlichter auf einer Steintreppe im Wald auf dem Berg gesehen hat; er ist ihnen gefolgt und fand am Ende eine Leiche, die in Flammen stand. Die Leiche konnte später durch die Zahnabdrücke als Jun Murata identifiziert werden, ein Kunstexperte, der auch den Tempel besucht hatte und die Buddha-Statue kritisierte, denn diese sei nicht anbetungswürdig. Heiji fragt Tesshin, ob die Buddha-Statue hässlich sei, was Tesshin entschieden zurückweist. Die Buddha-Statue sei in der Kamakura-Zeit vom berühmten Bildhauer Doukei gefertigt worden und deswegen ein Kulturgut. Muratas Tod war die göttliche Strafe für seine infame Kritik, sagt Tesshin mit geballter Faust. Kentetsu erwähnt, dass sich Murata ja noch mit Tesshin treffen wollte, doch laut dem Oberpriester war Murata nie erschienen.

Ran und Kazuha suchen währenddessen weiter nach Kogoro, doch auf ihre Rufe reagiert er nicht. Ran ruft ihn nochmal an, wodurch Kogoro in seinem Gefängnis merkt, dass sein Handy noch in seiner Gesäßtasche steckt, der Täter muss also in Eile gewesen sein. Er kann nicht mehr auf den Anruf reagieren, doch er schafft es, dass Handy aus der Tasche zu drücken und mit seinen Füßen ein Foto mit Blitzlicht zu machen. Kogoro will es an Ran schicken, doch nur mit den Zehen sind genaue Eingaben für ihn schwer.

Tesshin, Kentetsu und Tontetsu zeigen Heiji und Conan die Buddha-Statue und sprechen ein Gebet. Die Statue wird nachts immer in einen Safe eingeschlossen, jede Nacht macht es ein anderer der vier Tempelbewohner. Tontetsu und Kentetsu werfen ein, dass sie ja jetzt nur noch zu dritt sind, woraufhin Tesshin erwidert, dass das nur noch diese Woche so sein wird. Conan und Heiji treten heraus auf die Engawa des Tempels und betrachten den Regen, der Heiji frustriert, weil die malerische Landschaft eigentlich perfekt für ein Liebesgeständnis wäre. Conan sagt ihm, dass Kentetsu ihnen versichert hat, der Regen würde am späten Nachmittag aufhören, was Heiji sehr erfreut. In Gedanken merkt Conan an, wie leicht Heiji zu durchschauen ist. Er erkundigt sich nach Heijis Glücksbringer, woraufhin Heiji ihm von dem Fund im Bußraum erzählt. Bei genauerer Betrachtung des Glücksbringers bemerkt Heiji eine schwarze Stelle auf Glücksbringer. Conan vermutet, der stammt von Heijis Socken, die auf der Unterseite einige schwarze Flecken aufweisen. Heiji erwidert, dass Conans Socken auch so aussehen. Sie denken darüber nach, woher die Flecken stammen könnten und kommen zu dem Schluss, dass es von ihrem Heraufrennen der Treppe zum Bußraum hinter den Irrlichtern sein muss. Just in diesem Moment bekommt Conan eine Nachricht von Kogoro. Es ist kein Text darin, aber ein Bild im Anhang, welches zahlreiche Buddha-Statuen zeigt. Ran ist inzwischen leicht verzweifelt, weil sie ihren Vater nicht finden können, als Heiji und Conan dazukommen und nach Kazuhas Tablet fragen. Kazuha meint, es wäre noch in ihrer Tasche und die beiden Detektive ziehen ab. Kazuha versichert Ran, dass sie ihren Vater jetzt finden werden, denn Heiji hat dieses gewisse Funkeln im Gesicht, was bedeutet, dass er den Fall durchschaut hat.

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So geht es beim japanischen Manga weiter:

Kapitel 1118 erschien in der Weekly Shōnen Sunday #41/2023 am 6. September 2023 und wird im Detektiv Conan WEEKLY auf Deutsch am 18. September 2023 erscheinen.

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Bilder: © 1994 Gosho AOYAMA / SHOGAKUKAN

Ein Gedanke zu „Kapitel 1117: Das Rätsel des Bußraums

  • 12. September 2023 um 17:44
    Permalink

    Oh je. Kogoro. Diesmal steckt er gewaltig in Schwierigkeiten.
    Hoffentlich finden die anderen ihn bevor der Täter die Gelegenheit ergreift ihn zum Schweigen zu bringen.

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