Kapitel 1110: Unruhiger Besuchstag

Kapitel 1110 erschien am 12. April in Japan und am 24. April in Deutschland. An der Teitan-Grundschule steht der Elternbesuchstag an.

Kapitel 1110: Elternbesuchstag mit Hindernissen

Professor Agasa und Haibara schauen in ihrem Haus Nachrichten, wo davon berichtet wird, dass das vor einigen Tagen aus einem Waffengeschäft gestohlene Jagdgewehr in einer Seitengasse in der Nähe des Ladens gefunden wurde, allerdings ohne Munition. Die Polizei hat noch keine Hinweise auf den Täter, und Augenzeugenberichte gibt es wegen dem regnerischen Wetter an dem Tag bisher ebenfalls nicht. Haibara verfolgt die Nachrichten aufmerksam und wortlos; Agasa ist froh, dass die Waffe gefunden wurde, auch wenn der Täter noch nicht gefasst wurde. Nun schaut Haibara auf ihr Handy und fragt den Professor, ob er am nächsten Mittwoch Zeit habe; Agasa erklärt, dass er an dem Tag bei einer Bekannten ist, der er Onlinekonferenzen erklären soll, deswegen wird er den ganzen Nachmittag beschäftigt sein. Er fragt Haibara, was an dem Tag ist, doch Haibara sagt, dass das nicht so wichtig sei. Dabei liest sie auf ihrem Handy die Ankündigung, dass an diesem Mittwoch von 13:50 bis 14:50 Uhr der Elternbesuchstag an der Teitan-Grundschule stattfindet.

An besagtem Mittwoch gehen die Detective Boys wie üblich zur Schule. Mitsuhiko und Ayumi freuen sich sehr auf den Elternbesuchstag, Genta jedoch nicht, da er Ärger mit seiner Mutter bekommt, wenn er wieder im Unterricht einschläft. Ayumi fragt Haibara, ob sie sich auf den Besuchstag freut, woraufhin Haibara sie daran erinnert, dass ihre Eltern kurz nach ihrer Geburt gestorben sind, weswegen niemand für sie den Unterricht besuchen wird. Verlegen entschuldigt sich Ayumi für die Frage, doch Haibara nimmt es ihr nicht übel und fragt stattdessen, warum sich Ayumi so sehr freut. Ayumi erklärt, dass sie laut der letzten Messung der Körpergrößen etwas gewachsen ist, weshalb sie hofft, von ihrem Vater dafür gelobt zu werden, wie groß sie schon ist. Genta und Mitsuhiko vermuten, dass Conans Eltern ebenfalls nicht kommen, da sie beide im Ausland arbeiten, doch Conan offenbart ihnen, dass seine Mutter zufällig gerade im Land ist und deshalb zur Schule kommen wird. Unter vier Augen fragt Haibara Conan, ob Yukiko wirklich zur Schule kommen wird, was Conan bestätigt; Haibara sieht dadurch seine Identität in Gefahr, doch Conan sagt, dass Yukiko sich nicht aufhalten ließ, nachdem sie die Einladung in die Finger bekommen hatte. Haibara müsse sich jedoch keine Sorgen machen, da Yukiko wieder die Verkleidung von Fumiyo Edogawa, Conans angeblicher Mutter, anlegen wird. Weiterhin unter vier Augen kommt Conan wegen Ayumis Erwähnung der Körpermessungen darauf zu sprechen, dass er seit seiner Verjüngung noch keinen Millimeter gewachsen sei, und fragt Haibara, ob das etwas mit dem APTX 4869 zu tun haben könnte, was Haibara verneint. Dann müsse es wohl ein Zufall sein, sagt Conan, während Haibara ihn wortlos mit einem ernsten Blick bedenkt.

Die Kinder kommen an einem Supermarkt vorbei und gehen spontan rein, da Haibara neue Minen für ihren Druckbleistift braucht. Im Laden treffen sie auf ihre Klassenkameradin Maria Higashio (bekannt u.a. aus Band 53), die sich Klebeband kauft, weil in der Klasse eine Ecke des Stundenplans eingerissen ist. Ayumi schlägt vor, einen Lehrer darum zu bitten, den Stundenplan zu flicken, doch Maria sagt, dass es niemanden außer sie zu stören scheint. Haibara findet es gut, dass Maria etwas dagegen unternimmt, wenn sie etwas stört. Sie gehen zur Kasse; Haibaras Bleistiftminen kosten 258 Yen, sie hat aber kein Kleingeld dabei und zahlt mit einem Geldschein. Marias Klebeband kostet 302 Yen, was sie mit Münzen bezahlt. Unterdessen bemerkt Mitsuhiko ihren Klassenkameraden Takuma Sakamoto (ebenfalls bekannt aus Band 53) im Laden, der sich eine neue Mappe kauft, da seine vorherige Mappe kaputtgegangen ist, als er beim gemeinsamen Anschauen der Sonnenfinsternis über einen Ziegel im Blumenbeet gestolpert und hingefallen ist. Genta bemerkt im Laden währenddessen Kaisuke Danno aus ihrer Parallelklasse (nicht bekannt aus Band 53) im Laden, der eine Tüte Chips in den Händen hält. Genervt fragt Genta ihn, ob er sich jetzt wirklich schon Snacks kauft, obwohl sie gerade erst auf dem Schulweg sind; Kaisuke erwidert ertappt, dass er sich die Chips nur für seinen nächsten Einkauf vormerken wollte. Er nennt Genta einen Idioten und rennt weg. Ayumi kennt Kaisuke nicht, weswegen Mitsuhiko erklärt, dass dieser erst vor kurzem auf die Teitan-Grundschule gewechselt ist.

Einige Zeit später sind alle Schüler in der Schule. Auf dem Flur erzählt Kaisuke einigen Mitschüler eine Gruselgeschichte, die vom Geist des menschenfressenden Klassenzimmer handelt. An seiner alten Schule kannte die Geschichte jeder, behauptet er. Es gab mal einen Grundschüler, der hat im Unterricht immer Snacks gegessen, bis er eines Tages von einem Lehrer erwischt wurde und bei dem Versuch, alle restlichen Snacks schnell aufzuessen, erstickt ist, erzählt Kaisuke. Darum spukt der Geist dieses Schüler nun durch Japans Grundschulen und verlangt nach mehr Essen, da er ansonsten die lebenden Schüler auffressen werde; deswegen müsse man vor dem Heimgehen Snacks in das Fach unter den Schülertischen legen, damit der Geist besänftigt wird und zu einer anderen Grundschule weiterzieht. Doch aktuell würde der Geist hier in der Teitan-Grundschule spuken, sagt Kaisuke zum Ende seine Gruselgeschichte. Die anderen Kinder kreischen vor Angst, doch dann kommen die Detective Boys zusammen mit Maria und Takuma dazu; Genta bezeichnet Kaisukes Geschichte sofort als Blödsinn. Kaisuke behauptet, dass die Geschichte wahr sei, da an seiner alten Schule die Snacks immer verschwunden waren; Genta will daraufhin wissen, was passiert ist, also noch niemand Snacks unter die Tische gelegt hat. Kaisuke erzählt, dass daraufhin die Blumenvase zerbrochen war, zudem war die Tür zur Besenkammer während des Unterrichts aufgegangen. Als Mitsuhiko dies als Zufälle abtut, erzählt Kaisuke zudem, dass eines Morgens die Blumen im Blumenbeet der Schule verkokelt waren, da sie vom Geist angezündet wurden. Nun kommen Sumiko Kobayashi und Rumi Wakasa dazu, die die Kinder zum Sportunterricht rufen. Conan sieht Rumi nachdenklich an.

Später am Tag ist es Zeit fürs Mittagessen, wozu an diesem Tag Ayumi, Mitsuhiko und Maria für den Ausgabedienst eingeteilt sind. Nach dem Mittagessen steht der Putzdienst an, danach ist noch eine Pause und dann beginnt die fünfte Stunde, in der die Eltern der Kinder die Schule besuchen. Maria freut sich nicht so sehr darauf, da ihre Mutter mit einem Hexenschuss im Krankenhaus liegt, aber trotzdem am Besuchstag teilnehmen will. Das besorgt Maria, da sich ihre Mutter bereits mit dem Hexenschuss zur Musikaufführung der Schule geschleppt hat, was alles nur noch schlimmer gemacht hat. Laut ihrem Arzt muss sich Marias Mutter eine Woche lang im Krankenhaus schonen, doch trotzdem will sie am Besuchstag teilnehmen; Maria wünscht sich, dass der Besuchstag erst nächste Woche wäre.

Bei der Essensausgabe starrt Takuma aus dem Fenster, bis er von Genta gerufen wird und sich zu ihm, Conan und Haibara in die Schlange stellt. Zwei Schülerinnen vor ihnen unterhalten sich über die Blumen der Schule, da eine von ihnen beim Blumengießen das Gefühl bekommen hat, dass eine Tulpe im Beet fehlt. Geschockt erinnert sich Takuma daran, wie er beim Hinfallen während der Sonnenfinsternis eine der Tulpen kaputtgemacht hat. Seine geschockte Reaktion wird von Conan bemerkt.

Beim Essen erinnert sich Kaisuke an die Blumenvase und den Besenschrank an seiner alten Schule. Danach hatte er Kartoffelchips unter seinen Tisch gelegt, die am nächsten Tag verschwunden waren. Als er dies bemerkte, kamen zwei Schüler zu ihm und sagten ihm, dass dies der Beweis für ihre Geschichte vom menschenfressenden Klassenzimmer sei. Danach denkt Kaisuke an Gentas Worte und blickt unsicher drein.

Nach dem Mittagessen ist der Putzdienst dran. Während die Detective Boys unter der Aufsicht von Kobayashi und Rumi Tische schleppen, bemerkt Mitsuhiko ein Knistern von draußen und blickt aus dem Fenster, wo er sieht, dass im Blumenbeet vor dem Fenster ein Feuer brennt. Conan ergreift sofort die Initiative und rennt mit Kobayashi und Rumi los, um einen Feuerlöscher zu holen. Unterdessen lässt sich Haibara von Mitsuhiko die Blumenvase vom Lehrerpult geben; sie nimmt die Blumen heraus, gibt sie Ayumi, springt aus dem Fenster und löscht das Feuer mit dem Wasser aus der Vase. Nun kommen auch Conan, Kobayashi und Rumi mit dem Feuerlöscher dazu, doch das Vasenwasser hat gereicht. Allerdings hat Haibaras Oberteil bei der Aktion auch etwas Wasser abbekommen. Haibara fragt sich, wie das Feuer entstehen konnte; für Conan wirkt es so, als wäre das Feuer von einer Person entzündet worden. Doch Kobayashi wirft ein, dass die Kinder beim Mittagessen und Putzdienst stets unter Aufsicht standen, es konnte also niemand zum Beet gegangen sein. Plötzlich streckt Kaisuke seinen Kopf aus dem Fenster seines Klassenzimmers und ruft aufgeregt, dass dies das Werk des Geists des menschenfressenden Klassenzimmers sei, seine Geschichte sei also wahr. Während Ayumi, Genta und Mitsuhiko eher etwas ungläubig sind, schauen Takuma und Maria ganz bedrückt.


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So geht es beim japanischen Manga weiter:

Kapitel 1111 erschien in der Weekly Shōnen Sunday #21/2023 am 19. April 2023 und wird im Detektiv Conan WEEKLY auf Deutsch voraussichtlich am 1. oder 2. Mai 2023 erscheinen.

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Bilder: © 1994 Gosho AOYAMA / SHOGAKUKAN

2 Gedanken zu „Kapitel 1110: Unruhiger Besuchstag

  • 25. April 2023 um 08:20
    Permalink

    Ich hoffe der Professor wird noch zum Besuchertag kommen. Ich bin mir sicher, das würde Ai viel bedeuten (Auch wenn sie es niemals laut zugeben würde).
    Aber diese Bemerkung von Conan, dass er nicht gewachsen ist gibt einem schon zu denken. Besonders der Blick, welchen Ai ihm am Ende zuwirft.

  • 25. April 2023 um 13:18
    Permalink

    @Lisa Ja, ich frage mich, ob das bedeuten könnte, dass jeder, der das Gift nimmt, fortan in diesem verjüngten Stadium „feststeckt“ – was für Conan ärgerlich wäre. Aber heißt das nicht auch, man wäre ganz vor körperlichem Verfall gefeit, also theoretisch unsterblich? Wir werden sehen…
    Und ich freu mich auf Fumiko Edogawa!

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